Jens_Dietzel schrieb:Hallo Jens,

ich denke, hier irrst du. Wenn die Belichtung stimmt, reicht auch ein JPEG für ein 50x70cm Bild. Der Unterschied zum RAW ist doch nur, dass du bei der Nachbearbeitung wegen der Farbtiefe mehr Möglichkeiten hast (8 Bit vs. 12-14 Bit pro Farbkanal) und mehr Blendenstufen mit einem Bild erfassen kannst.

Ja, wenn alles stimmt, kannst Du auch ein JPEG nehmen, da hast Du recht (Du kannst es auch auf 3x4 METER ausdrucken, mußt dann nur etwas weiter weg gehen:evil:).
Nur meistens stimmt eben nicht alles beim JPEG. Die Kamera nimmt ja auch nur die RAW-Daten und berechnet anhand der vom Benutzer vorgegebenen Einstellungen das JPEG. Der Nachteil ist nur, das ich das Ausgangsmaterial nicht mehr habe um evtl. doch andere Parameter zu versuchen.

Die Diskussion ist doch absolut überflüssig.

Ich stelle nur fest, das nicht jeder immer den Anspruch hat, das technisch machbare auszunutzen, weil er
1. nicht das Geld bzw. Ausrüstung hat
2. nicht die Zeit investieren möchte
3. es ganz besonders eilig hat
4. sich mit dem Thema evtl. gar nicht beschäftigen möchte
usw.
Man muss es sich nur VORHER überlegen. Können wir uns darauf einigen?
LG Jens

Hallo Jens,

was bei all der technikverliebtheit heutzutage und den ganzen Diskussionen leider allzu oft vergessen wird ist die Tatsache, dass auch NEF's (RAW) leicht unter oder überbelichtete Bilder nicht retten können. Virtuell macht es zwar den Anschein als könnte man die Belichtung nachträglich korrigieren. Dies ist aber ein Irrglaube, da sich dabei die Bildqualität der Originaldatei drastisch verschlechtert (das Bildrauschen überproportional zumnimmt)

Es ist daher (meine persönliche Erfahrung nach diesem Urlaub und 45.000 Bilder in NEF -RAW) viel wichtiger perfekt belichtete und vor allem scharfe Aufnahmen zu machen als in RAW zu fotografieren. Eine Belichtungsreihe über drei volle Blenden beginnend bei 0, -1 und-2 lautet mein Tipp wenn die Nikon D2Xs zum Einsatz kommt.

Des weiteren ist ein stabiles Stativ weit wichtiger als alles andere was Du hier aufgezählt hast.

Und redundantes abspeichern auf zwei verschiedenen Imagestanks ebenso. Denn auch der Laptop hat zumeist nur EINE Festplatte und bringt somit überhaupt nicht mehr Sicherheit als EIN Imagetank.

LG

Wolfgang

PS.: Die sind meine Erfahrungen und meine persönlichen Tipps!

www.wolfgangsteiner.com

www.istockphoto.com/..._view.php?id=1312925

@ Wolfgang: 100% Zustimmung
LG Jens

login37 schrieb:
Hi Guido,
genau aus dem Grund habe ich meinen Imagetank verkauft und setze jetzt voll auf Speicherkarten und ab und an mal eine DVD brennen lassen.

Bei mir war es aber nicht so sehr das Gefühl der fehlenden Übertragungskontrolle, es war mehr die Tatsache, dass mir noch nie eine Speicherkarte kaputt gegangen ist (jetzt werden einige sicherlich süffisant lächelnd seufzen), dafür aber schon 3 Festplatten. Und fliegende und über Pisten donnernde Festplatten werden von so einer Behandlung auch nicht besser. Zwar ist SD-Speicher noch lange nicht so billig wie Festplatten - deswegen fällt bei mir auch RAW ziemlich aus und ich muss mit 13 GB Speicherkarten auskommen, aber ich hoffe, dass ich spätestens in Swakopmund Gelegenheit zum Brennen lassen bekomme.

Da fällt mir ein, ich habe nur noch 2 DVD's ...

Hallo Guido

Wenn Du schon an die DVDs denks, so nimm doch auch gleich CDs mit. Du kannst an vielen Orten CDs brennen. DVDs habe ich bewusst noch nirgends gesehen.
Wichtig ist es auch, nach dem Brennen zu prüfen ob die Daten drauf sind. Ich kenne Fälle in denen die gebrannten CDs auf wunderbare Weise auch leer waren.

Eine nette Möglichkeit die Daten zu sichern ist natürlich auch ein MP3 Player z.B. iPod mit Festplatte. Aber auch da gilt. Mindestens zweimal speichern.

Herzliche Grüsse
Chrigu