Hallo und grüss Euch zusammen,
einige Tage sind seit unserem letzten Bericht von Mushara/Etosha vergangen. Jetzt ist es Zeit, um auch noch über unseren letzten Urlaubstag zu berichten:
Rückfahrt vom Etosha-Park nach Windhoek, wir verbringen die letzte Nacht vor unserem Abflug nach München in der
Jagd- und Guestfarm der Familie Trümper
Zuerst möchten wir aber noch nachholen: wir haben von der Mushara-Lodge auch die
Ombili-Foundation besucht. Sehr sehr interessant für uns, Allen voran Herr Schulz, der Leiter der Stiftung, hat uns anschaulich erklärt, was es mit dieser Stiftung auf sich hat. Für uns ein kleiner Einblick in eine völlig andere Welt, wir konnten uns vor Ort und sozusagen persönlich überzeugen, dass dort wirklich hervorragende Arbeit getan wird. Es waren auch zwei Lehramts-Praktikanten anwesend, die uns über die Möglichkeiten des Schulunterrichts informierten. Ein toller Ausflug, grad mal rund 35 oder 40 km vom Etosha-Park entfernt. Aber: unbedingt vorher anmelden, sonst steht man vor verschlossenen Toren.
Jetzt aber zu unserem letzten Tag in Namibia. Zugegeben, die gut 500 km vom Etosha nach Windhuk an einem Tag zurückzulegen, das war schon ein wenig Stress, aber die Straßen sind gut ausgebaut und man kommt recht zügig voran. Mit ein paar Zwischenstops und einer Kleinigkeit zu Essen sind wir dann abends um ca 16.00 Uhr bei der Familie Trümper angekommen.
Das sind ein paar ganz liebe Leute !!! Uwe Trümper, seine Frau Janette und dann noch die deutsche Köchin (der Name ist uns jetzt leider entfallen, nicht aber deren Kochkünste) haben uns empfangen, als ob wir ganz ganz alte Freunde wären. Das war wirklich nochmal Gastfreundschaft vom Allerfeinsten. Wir durften nicht nur die gute Küche am Abend genießen sondern Uwe zeigte uns auch stolz seine Farm und die verschiedenen Hallen, die er als Unterstand für etliche Fahrzeuge gebaut hat. Bei dieser Gelegenheit Gruß an Crazy Zebra und viele andere Fomis. Eure Autos sind bei Uwe in besten Händen.
Glück hatten wir auch, dass nahe der Farm eine San-Gruppe einen sogenannten "Tag der offenen Tür" hatte. Für uns gerade deshalb interessant, weil das ja wieder ganz anders als die Ombili-Stiftung war. Wir bekamen somit nochmals einen KLITZE-KLEINEN Einblick in das Leben der Buschleute.
Was wir bei den Trümpers für sehr angenehm empfanden: Uwe war uns bei den Ausreiseformularen behilflich, ebenso wie bei den Zollpapieren für die Mehrwertssteuer-Rückerstattung unserer gekauften Waren. Das war ein ganz ein toller Service, von der Flughafen-Fahrerei mal ganz abgesehen. Bei der Familie Trümper würden wir sofort wieder wohnen wollen. Diese Bleibe kann man, grad für die letzten Tage in Namibia, nur allerwärmstens empfehlen.
(Buschleute der San auf der Gästefarm Trümper)
Am nächsten Tag kam, was kommen musste: unser Flieger wartete schon, uns nach München zurückzubringen. Da fällt mir jetzt spontan ein: was mich/uns am Allermeisten schon nach der Ankunft in München in einen regelrechten Ausnahmezustand versetzte, das war der unglaubliche Verkehr rund um Münchens Flughafen. Wir wussten das ja, aber nach drei Wochen Namibia empfindet man diesen gräßlichen Verkehr hier in Deutschland fast unerträglich. Aber so ist das halt.
(der Flieger der air-berlin am Windhueker airport)