Hallo Wolf-Rüdiger,
auch in bin erst jetzt von meinen beiden analogen Nikon F5 auf eine digitale Nikon D200 umgestiegen...laß Dir Zeit. Heute gekauft, morgen schon überholt:evil:
Es sind hier einige die das fotografieren nicht als Profi, aber doch als sehr ambitionierter Amateur ausüben. Manche auch als Profis, aber die müssen dann auch davon leben...
Es wird viel Geld in viel Technik investiert. Oft bekommt man \"gute\" Bilder nur mit sehr teuren Teleobjektiven, da mann große Entfernungen überbrücken muß. Anderswo bekommt man vielleicht gerade diese Tiere direkt wenige Meter vor die Linse.
Es gibt auch nicht jeder an, ob die Tiere freilebend oder captive waren. Von einem mehr oder weniger zahmen Rhino oder Gepard kann ich in Ruhe ein schönes, gestochen scharfes Portrait schießen, was in freier Wildbahn nur mit sehr viel Geduld und mindestens genausoviel Glück möglich ist.
Wenn Du nur 2 Wochen durch Namibia \"hetzt\" und fast nur im Auto sitzt, wirst Du viele Tiere gar nicht zu Gesicht bekommen, geschweige denn schöne Bilder davon machen.
Manche sehen Namibia auch fast nur durch das Objektiv, bei 10.000 Bildern ist die Wahrscheinlichkeit für ein paar richtig gute oft auch höher.
Also: Nix mit Kamera wegwerfen! Genieße es einfach.
Ich kann manche Bilder schon fast nicht mehr sehen, da viele Motive zu oft auftauchen (Sossusvlei, Cape Cross, Köcherbaumwald).
Meine eigenen Bilder sind mir die liebsten, wenn auch nicht immer perfekt. Die Erinnerungen und Gefühle habe ich bei Bildern von anderen einfach nicht.
LG Jens<br><br>Post geändert von: Jens_Dietzel, am: 28/01/2007 19:18