THEMA: ZIMBABWE - NOVEMBER 2012
07 Jun 2013 09:01 #291193
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  • Erika am 07 Jun 2013 09:01
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Hallo Birgitt

Scheinbar hat es euch in Kariba gut gefallen, auch wir finden, dass diese Stadt einen gewissen Charme ausströmt und die Lage am See ist wirklich toll.

Wie Lumela, können auch wir uns nicht uneingeschränkt für Mana Pools begeistern, obwohl die Lage am Zambezi schon sehr schön ist. Unser eindeutiger Favorit in Zimbabwe ist und bleibt der Matusadona NP mit dem Tashinga Camp. :kiss:

Liebe Grüsse
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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07 Jun 2013 15:26 #291231
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  • Birgitt am 07 Jun 2013 15:26
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Hi, Erika

Kariba war einfach schnuckelig.......

Ich finde, beide Parks haben ihren Charme. Leider hatten wir in Matusadonna so gar keine Tiere gesehen..... :(
Aber, alleine der Sonnenuntergang hat die Anfahrt allemal lohnenswert gemacht........ :)
da kommen auch noch tolle Fotos dazu.

Schönes sonniges Wochenende wünscht euch

Birgitt
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07 Jun 2013 17:52 #291251
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  • Birgitt am 07 Jun 2013 15:26
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Nach dem Frühstück verließen wir Kariba, deckten uns im Supermarkt, der ca 8 km ausserhalb Richtung Makuti liegt, mit dem Nötigsten ein, und suchten die kleine Querverbindung durch die Berge die dann auf die Strecke Karoi – Binga mündet.

DANKE Erika, für diesen Tipp!!!!

Ich kann nur sagen, die Straße führt durch eine wunderschöne Landschaft.
Die ersten Kilometer fährt man an unspektakulären Strommasten entlang, immer auf die Berge zu. Dann beginnt die Landschaft sich zu ändern, durch dichten Wald ging es stetig bergauf.


Die betonierte Furt des Nyaodza River




Wir sahen keine Tiere, aber die Anzahl der Elefantenhaufen ließ vermuten, dass es derer viele hier gibt.
Zwischendurch immer wieder ein Blick auf den Kariba See.
Die Strecke war teilweise etwas ausgewaschen und wurde steiniger, war aber gut zu fahren. Trotzdem hörten wir irgendwann ein Klappern vorne unter dem Auto. Der Stabilisator, der vorne rechts zum Reifen führt war abgebrochen. Da wir zum flicken nix dabei hatten, setzten wir unsere Fahrt erstmal fort.
Der Weg schlängelt sich mittlererweile in Serpentinen auf eine Passhöhe von ca. 1000 Metern. Kurz vor dem Pass blockiert ein liegen gebliebener Kleinlaster unsere Weiterfahrt. Man beschwört uns, aussen ( am Abgrund ) entlang vorbei fahren zu können. Das erschien uns aber für unseren Wagen zu eng, und die Befestigung am Abgrund, auf der wir hätten fahren müssen, zu bröckelig. So versuchten wir es in leichter Schräglage an der Bergseite entlang durch dichtes Gebüsch. Es war Millimeterarbeit, aber geschafft. Diese Szenerie hab ich auch nur gefilmt, und leider keine Foto. Ich weiß nicht, wie lange die Männer dort schon fest saßen, denn sie fragten nach Wasser.
Wir ließen ihnen einen 5 Literkanister da und setzten unsere Fahrt mit scheppernden Geräuschen unter dem Auto fort.
Der Weg führt uns nun bergab, irgendwann verlassen wir die Charara Safari Area, und wir fahren an den ersten Dörfern vorbei, durch fruchtbare Gegend mit Baumwoll – und Erdnussfeldern. Überall begegnen uns freundlich winkende Menschen.
Leider haben wir auf dieser wirklich traumhaft schönen Strecke kaum Fotos gemacht, da wir ständig mit diesem Geräusch unterm Auto beschäftigt waren….:(
Dann erreichen wir die Straße Karoi – Binga,….. und augenblicklich geht das Geröttel auf der Wellblechpiste wieder los, was wir so gar nicht vermisst hatten.
Gute 20 km weiter erreichten wir am späten Nachmittag das Sanyati Bridge Camp.
Die Einfahrt ist gut 100 Meter vor der Brücke über den Sanyati rechts rein. Das Camp existiert als solches nicht mehr, es gibt auch kein Wasser. Aber, man wird sofort von dem Platzwart freundlich empfangen und mit Feuerholz versorgt.
Hier fanden wir dann auch Draht herum liegen, und konnten endlich die klappernde Stange fixieren.
Es gibt auch noch einige Hütten dort, die uns in der spät nachmittaglichen Hitze Kühlung versprachen. Da der Boden für unser Bodenzelt recht steinig war, bauten wir darin unser Zelt auf….









Was sich im nachherein aber als Fehler erwies.
In der Nacht staute sich die Wärme in der Hütte, während es sich draussen angenehm abgekühlt hatte.
Aber aus Fehlern wird man immer klüger……
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09 Jun 2013 20:41 #291434
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Nach einer fast schlaflosen Nacht wegen der Wärme in der Hütte brachen wir frühzeitig in Richtung Matusadonna Park auf.
Nach etwa 70km sahen wir das Schild .



Da ich gerade hinterm Lenkrad saß, fuhr ich einfach weiter. Normalerweise fährt Josef die schwierigen Allradstrecken.
Die ersten Kilometer waren normale Piste. Dann kamen aber die ersten steinigen Kletterpartien rauf und runter.







Auf meinen fragenden Seitenblick, ob nun Fahrerwechsel,....... :dry: , meinte mein Mann nur,……fahr man….
Und das tat ich dann auch. So kam es, dass ich die gesamten gut 80km bis zum Tashinga Camp selbst gefahren bin. Es war anstrengend für mich, aber als guter Beifahrer weiß man ja, wie es geht. Als ich dann auch noch Lob erhielt, diese Strecke gemeistert zu haben, schwoll meine Brust vor Stolz an. ……..picco , guck da jetzt bitte nicht so genau hin…... :sick: …….Auch wenn wir dafür 4 ½ Stunden gebraucht hatten.

Beim Einchecken im Office sahen wir, dass die letzten Besucher vor rund 4 Wochen hier waren. Also hatten wir wieder freie Platzwahl.











Unsere Ankunft begossen wir erst einmal mit einem kalten Bier. Es war mal wieder mörderisch heiß am Karibasee.



Die Luft war vor Hitze am Flimmern, deshalb ist das Foto so unscharf

Die restlichen Stunden verbrachten wir mehr oder weniger auf unseren Stühlchen im Schatten, und waren froh, als die Sonne endlich unterging.
Aber dann erwachten unsere Lebensgeister wieder, beim Anblick dieses grandiosen Sonnenunterganges über dem See.










So etwas Schönes hatten wir noch nicht gesehen. Selbst die Farbe des Wassers wechselte von blau zu gelb zu lila zu rot.

Ich war froh, dass wir den Sonnenuntergang am ersten Tag fotografiert hatten, am nächsten Tag war es gegen Abend bewölkt.
Da wir mit Sprit knapp bemessen waren ( außer im Kühlschrank ) konnten wir keine Touren innerhalb des Parks machen. Aber es wurde ja immer berichtet ,und ich hatte viele schöne Bilder davon im Forum gesehen, dass die Elefanten durchs Camp laufen und sich dort aufhalten. Also warteten wir……und warteten…….aber bei uns lief kein Elefant,…..bei uns lief gar nix. Ein Flusspferd, was kurz mal auftauchte war schon ne Abwechslung......und wir freuten uns über einen kleinen Vogel.





Also beschloss ich, Hitze hin oder her, ein Bierbrot zu backen. ……was vor der Glut des Feuers schon ein Erlebnis der besonderen Art war. Aber es gelang gut.






Am späten Nachmittag kam dann, wie versprochen, unser Attendant, und brachte uns einen großen Bream, einen leckerer Süßwasserfisch. Er nahm ihn sogar für uns aus und entschuppte ihn.



So stand einem leckeren Grillabend nichts mehr im Weg……. Lecker Fisch mit selbstgebackenem Brot…….



Der Tisch war ein gedeckt,…….. der Fisch war gar,………. nur das Brot war weg……….. Im Dunkeln sahen wir noch Paviane davon rennen, die wir den ganzen Tag noch nicht gesehen hatten, und die um diese Uhrzeit normalerweise schon auf ihren Schlafbäumen hätten sitzen müssen.
Nun gab es den Fisch mit gubbeligen Weißbrot, was wir auf der Restglut noch etwas getoastet haben.
Tja,….das ist Afrika.
Abends kam dann doch tatsächlich noch ein Elefant, der aber nach zwei Minuten wieder verschwand.
Wir hatten geplant, drei Tage hier zu sein. Da wir aber keine Lust hatten, noch einen weiteren Tag in der Hitze tatenlos auf unseren Stühlen zu hocken, beschlossen wir, am nächsten Morgen weiter zu fahren.
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09 Jun 2013 23:22 #291452
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  • KarstenB am 09 Jun 2013 23:22
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Hallo Birgitt,

außer einem dicken DANKESCHÖN für Deinen Bericht will ich die Gelegenheit nutzen, meiner Freude Ausdruck zu verleihen, dass es die Camp attendants noch gibt. Wir hatten damals einen, der war so gut ... Als ich mal meine Hose nicht weggeräumt hatte, fanden wir sie nach dem Gamedrive frisch gewaschen auf der Trockenleine :laugh: !

LG aus Budapest,

Karsten
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
RB Kenia 2020 www.namibia-forum.ch...pt-2020.html?start=0
Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
Kurzbericht 7 Wochen Nam-Bots 2012 www.namibia-forum.ch...wochen-nam-bots.html
Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
Walking Safari Zimbabwe 97 www.namibia-forum.ch...ri.html?limitstart=0
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09 Jun 2013 23:34 #291454
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  • Birgitt am 07 Jun 2013 15:26
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Hi, Karsten
Ja, die Attendants gibt es noch. Selbst auf aufgegebenen Camp sites harren sie noch aus, und versuchen, deinen Aufenthalt zu verschönern und so angenehm wie möglich zu machen. ( siehe das Sanyati Camp).

Aber, dass du so unordentlich bist, und deine Hosen rumliegen läßt, war ja wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl...... :whistle:

Lieben Gruß
Birgitt
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