Danke Rangu für den Artikel.
@ “ puzzling aspects of Gorongosa’s recrudescence remain. On most African reserves, for example, waterbucks are uncommon, bit players compared to other antelope species. In Gorongosa, their numbers have exploded to 50,000.
A possible explanation: as one of the few species able to persist on the floodplain year-round, through low water and high, waterbucks may have stayed out of target range during the war and been well positioned to rebound when the shooting stopped”.
Die ungewöhnliche hohe Population der Wasserböcke in Gorongoza 3.0 hat mE einen interessanten Aspekt. Es wird nämlich behauptetet, dass die Wasserböcke keine Feinde hätten, weil sie schlecht schmecken. So werden sie von Löwen wie Jägern verschmäht, letzteres ausgenommen die kapitalen Böcke für die Trophäe. Der schlechte Geschmack soll von Drüsen und Sekreten für die Fettung des Fells herrühren. Das wird von manchen Fachleuten als Blödsinn abgetan, andererseits sagen Jäger, dass das Fleisch sehr gut schmeckt, wenn beim Abdecken und Zerteilen peinlich genau darauf geachtet wird, dass das Fleisch nicht in Kontakt mit dem Fell kommt, auch nicht indirekt über die Hände. Da das Gorongoza seit Bestehen immer wieder Fleischlieferant für die diversen warlords und Konfliktparteien war, dürften zumindest die letzten/jetzigen Gott sei Dank nicht wissen, dass auch Wasserböcke gut schmecken, wenn man sie richtig zerlegt.
Dass Gorongoza erst nach der Unabhängigkeit zum „national treasure“ wurde halte ich für eine Mär, mE war das eher umgekehrt und von exklusiv für „affluent Western adventurists“ war keine Rede, aber teurer als der Kruger war es schon und es gab keinen Campingplatz (nur wild vor dem Eingang), der Standard war aber keinesfalls luxuriös. Auf den Flutebenen gab es Zebra, Wildebeest und auch Wasserböcke in Herdengrößen, die man im Kruger nie sehen konnte oder kann und das bei einer Löwendichte wie im Safaripark.
Grüße, Werner
PS. Dass es Gorongoza heute noch (wieder) gibt, ist definitiv dem Engagement und Geld von Carr zu verdanken....aber auch vielen Millionen an EU-Förderung.