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THEMA: Umzug nach Namibia
01 Jul 2011 09:37 #193390
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  • keimoes am 01 Jul 2011 09:37
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Hallo alle zusammen,

wenn ich die vorherigen Einträge lese, frage ich mich ernsthaft, warum man in so einem Land, in dem ich offensichtlich nicht willkommen bin, investieren, geschweige denn leben sollte. Gut die Menschen mögen ganz nett sein. Aber die Bevölkerung wählt diese rassistische SWAPO Regierung der Befreiung und akzeptiert scheinbar auch die politische Praxis im Lande.
Womit man sich dann weiter fragen könnte, ob man in so einem Land urlauben sollte. Aber gut, hier hat man wenig Alternativen auf der Welt...
Insgesamt erscheint mir Südafrika hier noch etwas reifer und weiter entwickelt...
Viele Grüße

Keimoes
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01 Jul 2011 09:51 #193395
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  • travelNAMIBIA am 01 Jul 2011 09:51
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OFF TOPIC

Hallo keimoes,
Insgesamt erscheint mir Südafrika hier noch etwas reifer und weiter entwickelt...
träumen darf man ja...

In Südafrika ist die gesetzliche Lage deutlich strenger auf Affirmative Action, BEE bzw. BBBEE ausgelegt als es in Namibia der Fall ist. in Südafrika hört man fast ständig den Satz: "Wir brauchen genaue Dich mit Deiner Qualifikation und Erfahrung... aber Du hast die falsche Hautfarbe und deshalb dürfen wir Dich zur Erhaltung unserer BEE Scoring-Ergebnisse nicht einstellen." (übriegsn nicht nur der Fall für "weiße", sondern auch für "colourds", "indians" etc.) Davon ist Namibia in so einem Umfang Lichtjahre entfernt.

Sonnige Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 01 Jul 2011 09:52 von travelNAMIBIA.
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01 Jul 2011 09:56 #193398
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  • carl am 01 Jul 2011 09:56
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Hallo,

ich denke die kompetenten Leute zum Thema einwandern haben sich hier schon "geoutet", daher erlaube ich mir mal diesen Thread zu "kapern", da ja schon einiges anderes geschrieben wurde.

Ohne die Erfahrung der Einwanderung in Namibia als Europäer, noch in der Absicht dies zu tun, gebe ich mal prinzipiell zu bedenken, dass es durchaus in der Welt Praxis ist, den heimischen Arbeitsmarkt (zumal bei einer sehr hohen Arbeitslosenquote) zu schützen. Auch in Traumeinwanderungszielen wie Neuseeland, Australien, USA oder Kanada ist es alles andere als einfach und es sind viele Hürden zu überwinden. Ich will nicht ausschließen, dass das Verfahren in diesen Ländern eher unserem Anspruch an ein geregeltes bürokratisches Verfahren entsprechen.

Nichtsdestotrotz bitte ich bei all der (sicher gerechtfertigten) Kritik an der namibischen Verfahrensweise zu bedenken, dass es für einen Namibier auch nicht möglich wäre, ein Business in Deutschland aufzuziehen und sofort eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Ohne mich im Detail auszukennen weiß ich aus meinem Freundeskreis, dass selbst ausländische Ehepartner eine "vorläufige Aufenthaltsgenehmigung" in Deutschland erhalten und erst nach einigen Jahren eine dauerhafte beantragen können.

Also meine Bitte dies einfach zu berücksichtigen. Die Zeiten in denen man als Deutscher/Europäer einfach aufgrund der Tatsache, dass man eben deutlich reicher ist als der Rest der Weltbevölkerung, überall hinziehen konnte, sind wohl vorbei.

Gruß Carl
Madam und Boss Unterwegs (2014/15)

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Letzte Änderung: 02 Jul 2011 06:20 von carl.
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01 Jul 2011 11:23 #193405
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keimoes schrieb:
Hallo alle zusammen,

wenn ich die vorherigen Einträge lese, frage ich mich ernsthaft, warum man in so einem Land, in dem ich offensichtlich nicht willkommen bin, investieren, geschweige denn leben sollte. Gut die Menschen mögen ganz nett sein. Aber die Bevölkerung wählt diese rassistische SWAPO Regierung der Befreiung und akzeptiert scheinbar auch die politische Praxis im Lande.
Womit man sich dann weiter fragen könnte, ob man in so einem Land urlauben sollte. Aber gut, hier hat man wenig Alternativen auf der Welt...
Insgesamt erscheint mir Südafrika hier noch etwas reifer und weiter entwickelt...
Viele Grüße

Keimoes

LOL ! Christian hat ja schon Bezug auf den letzten Satz genommen. Die SWAPO an sich als rassistisch zu bezeichnen finde ich dann doch gewagt. Warum sollen Menschen nicht die politische Bewegung wählen, die sie befreit hat :huh:
Ich bin Deutscher und trotzdem aktzepiere ich nicht unbedingt unsere Einwanderungsgesetze, aber egal ...
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01 Jul 2011 11:44 #193410
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  • Swakop52 am 01 Jul 2011 11:44
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Lieber Konno,
ja, die Swapo ist nicht nur, nein: sie handelt rassistisch mit einer Politik der kleinen Nadelstiche, um die großen Geldgeber aus Westeuropa, hier sprich: Deutschland, nicht allzusehr zu verschrecken. Der heutige namibische Präsident Pohamba wäre ein klasse Präsident (meine aufrichtige Überzeugung!) wenn er dürfte wie er wollte; - im Hintergrund zieht noch immer ein dreiviertel seniler Sam Nujoma mit einem Altpräsidentenbudget von 22 Mio NAM$ jährlich die Fäden und versucht seinen inkompetenten Sohn auf das höchste Amt vorzubereiten. Anweisungen an die Minister und den Präsidenten kommen nicht von Pohamba, sondern vom Swapo-Präsidenten Nujoma, dessen rassistische Ausfälle der letzten Jahre man mal kritisch betrachten sollte (auch über die Deutschen, "die man totschlagen sollte!").
Und ohne Wahlbetrug läge die Swapo real vermutlich bald deutlich unter den 50%; die Macht wird Nujoma jedoch nie aus der Hand geben. Und wenn Du in Katima M. sitzt, dann erkundige Dich doch mal nach dem Schicksal der Caprivi-Separatisten, von denen eine Vielzahl in den vergangenen Jahren auf ungeklärte Weise in Untersuchungshaft gestorben sind. 10 Jahre Untersuchungshaft sind selbst in Europa unerrreicht!
Fakten, lieber Konno, nichts davon ist "gewagt"!
Beste Grüße,
*Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten! (Konfuzius)
Letzte Änderung: 01 Jul 2011 11:52 von Swakop52.
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