Hätte ich den Reisebericht man eher angefangen zu schreiben,…seit 2 Tagen haben wir strahlenden Sonnenschein…………….
Aber weiter geht,s
Am nächsten Morgen, wir saßen nichts ahnend beim Frühstück, hören wir recht nah ein Trompeten.
Da kommen doch tatsächlich 8 Elefanten in schnellem Trab direkt auf uns zugestürmt und sahen nicht gerade gut gelaunt aus. Wir hofften nur, dass sie den halb zusammen gebrochenen Zaun trotzdem akzeptieren . Wir saßen schliesslich nur ca. 8 Meter dahinter. Aber direkt davor drehten sie ab und trabten den Zaun entlang. Ein Schreck in der Morgenstunde, den ich ohne Zaun nicht unbedingt erleben möchte.
Vom Robins Camp nach Sinamatella fuhren wir erst die kleinere Piste über Little und Big Tom, sehr schön auch Salt Pan, bevor wir wieder auf die Hauptstrecke nach Deteema Dam kamen.
Zuerst führte uns der Weg durch grüne Baumlandschaft, die zunehmend aber immer trockener wurde.
Am Deteema Dam wehte ein so trockener Wind, dass man draussen kaum atmen konnte. Staubteufel tanzten über die vertrocknete Ebene, durch die sich Elefanten bis zu den Wasserlöchern quälten.
Die Aircondition im Auto schaffte es noch, bis auf 35 Grad im Innenraum zu kühlen, der Kühlschrank mühte sich seine 16 Grad zu halten.
Nach kurzem Stopp am Mandavu Damm fuhren wir direkt nach Sinamatella.
Ansich hatten wir ein kleines Picknik am Mandavu Damm geplant. Aber der Attendant des Platzes stand schon neben unserem Auto, bevor wir überhaupt ausgestiegen waren. Und auch, als wir ihm erklärten, dass wir nur kurz bleiben, wich er uns nicht von der Seite, setzte sich 3 Meter neben uns und beobachtete jeden Schritt den wir machten. Das fand ich schon ein wenig aufdringlich, vor allem, da er kein Gespräch suchte, sondern nur am gucken war. Wir teilten dann noch eine lauwarme Cola und eine Zigarette mit ihm und verabschiedeten uns.
Auf dem Plateau vom Sinamatella Camp angekommen waren wir erst einmal fasziniert von der grandiosen Aussicht in die Ebene. Direkt an der Abbruchkante steht eine überdachte Aussichtsplattform, in deren Schatten wir uns ein Bierchen gönnten. Mehere Elefantenherden näherten sich abwechselnd dem kleinen Wasserloch in der Ebene. …..schön war es hier.
Nur der Campsite als solches war nicht wirklich prickelnd. Da die wenigen Bäumchen alle ohne Blätter waren, boten sie nicht wirklich viel Schatten.
Da wir auch hier wieder die einzigen Gäste waren, suchten wir uns einen Platz in vorderster Front.
Nach dem Zeltaufbau starteten wir unseren ersten Gamedrive in dieser Gegend. Die Landschaft in der Ebene ist wunderschön und abwechslungsreich.
Am besten hat uns der Lukosi River Loop gefallen. Er führte am Flussbett unter großen schattigen Bäumen entlang. Was in der Hitze eine Wohltat war. Auf dem Rückweg , fast an der Kreuzung der Sinamatella River Road dann ein Schauspiel der Extraklasse.
Ungefähr 3 Meter neben dem Weg steht ein Büffel mit 3 Löwinnen auf dem Rücken, der in diesem Augenblich tot zusammenbricht.
Erst einmal ist ausruhen angesagt….., dann uns fixieren und anfauchen….
bevor das grosse Fressen beginnt.
abends durften dann auch mal die Kleinen ran....
Es war schon sehr beeindruckend, das grosse Fressen so hautnah miterleben zu dürfen, und vor allem die dazu gehörigen Geräusche zu hören, wenn die zähe Büffelhaut zerkatscht wird.
Leider habe ich vom Sinamatella Camp direkt keine Fotos.
Am ersten Tag war ich zu faul, am zweiten Tag war es bewölkt, am nächsten Morgen öffneten sich um 6 Uhr die Schleusen am Himmel,sodass wir fluchtartig das Plateau verlassen haben.
Aber wir werden bestimmt wieder kommen,……nicht nur für,s Foto………….
LG
Birgitt
PS: ich kann die Fotos leider nur nachträglich, eins nach dem anderen einfügen, sonst kommt eine Fehlermeldung, also etwas Geduld