Liebe Fomis
Nach unser Südafrikareise im letzten August/September wollten wir eigentlich mal wieder etwas anderes machen. Nun sind wir doch wieder in Afrika gelandet, zum ersten Mal in Tanzania.
Die Privatreise für uns zwei war über eine einheimische Agentur gebucht vorwiegend mit Camping, zwei Nächten Glamping und zwei Guesthouse-Übernachtungen. Wir hatten leider nur zwei Wochen Zeit und haben uns entschieden, "nur" die Nationalparks im Norden zu besuchen und kein Trekking und kein Sansibar anzuhängen. Reisezeitraum: 21. Januar bis 4. Februar
Die Fotos von Markus findet ihr wie gewohnt in seiner
Flickr-Galerie
Tag 1
Wir fliegen mit Swiss von Zürich nach Nairobi und von dort mit Precision Air nach Kilimanjaro International Airport zwischen Arusha und Moshi. Das einzige Bemerkenswerte an der Anreise sind die knall-gelb-grünen Uniformen der Angestellten der Presicion Air
Wir kommen pünktlich um 22 Uhr an und werden von unserem Guide abgeholt. Alles klappt und er fährt uns in ca. 45 Minuten zum Guesthouse unserer Agentur in Usa River, wo wir nur noch todmüde ins Bett sinken.
Tag 2
Wir erhalten ein erstes reichhaltiges Frühstück mit Omelett, Pancakes, Früchten, Saft, Tee und Kaffee. Da wir normalerweise nur Müesli mit Früchten essen, füllt uns dieses üppige Frühstück ziemlich. Um 8 Uhr werden wir abgeholt und fahren in den Arusha NP. Dort sehen wir allerlei Savannentiere wie Giraffen, Zebras etc. Beim Headquarter starten wir mit einem bewaffneten Ranger zu einem Bushwalk. Walks sind im Arusha NP möglich, weil es keine Löwen gibt. Nach dem langen Flug geniessen wir die Bewgung und die Begegnung mit Tieren ohne schützendes Fahrzeug. Wir treffen unterwegs Warthogs, Giraffen, Büffel und einige Vögel an. Die Tiere sind die Fussgänger gewöhnt und die Fluchtdistanz ist deshalb geringer als sonst bei Menschen zu Fuss. Durch den Marsch durch Savanne und Wald kommen wir nun wirklich in Afrika an. Nach ca. 3 Std. sind wir wieder zurück und geniessen unseren ersten packed Lunch (gebratener Pouletschenkel, Sandwich mit Toastbrot, Banane, 2 dl Fruchtsaft, gekochtes Ei und Muffin). Das Menu der Lunch-Pakete variiert in der Folge nur minim. Zuhause gibt's jedenfalls in nächster Zeit keine Pouletschenkel
Mt. Meru mit Wolken
Nach dem Mittagessen fahren wir weiter auf dem one-way circuit Richtung Kraterseen. Wir sehen an den Seen Crowned Cranes und viele Wasservögel. Die Flamingos sind leider relativ weit entfernt, aber trotzdem hübsch.
...und Schwänzchen in die Höh'
Die grösste Attraktion sind jedoch die Black and white Colobus (Stummelaffen), die von einem Baum auf der einen Seite der Piste auf einen Baum auf der anderen Seite springen. Mir fällt das Herz in die Hosen, als der kleinste Affe den Ast verfehlt und in die Tiefe stürzt. Zum Glück hält er sich an einem Ast ca. 1.5 m über Boden fest und federt so seinen Sturz ab. Er klettert jedenfalls unversehrt wieder zu seiner Familie hoch im Baum. Leider sind die Fotos schlecht, da es recht dunkel war und ich die Einstellungen der Kamera am 1. Tag noch nicht so sehr im Griff hatte.
kleiner Pechvogel
Papa nimmt den Weg unten durch
Der Arusha NP ist unaufgeregt aber attraktiv und stressarm zum Ankommen nach der langen Anreise.
Liebe Grüsse
Daniela