THEMA: Okambara
22 Mai 2014 13:14 #338057
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  • travelNAMIBIA am 22 Mai 2014 13:14
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Hi Shanti,

da hast Du Recht - zumindest was Wildfarmen angeht.

Viele Grüße
Christian
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22 Mai 2014 14:23 #338063
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  • JK321 am 22 Mai 2014 14:23
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Danke für eure Antworten. Ich denke auch, dass eine gewisse Grösse entscheidend dafür ist, ob man noch von Natur bzw. Wildnis sprechen kann oder nicht. Natürlich sind die Grenzen zwischen "Zoo" und KTP oder Etosha fliessend. Der KTP ist fast so gross, wie die Schweiz oder ca. halb so gross wie Irland. Es ist eben ein Unteschied, ob ich ein Fussballfeld umzäune und da ein Paar Tiere draufstelle oder ob ich gleich die ganze Schweiz umzäune und irgendwo in den Bergen ein paar Wölfe auswildere. Nur das Faktum, dass es einen Zaun gibt, ist m.E. somit eher irrelevant. Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen einer Game Farm, die Geparden getrennt von den restlichen Tieren (in wohl eher kleinen) Gehegen hält und diese füttert, was dazu führt, dass diese nicht mehr jagen müssen, und einem KTP wo die Tiere in einem wirklich riesigen Gebiet selbst auf Nahrungs- und Wassersuche gehen müssen (mir ist bewusst, dass es auch dort künstliche Wasserlöcher geht). Auch das nicht heimische Tiere ausgewildert werden (wie die Hippos auf Erindi), ist m.E. kritisch zu betrachten. Auch zwischen den Privaten Reservaten gibt es, zumindest in Südafrika, himmelweite Unterschiede. Manche habe wenige hektaren land und pferchen dort alles, was touristisch interessant sein könnte in ihren kleinen "Garten" während es Reserves, wie Tswalu gibt, die eher mit den grossen NP`s zu vergleichen sind. Ich dachte die Unterschiede würde es in Namibia ebenfalls geben - deshalb meine Eingangsfrage nach etwas "seriösem"

Gruss

JK
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22 Mai 2014 14:55 #338068
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  • strassenkind am 22 Mai 2014 14:55
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Hallo JK,

wir haben auf Okambara vor zwei Wochen zwei Nächte verbracht.
Unterkunft, Haupthaus, Essen, Atmosphäre - alles tiptop.

Die Farm hat eine Größe von 17.000 ha, nach eigenen Angaben hat sie keine inneren Zäume, nur die Farmgebäude und einige angrenzende "kleinere" Gehege sind eingezäunt.
Einige Katzenarten sind halbzahm und werden durch regelmäßige Fütterung an die Nähe zu den Gebäuden gebunden. An den Fütterungen kann man (kostenlos) teilnehmen. Wir hatten so zumindest die Chance, Leo.,Geb....aus der Nähe zu sehen; dies war uns auf der zurückliegenden Tour nicht vergönnt.
Bei der Sichtung der übrigen Tiere laut Unterlagen hat sich die Natur ihr Recht genommen und gleichmäßig über das Farmgelände verteilt. Wohlgemerkt: nach der Regenzeit und 17.000 ha. Wir haben zwar einige gesehen, aber es war nicht so, dass die Tiere an den Wasserlöchern auf uns gewartet hätten.
Es gibt 2x am Tag ein gamedrive, an dem man gegen $ teilnehmen darf. Der Fahrer gab sich sehr viel Mühe, hatte auch teilweise Glück (oder wir), aber die Farm ist einfach zu groß.

Der Spagat zwischen dem Ziel nach "natürlicher Haltung" und wirtschaftlicher Notwendigkeit scheint hier nach meinerm laienhaften Eindruck gut gelungen zu sein. Die Jahreszeit zu der wir dort waren, war für die Tiersichtung im allgemeinen nicht die glücklichste, aber das wussten wir vorher. Wir kamen in dieser Hinsicht sehr zufrieden am Vortag aus Botswana zurück.
Wir waren trotzdem zufrieden, da wir die Tage zum cool down + Tiersichtung vor unserem Rückflug gesehen hatten.

LG
Peter
Letzte Änderung: 22 Mai 2014 14:59 von strassenkind.
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22 Mai 2014 15:03 #338069
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Das klingt eigentlich sehr gut. Ich habe im Netz auch fast nur positive Berichte zu okambra gefunden. Weisst Du, weshalb die Geparden etc. dort separat gehalten werden (und nicht im grossen Teil)?

LG
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22 Mai 2014 15:46 #338076
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  • shanti am 22 Mai 2014 15:46
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Ich denke am besten du fragst Okambara direkt, die koennen dir das doch am ehesten sagen…und ich denke es ist das gleiche wie bei okonjima, die auch kranke, verlassene und auf anderen farmen gefaehrdete tiere aufnehmen und aufziehen…
und sicherlich gibt es auf dem kompletten gelaende auch noch geparden und leoparden...die sieht man eben nur nicht sehr oft wenn ueberhaupt....
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22 Mai 2014 21:55 #338128
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  • Reisemaus am 22 Mai 2014 21:55
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Hallo JK,

Wir waren auch schon 2x auf Okambara, allerdings immer als Einstieg vor Botswana. Es war immer ein schönes Ankommen und es gibt viele verschiedene Tiere ( inclusive. Hund und Katzen im Farmhaus). Klar wird manches angefüttert, z.bsp Stachelschweine zum Abendessen und die Leos und Geparden sind hinter Zaun. Wir konnten sie aber auch sehr nahe und lange beobachten (genauer als später im Chobe) und wir haben das Gefühl sie werden dort gut versorgt,
Den 3 St Gamedrives haben wir auch mal gemacht und dabei im August eher wenig gesehen, von wegen Zoo.
Wir finden auch die Atmoshäre sehr nett dort. Das Essen ist super, und sehr kommunikativ (man speist an langen Tafeln), die Unterkünfte schön, es gibt sogar einen schön gelegenen Pool und man erfährt sehr viel über das Leben in Namibia von den Gastgebern.
Ich finde es für 1-2 Tage zum Einstieg oder Ausklang gelungen.
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