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THEMA: Digital vs. Dia (Kodachrome 64) Fotografie
02 Jul 2012 12:15 #241792
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  • giraffenmog am 02 Jul 2012 12:15
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Ja, die Hautfarbe wirkt wie ein schwarzer Reflektor und schluckt unheimlich viel Licht. Aber manchmal, ganz, ganz selten, passt das Licht und man erwischt ein Bild, dass bei einem Weissen so nicht funktioniert hätte:




Das Bild ist fast unbearbeitet - lediglich die Graditationskurve in dem hellen bereich wurde aufgesteilt und die bei Digitalbildern immer nötige Schärfung wurde vorgenommen.
Letzte Änderung: 02 Jul 2012 12:17 von giraffenmog.
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02 Jul 2012 12:24 #241793
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  • wernerbauer am 02 Jul 2012 12:24
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Hallo, fotografisch und technisch Niveau bin ich nicht in eurer Liga, aber war/ist das wirklich so (einfach)? „……Hat man abgedrückt war die Arbeit getan…“ (Tomcat). Schon, aber ob daraus auch das Dia wurde, welches man gesehen und fotografiert hat, wurde nicht nur aber doch auch erst im Labor entschieden. Mal ehrlich, hattet ihr nie im Labor verhaute Filme?
Ich schiebe hier noch eine Interessensfrage zum parallel laufenden Austausch über Analogfotographie nach, ist sowieso derselbe Leserkreis: Wie hoch ist denn eure Ausbeute an verwendbaren Dias bei Wildtierfotographie mit 400er und mehr Tele und 100er Filmen?
Danke für die tollen Fotos und Grüße
Werner
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02 Jul 2012 12:35 #241796
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  • giraffenmog am 02 Jul 2012 12:15
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@ Werner: Umpffff, was eine Frage.....

Während meiner realtiv kurzen, analogen Zeit habe ich ca. 10% der gemachten Bilder behalten. Aufnahme mit 300mm und meist ASA 200 Filmen. Allerdings würde diese Rate bei den selben Bildern jetzt deutlich tiefer liegen, da ich jetzt meinen Bildern kritischer gegenüber stehe.

Bei der Digi-Cam bin ich froh und glücklich, wenn die Quote bei 1% liegt - wobei ich jetzt mit einem 400mm mit Stabi fotografiere. Das liegt einfach daran, dass ich hier auf Dauerfeuer stelle, was bei der Analogen einfach zu teuer gewesen wäre. Auf diese Weise mache ich von einer Situation, bei der früher 2 Bilder entstanden wären, eher 50 Bilder - und aus denen suche ich mir das eine Bild raus, bei dem die Bewegung des Tieres und die Haltung am ausdruckvollsten ist - und vor allem: wo die Augen sichtbar und offen sind.
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02 Jul 2012 13:02 #241802
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Oder sogar den Kodachrome 25. Den hatte ich gern dabei in Afrika. Fotografiert mit der Leica R6 - alles manuell, keine Belichtungsautomatik, kein AF, dafür aber auch keine Batterie. Vorn drauf das 180mm f/4 Apo oder das 280 f/2,8 Apo. für die Landschaften das 19 f/2,8. Wow.
Und heute: 10 Bilder/sec, ASA 50 - 102400, drei verschiedene Automatiken, Bildstabi und und und
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02 Jul 2012 14:32 #241809
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wernerbauer schrieb:

„……Hat man abgedrückt war die Arbeit getan…“ (Tomcat). Schon, aber ob daraus auch das Dia wurde, welches man gesehen und fotografiert hat, wurde nicht nur aber doch auch erst im Labor entschieden. Mal ehrlich, hattet ihr nie im Labor verhaute Filme?

Danke für die tollen Fotos und Grüße
Werner

Ja Werner das war schon so. Bei beleuchtungstechnisch schwierigen Motiven hast du halt sehr oft abgedrückt. Einmal etwas mehr dann etwas weniger belichtet und die Bildaussage musste auch noch stimmen, was gerade mit Menschen nicht so einfach und oft auch Glück war. Aber man hat auch ein Gespür entwickelt für die aufgenommenen Bilder, die man oft erst Wochen später sichten konnte.

Von einem 36er Film haben am Ende etwa 5 bis maximal 8 Aufnahmen „überlebt“… Alle Kodachrome Filme mussten zwingend zu Kodak geschickt werden. Der Entwicklungsprozess bei Kodak garantierte höchste und immer gleichbleibende Qualität. Ektachrome , Fujichrome etc. Filme werden mit E6 Prozess entwickelt. Dies können auch private Labors mit mehr oder weniger gutem Resultat.

Der letzte Kodachrome Film wurde vom legendären National Geographic Fotografen
Steve McCurry 2010 belichtet…

stevemccurry.wordpre...an-era-1935-to-2010/
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02 Jul 2012 16:26 #241818
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  • wernerbauer am 02 Jul 2012 12:24
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Danke an Alle für die Antworten,
@Ausbeute bin ich jetzt aber beruhigt, wir lagen damals etwa auch so, und das machte es dann schon teuer und bei den hier empfohlenen langen Linsen (die wir nicht verwendet haben) kann es dann eben noch weniger werden.
Die Kommentare @Labors zeigen m. E. die eigentliche Problematik für Otto Normalverbraucher auf: Wie kam/kommt man zu verlässlich guten Entwicklungen, wenn man nicht Steve McCurry heißt oder Zugang zu Laborqualität für Profiansprüche hatte und was kostet das? Wir haben immer in den Filmmarken(Standard)Labors entwickeln lassen und waren mit der Qualität oft nicht zufrieden. Das war einfach Mist, alles flau und flach, zum Schmeißen. Könnte aber sein, dass das mittlerweile wieder besser wurde, weil dieses Medium nur mehr von Profis und Amateuren mit hohen Qualitätsansprüchen verwendet wird. Ich habe unlängst ca. 45 bis 15 Jahre alte Dias digitalisieren lassen und sehe einen deutlichen Qualitätsverlust zu den jüngeren(!!). Dias. Die uralten 50er Filme waren eindeutig die besten, auch in der Haltbarkeit. Ich habe beim Digitalisierer rückgefragt und der hat das bestätigt.
Danke für eure Kommentare
Grüße Werner
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