Ich denke, das Wichtigste ist eine vernünftige Kommunikation und daran scheint es bei Nambwa noch zu mangeln. Auch wenn ich als Camper gerne das Restaurant einer Lodge besuche, kann ich auch damit leben, wenn dies nicht gestattet ist und ich mich selbst versorgen muss. Wichtig ist, dass die Camper von vornherein wissen, was auf sie zukommt. Ein sehr gutes Positiv-Beispiel dafür ist Mowani. Da wird ganz klar gesagt, dass die Lodge nicht für Camper zur Verfügung steht. Trotzdem werden die Camper nicht wie Kunden zweiter Klasse behandelt. Die Angestellten auf der Campsite sind ausgesprochen höflich, hilfsbereit und zuvorkommend. Man wird behandelt, wie die Gäste auf der Lodge. (Habe da einen sehr guten Vergleich, da ich sowohl Lodge als auch Campsite schon besucht habe.
Was dagegen gar nicht geht, ist auf der Homepage anzukündigen, dass Camper die Leistungen der Lodge in Anspruch nehmen können und Sie dann vor Ort so rüde abzukanzeln. Das ist schlechter Stil und schlechte Kommunikation.
Ich denke, man muss auch unterscheiden, was für Leistungen Camper in Anspruch nehmen wollen. Ich kann gut nachvollziehen, wenn Leistungen, die die Lodgegäste mit Ihrem hohen Übernachtungspreis mit bezahlt haben (z.B. Pool, Hides, etc.), den Campern vorenthalten werden. Bei Leistungen für die die Camper auch bezahlen, sieht die Welt schon ganz anders aus. So z.B. bei Restaurantbesuchen und Gamedrives. Wo gibt es das denn sonst auf der Welt, dass man im Hotel-Restaurant nur Essen darf, wenn man Übernachtungsgast ist. Ich kenne auch in Afrika viele Lodges die selbst gar keine eigene Campsite betreiben, trotzdem aber Camper als zahlende Gäste gerne in Ihrem Restaurant willkommen heißen.