Hallo, Namibia07!
Also, vielleicht sollte ich noch ein bisschen ergänzen, da ich merke, dass ich einen Teil deiner Fragestellung – in der„ grossen Gist an den Victoriafällen“ - vollkommen überlesen habe.
Es ist genauso, wie die Anderen sagen: Grundsätzlich bei sehr viel Gischt und starkem andauerndem Regen, ein professionelles Gehäuse! Du riskierst sonst deine Kamera.
Die starke Gischt kommt ja nicht nur von oben...
Allerdings haben billige Gehäuse und Täschchen auch eine entsprechende „Frontlinse“, das ist dann kontraproduktiv, wenn man mit einer sehr guten Optik ein gutes Ergebnis wünscht und dann so eine blöde Plastikscheibe vor der Optik einem die Qualität wieder klaut... – also, wenn schon, denn schon, z.B.ewa-marine.
Meine Hinweise mit den Plastiktüten gelten nur für den „kleinen“ Regen, für die Tröpfchenbildung in der Luft, für die kleine nasse „Überraschung“ an den Fällen. Sinnvoll sind noch zusätzlich ein Schirm (durch eine zweite Person gehalten) und ein Regen-Poncho unter dem man die Kamera in den Zeiten schützen kann, in denen man sie grad nicht benutzt – denn Kameratasche öffnen, is nicht!
Es ist extrem aufwändig und, wie Guido schon sagte, hat man immer mit Wasser auf der Optik zu kämpfen – deshalb haben wir auch keine Lust gehabt, an den Fällen im Dauerregen ernsthaft zu fotografieren.
Versucht haben wir es schon, auf dem Weg zum Danger Point. Man lernt ja nie aus. Auch mit Regenklamotten wird man zur Hälfte pitschnass, denn der Zweite steht nicht als Schirmhalter zur Verfügung (er muss ja mit dem restlichen Fotogeraffel außerhalb der Regenzone bleiben, sonst läuft es einem noch in die Fototaschen – oder man hat auch diese Wasserdicht eingepackt...), der Fotografierende bricht sich die Finger ab und sieht nix, weil alles beschlagen ist und ihm das Wasser in die Augen läuft... - äh nee.
Und das Licht ist im diesem heftigen Regen ja nun auch überwiegend sehr bescheiden...
Aber keine Sorge, es gibt nicht nur „Dauerregen“ an den Fällen, eigentlich regnet es eher vorne auf der exponierten Kante und auf dem Weg zum/am Danger Point sehr stark, bei den anderen Fotospots ist es manchmal auch ganz trocken. Aber das ist Tages- und Jahreszeitenabhängig (Wasserstand).
Gruß lilytrotter
Und übrigens: keine Scheu deine Kamera mit dem Tesaband auch direkt zu bekleben. Machen wir immer. Geht gut wieder ab. Geht ja schließlich nicht um „hübsch“ sondern um „dicht“... Wir kleben auch bei viel Staub „gnadenlos“ alles ab.
Früher hatten wir sogar permanent die gesamte Kamera mit weißem Tape beklebt, damit sich das Gehäuse und die Filme nicht ganz so stark aufheizten.