THEMA: Mugabe entmachtet weisse Geschäftsleute
23 Feb 2010 11:17 #130724
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  • Miss Ellie am 23 Feb 2010 11:17
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tja swakop... wenn es denn so einfach waere. Wahrscheinlich haben wir keine vorstellungskraft wie ein gehirn "getrimmt" ist nach vielen jahren colonalisierung und danach einer radikalen regierung.
ich glaube, viele buerger von simbabwe sind sich gar nicht im klaren darueber, dass ihr land auch ganz anders funktionieren koennte, so sehr hat man sich seit jahren an armut, misstand und diktatur gewoehnt.. vor allem wenn man bedenkt, das simbabwe ein sehr reiches land sein koennte.
aber gut, von hier aus koennen wir die welt nicht veraendern, leider.
[b]"eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz ueberhaupt geschaffen werden musste" theodor heuss [/b]
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23 Feb 2010 11:25 #130727
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  • Southerndreams am 23 Feb 2010 11:25
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Viel kann der alte Tatterkreis sowieso nicht mehr kaputt machen und die nächsten Wahlen dürfte Mugabe nicht mehr überleben. Das stimmt leider nicht so, denn die Fädenzieher hinter Mugabe sitzen fest in ihren Sätteln. Er ist, ebenso wie Tschwangirai längst die Marionette der Verbrecher, die das Land fest in ihren Krallen haben, es aussaugen und unter dem Deckmantel der Wiedergutmachung ruinieren.

Nach dem letzen Wahlbetrug wird die Welt ganz genau nach Zimbabwe schauen. Solange Simbabwe nicht von den Nachbarländern isoliert und unter Druck gesetzt wird, wird da garnichts passieren, die "Welt" hält sich da fein raus, sie hat die ganze Zeit zugeschaut, als die Weißen und schwarze und weiße Regimekritiker bestenfalls vertrieben, schlimmstenfalls gefoltert und ermordet wurden.

Von Jacob Zuma und Südafrika darf Mugabe auch keine Unterstützung mehr erwarten. Das kann man so nicht stehen lassen. Südafrika "schuldet" Simbabwe einiges, waren doch die Freiheitskämpfer dort lange untergeschlupft und hatten massive Unterstützung aus Simbabwe bekommen. Bestenfalls schweigt Südafrika.

Viele Grüße,

Beate

PS: nachdem ich den Artikel in der Basler Zeitung nun gelesen habe, frage ich mich ernsthaft, warum die Weißen immer noch im Land sind, ich hätte erwartet ein paar Dutzend, aber 20.000 ? Wir haben in Sambia und Tansania einige Weiße aus Simbabwe kennengelernt und was die so erzählten, was abging, als sie vertreiben wurden, da hätte ich eigentlich erwartet, dass die meisten schon weg sind. Viele gingen nur mit einem Koffer, froh darüber, das eigene Leben gerettet zu haben!
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23 Feb 2010 18:42 #130842
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  • silentwolf am 23 Feb 2010 18:42
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Southerndreams schrieb:
PS: nachdem ich den Artikel in der Basler Zeitung nun gelesen habe, frage ich mich ernsthaft, warum die Weißen immer noch im Land sind, ich hätte erwartet ein paar Dutzend, aber 20.000 ? Wir haben in Sambia und Tansania einige Weiße aus Simbabwe kennengelernt und was die so erzählten, was abging, als sie vertreiben wurden, da hätte ich eigentlich erwartet, dass die meisten schon weg sind. Viele gingen nur mit einem Koffer, froh darüber, das eigene Leben gerettet zu haben!

Es sind natürlich auch enorm viele alte Leute übriggeblieben, die seit Jahrzehnten in Zimbabwe leben, auch dort geboren sind. Die finden sich in einer anderen Welt eben einfach nicht mehr zurecht. Die UK hat letztes Jahr eine Art Repatriierung gestartet um es den verbliebenen Alten mit finanziellen Anreizen zu ermöglichen ihren Lebensabend in Ruhe auf der Insel zu verbringen.

Weisse Farmer sind nach meinen Infos noch so ca. 300 im Lande.

Gruss
Thomas
Ich glaube, ich brauche hier auch eine zynisch besserwisserische Signatur! ;)
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23 Feb 2010 18:46 #130843
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Silberadler schrieb:
Hallo Silke,

lass Dir sagen, dass die Bundeswehr keine Kriegsverbrecher ausbildet! Dies würde bedeuten, dass in der Bundeswehr gezielt gegen das Kriegsvölkerrecht etc. verstoßen wird. Dies kann ich nach fast 40-jähriger Tätigkeit in dieser Armee eindeutig verneinen. Die Bw bildet im Rahmen der Nato viele ausländische Soldaten aus. Dies habe ich auch über Jahre in der Armee gemacht. Hierzu gehören neben amerikanischen, englischen, französischen und schweizer Offizieren auch Offiziere der Dritten Welt. Hier wird aus meiner Sicht journalistisch polemisiert und durch Sophismen der Dienst in der Bundeswehr bewusst diskreditiert.

Gruß Mike

Hallo Mike,

ich kann Deinen Unmut über die Berichterstattung verstehen. Sicherlich liegt es eher an der Politik, die uns solche Despotensöhne in die Armee zur Ausbildung schickt. Einfluss darauf haben die Militärs wie bei so vielem keinen. Trotzdem wird berichtet, die Bundeswehr bilde Kriegsverbrecher aus. Das stimmt zwar im Grunde erstmal. Die Verantwortung dafür liegt aber wieder mal anderswo.

Gruss
Thomas
Ich glaube, ich brauche hier auch eine zynisch besserwisserische Signatur! ;)
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23 Feb 2010 19:32 #130846
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silentwolf schrieb:

Hallo Mike,

ich kann Deinen Unmut über die Berichterstattung verstehen. Sicherlich liegt es eher an der Politik, die uns solche Despotensöhne in die Armee zur Ausbildung schickt. Einfluss darauf haben die Militärs wie bei so vielem keinen. Trotzdem wird berichtet, die Bundeswehr bilde Kriegsverbrecher aus. Das stimmt zwar im Grunde erstmal. Die Verantwortung dafür liegt aber wieder mal anderswo.

Gruss
Thomas[/quote]


Hallo Thomas,

nein, ich bin nach wie vor der klaren Auffassung, dass die Bundeswehr keine Kriegsverbrecher ausbildet bzw. Soldaten zum Kriegsverbrecher ausbildet! Zum Zeitpunkt seiner Ausbildung war er, Moussa Dadis Camara, kein Kriegsverbrecher! Die Taten, die ihm vorgeworfen werden, liegen nach 2004. Dies war der Zeitpunkt seiner letzten Ausbildung innerhalb der Bw. Insofern kann ich diesen Teil Deiner Aussage nicht zustimmen.
Dies mag zwar kleinkariert klingen, dient aber meines Erachtens zur Klarstellung. Mit dem Rest Deiner Aussage stimme ich überein.

Gruß Mike
Letzte Änderung: 23 Feb 2010 23:04 von Silberadler.
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23 Feb 2010 20:08 #130851
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Silberadler schrieb:
Hallo Thomas,

nein, ich bin nach wie vor der klaren Auffassung, dass die Bundeswehr keine Kriegsverbrecher ausbildet bzw. Soldaten zum Kriegsverbrecher ausbildet! Zum Zeitpunkt seiner Ausbildung war er, Moussa Dadis Camara, kein Kriegsverbrecher! Die Taten, die ihm vorgeworfen werden, liegen nach 2004. Dies war der Zeitpunkt seiner letzten Ausbildung innerhalb der Bw. Insofern kann ich diese Teil Deiner Aussage nicht zustimmen.
Dies mag zwar kleinkariert klingen, dient aber meines Erachtens zur Klarstellung. Mit dem Rest Deiner Aussage stimme ich überein.

Gruß Mike

Wie man es auch drehen mag und Worte auf die Goldwaage legt, was in diesem Fall sicher auch nicht unberechtigt ist. Tatsache ist, dass in der Bundeswehr Soldaten aus afrikanischen Ländern ausgebildet werden, in denen unsere Werte und Normen gänzlich unbekannt sind. Ebenso ist es in vielen einflussreichen Clans durchaus ein Aushängeschild die soldatische Ausbildung in Deutschland erhalten zu haben.

Gruss
Thomas
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