Hi Nunanani,
wir hatten eigentlich fast nichts vorgebucht. Die Übernachtungen in den Parks an den Public Campsites kannst Du nicht vorbuchen, das passiert alles am Gate beim Reinfahren. Und auf den Campsites außerbald der Parks war nie viel los, es sei denn, es ist mal wieder ein Overlander eingefallen
Vorgebucht waren nur die Hotels in Dar und in Arusha sowie Flug und Auto.
Wir waren im August unterwegs, also mitten in den Ferien und trotzdem war es auf den Campsites ruhig und wenig los (Ausnahme Seronera, aber da ist wohl immer viel los).
Mit Vorbereitung meine ich eher: Welche Route genau, wie viel schafft man am Tag, wo kann ich einkaufen, wo tanken, wo Geld ziehen, wie funktioniert das mit den Gates an den Parks (das ändert sich nämlich gerne immer mal wieder).
Da wir komplett Selbstversorgen waren, also ohne Koch7Guide usw., war das Einkaufen tatsächlich ein Thema. Arusha war der letzte Ort, an dem es einen richtig gut sortierten und bestückten Supermarkt gab. In Karatu gab es kleinere, die ok waren, aber Fleisch oder Wurst oder Käse zu finden, war schwierig. Außerdem ist uns die Milch auf den Rüttelpisten immmer gleich nach dem Öffnen sauer geworden
Und unser Brot hat uns ein Pavian in Seronera geklaut, obwohl ich es direkt am Auto auf dem Frühstückstisch hatte, an dem ich saß! Eine Zeitlang gab es ganz viel Nudeln mit Tomatensoße bis wir wieder in Arusha waren
Was es immer und wirklich überall gibt ist Bier und Cola.
Schief gehen kann: Der Bankomat frisst die Kreditkarte (immmer zwei dabei haben), der Bankomat geht nicht (immer genug Bargeld dabei haben), das Essen geht aus (in den großen Orten einladen, was geht), die Tagesrouten sind zu lange (manche Straßen erlauben nur 20-30 kmh pro Stunde (z.B. Lake Natron Route in einigen Teilen)).
Ein kompetenter tansanischer Ansprechpartner ist wirklich von großem Vorteil.
LG Iris
PS: Bilder folgen!