THEMA: Quadrocopter / Drohnen ...
04 Okt 2017 21:39 #491417
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  • BikeAfrica am 04 Okt 2017 21:39
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Strelitzie schrieb:
(Wolfgang, sieh Dir mal bei Ingrid den neuen Australien- Bericht von Muhtsch an, die hatte so ein Teil dabei. )

... für mich hat sich die Sache erstmal erledigt, da im Reiseland praktisch nicht legal einsetzbar und in meinem speziellen Fall (Flugverbindung mit Umsteigen in Kairo) würde ich es vermutlich erst gar nicht bis dorthin schaffen. ;-)

Logi schrieb:
Strelitzie schrieb:
Kleiner Hinweis: in D gibt es seit 1.Oktober 2017 eine Drohnen- Verordnung.

Die neue Drohnen-Verordnung ist ein schlechter Witz!
Erst ab 2 Kilo ist eine "Führerschein" erforderlich - und eine Erlaubnis gar erst ab 5 Kilo.

Da hinkt die Gesetzgebung der aktuellen Technik wieder mal um Lichtjahre hinterher!
Die neuen Modelle wiegen doch alle nix mehr.

... ich denke, es geht hauptsächlich um die mögliche Gefahr, die von den Dingern ausgeht.
Die 5-KG-Grenze gibt es z.B. für Modellflugzeuge schon seit "Ewigkeiten" und die fliegen schneller.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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04 Okt 2017 21:59 #491420
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Und hier nochmal eine Anmerkung zu meinen Drohnen- Erfahrungen im Deadvlei: Die Dinger machen einen (gefühlten) Höllenlärm in einer ansonsten stillen und ruhigen Umgebung, es geht mir gar nicht um Gefahren. Und das möchte ich in der Natur nicht haben. Dann kann ich auch Urlaub im Stadtpark in Hamburg machen.
Liebe Grüße trotzdem.
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12 Okt 2017 07:40 #492300
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  • pcb am 12 Okt 2017 07:40
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Hi Leute, bin gerade auf diesen Thread gestoßen, auch deswegen weil ich wo anders gelesen habe, dass bei einem Gate in Etosha nach einer Drohne gefragt wurde.
OK, ich bin Dokumentarfilmer und werde meine Mavic pro mitnehmen. Ich habe bei Austocontrol (österreichische Luftfahrtbehörde) nachgefragt wegen einer Bewilligung in Namibia und die konnten mir nicht wirklich weiterhelfen.
Nun der namibische Behördenweg ist sicher kein einfacher und deswegen habe ich beschlossen einfach nur dort zu filmen, wo ich absolut KEINEN STÖRE. Nationalparks und Menschenansammlungen sind absolut Tabu. Mir geht es eher um bewegte Bilder wärend der Fahrt und um die Weite des Landes darzustellen. In Deutschland gibt es ja ein neues Drohnengesetz welches ich mir in Österreich auch wünschen würde. Die Kennzeichnungspflicht ist auch OK.
Bei uns kostet eine Bewilligung 330 €/Jahr!!!! und das ist gewaltig.
Das Hauptproblem beim Drohnenflug ist nicht der Lärm, sondern die Gefahr eines Einschlags. Das Ding beschleunigt im freien Fall, je nach Höhe, auf bis zu 250-300km/h. Dann kommt noch die Fluggeschwindigkeit dazu.......also das ist dann schon ein deep impact.
Der Lärm ist zwar ein weit verbreitetes Argument, aber ein vorbei fahrendes Auto ist wesentlich lauter und je nach Windrichtung, hört man gar nichts mehr.
Wichtig ist....nach Möglichkeit auf Sicht fliegen, über keine bewohnten Gebiete und schon gar nicht direkt über Menschenansammlungen.
LG
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12 Okt 2017 07:56 #492304
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Hallo pcb,
Nun der namibische Behördenweg ist sicher kein einfacher und deswegen habe ich beschlossen einfach nur dort zu filmen, wo ich absolut KEINEN STÖRE.
meine Meinung dazu: Wenn Dir der Behördenweg zu beschwerlich ist, dann ist das kein Grund etwas illegales zu machen. DU findest das Formular und Ansprechpartner in diesem Thread. Ausfüllen, hinschicken und warten bis die Genehmigung kommt. Das ist wahrlich nicht soooo schwierig ;-)

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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12 Okt 2017 09:10 #492316
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pcb schrieb:
OK, ich bin Dokumentarfilmer und werde meine Mavic pro mitnehmen. Ich habe bei Austocontrol (österreichische Luftfahrtbehörde) nachgefragt wegen einer Bewilligung in Namibia und die konnten mir nicht wirklich weiterhelfen.
Nun der namibische Behördenweg ist sicher kein einfacher ...

Ich bezweifle, dass du ein Dokumentarfilmer bist, d.h. jemand der mit Dokumentarfilmen seinen Lebensunterhalt verdient. Dann würdest du die Sache seriöser angehen.

pcb schrieb:
Bei uns kostet eine Bewilligung 330 €/Jahr!!!! und das ist gewaltig.

Aber 1000€ für die Drohe sind kein Problem? :unsure:

pcb schrieb:
Das Hauptproblem beim Drohnenflug ist nicht der Lärm, sondern die Gefahr eines Einschlags. Das Ding beschleunigt im freien Fall, je nach Höhe, auf bis zu 250-300km/h. Dann kommt noch die Fluggeschwindigkeit dazu.......also das ist dann schon ein deep impact.
Der Lärm ist zwar ein weit verbreitetes Argument, aber ein vorbei fahrendes Auto ist wesentlich lauter und je nach Windrichtung, hört man gar nichts mehr.
Wichtig ist....nach Möglichkeit auf Sicht fliegen, über keine bewohnten Gebiete und schon gar nicht direkt über Menschenansammlungen.

Für 300km/h Endgeschwindigkeit müsste die Drohne aus einer Höhe von 350m fallen (ohne Luftwiderstand!!!). Keine Ahnung ob das noch "auf Sicht fliegen" bedeutet. In Deutschland darf man max. 100m hoch fliegen, in Österreich 150m - also verboten!

Stimmt Lärm ist weniger ein Problem, zumindest in Mitteleuropa wo fast immer und überall ein Auto durch die Gegend fährt. Im Naturschutzgebiet sieht es schon anders aus. Hauptprobleme sind u.a. Persönlichkeits- und Datenschutz oder irgendwelche Spinner die zu nahe an wilde Tiere heran fliegen oder ihre Drohne im kontrollierten Luftraum (z.B. in der Nähe vom Flughafen) betreiben. Offensichtlich werden diese Regeln von so vielen Leuten missachtet das die Gesetzgeber diverser Länder entsprechend reagiert haben.

Wenn du dort fliegst "wo es niemanden stört" und dabei erwischt wirst führt das nur dazu, dass die Regulierungen weiter verschärft und strenger kontrolliert werden. Das dürfte kaum in deinem Interesse sein.

Gruss
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12 Okt 2017 09:12 #492317
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  • Markus615 am 12 Okt 2017 09:12
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Hallo,
pcb schrieb:
Das Hauptproblem beim Drohnenflug ist nicht der Lärm, sondern die Gefahr eines Einschlags. Das Ding beschleunigt im freien Fall, je nach Höhe, auf bis zu 250-300km/h. Dann kommt noch die Fluggeschwindigkeit dazu.......also das ist dann schon ein deep impact.

Die Wahrscheinlichkeit dass man selber von einer abstürzenden Drohne getroffen wir ist allerdings auch äußerst gering.

pcb schrieb:
Der Lärm ist zwar ein weit verbreitetes Argument, aber ein vorbei fahrendes Auto ist wesentlich lauter und je nach Windrichtung, hört man gar nichts mehr.

Je nach Windrichtung hört man aber so eine Drohne auch sehr weit. In vielen Gegenden wirst Du auch keinen Lärm von vorbei fahrenden Autos haben aber Drohnen kommen überall hin. Autos schwirren auch selten über Campingplätzen herum, während in Namibia im April 2017 (gerade an der Spitzkoppe) nicht nur eine von den lärmenden Dingern unterwegs war. Klar waren keine vernünftigen Drohnenpiloten, die da ihre Dinger am kreisen hatten, aber die bringen auch die anderen Drohnenbesitzer in Verruf.
pcb schrieb:
Wichtig ist....nach Möglichkeit auf Sicht fliegen, über keine bewohnten Gebiete und schon gar nicht direkt über Menschenansammlungen.

Soweit ich weiß ist es verboten NICHT auf Sicht zu fliegen. Ich habe aber schon mehrmals Drohnen über dem eigenen Grundstück gehabt und finde das nicht so toll wenn so eine Kameradrohne über dem eigenen Garten fliegt. Meist ist der Besitzer nicht auszumachen und selbst wenn man die Drohne mit dem Fahrrad verfolgt verliert man die irgendwann, da die halt den direkten Weg fliegen kann und doch recht schnell ist. Für eine Kennzeichnungspflicht bin ich auch, nur wer kontrolliert das dann wieder?!?

Von Selbstjustiz halte ich übrigens gar nichts, das ist Aufgabe der Polizei sich um die "schwarzen Schafe" unter den Drohnenbesitzern zu kümmern.

Gruß Markus
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