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THEMA: Solo Reise im November - Tipps gesucht
25 Mai 2024 15:22 #687647
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  • max09 am 25 Mai 2024 15:22
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Hallo zusammen,

ich plane, Mitte November etwas Zeit in Kapstadt zu verbringen und von dort aus zu arbeiten. Da ich bereits zweimal in Südafrika (inkl. Kruger) und längere Zeit in Tansania war und die klassischen Safaris dort gemacht habe, möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein neues Land im südlichen Afrika zu erkunden – Namibia oder Botswana. Ich habe etwa 10-12 Tage dafür zur Verfügung.

Ich tendiere zu Namibia wegen der faszinierenden Wüstenlandschaften. Botswana reizt mich jedoch auch, falls ihr gute Empfehlungen habt und das Budget (max. 2300€) passt. Da ich Mitte 30 bin und alleine reise, denke ich an eine geführte Tour in Namibia, um Gesellschaft zu haben und das Fahren zu erleichtern. Ich habe diese Touren von Chameleon Safaris ins Auge gefasst:
Nun hätte ich gerne Tipps von den Erfahrenen hier im Forum:
  1. Namibia oder Botswana: Welche Destination würdet ihr empfehlen und warum? Was sind eure Highlights in diesen Ländern?
  2. Reisemodus in Namibia: Geführte Tour oder alleine mit dem Auto? Gibt es Unterkünfte, die Zeltmöglichkeiten bieten, ohne dass man ein Auto mit Zelt benötigt?
  3. Reiseroute für Namibia: Welche Orte und Sehenswürdigkeiten sollte ich in 10-12 Tagen nicht verpassen? Gibt es besondere Empfehlungen für Unterkünfte? (Falls ich mich dafür entscheide, alleine zu fahren)
  4. Reiseplanung für Botswana: Was ist in einem Zeitraum von maximal 12 Tagen realistisch zu sehen? Wie sollte ich die Reise planen, um das Beste daraus zu machen?
Vielen Dank fürs Lesen. Ich freue mich auf eure Ratschläge und Erfahrungen! :cheer:
Letzte Änderung: 25 Mai 2024 15:24 von max09.
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26 Mai 2024 13:24 #687667
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  • BikeAfrica am 26 Mai 2024 13:24
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Es kommt auf jeden Fall ein wenig darauf an, ob Deine Präferenzen eher Landschaft oder Tiere sind.
Für mich als Wüstenfan ist Namibia ein tolles Ziel. Obwohl ich immer gerne ein neues Land bereise, war ich dennoch schon sechsmal in Namibia und habe dort insgesamt über ein halbes Jahr verbracht. Vorteil in Namibia wäre auch, dass Du für die üblichen Strecken kein 4x4-Fahrzeug brauchst, falls Du selbst fahren solltest.

Ein günstiges Zelt und Schlafsack könntest Du in Windhoek bei Cymot für zusammen ca. 100 Euro kaufen, Isomatte im November braucht man nicht unbedingt.

Sossusvlei/Deadvlei, Spitzkoppe und Etosha wären für mich wichtige Ziele, in Windhoek vielleicht eine Stadtrundfahrt durch Katutura, von Swakopmund aus evtl. noch 'ne geführte Tagestour oder Halbtagestour.

Falls Du eine geführte Tour mit Chameleon machst, ist das wohl auch ein recht guter Veranstalter. Ich kenne Leute, die seit Jahren immer wieder mit denen reisen (mit Kleingruppe). Die haben einheimische Reiseleiter, die aber deutschsprachig sind. Die Reisen sind etwas hochpreisig, aber dafür sind die Unterkünfte auch entsprechend ordentlich. Allerdings sind die Fahrtstrecken -wie bei geführten Touren üblich- halt meist recht lange.
Wenn man gerne fotografiert, bietet es sich an, alleine zu fahren. Dann kann man anhalten und Fotos machen, wo man will.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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26 Mai 2024 14:56 #687668
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  • max09 am 25 Mai 2024 15:22
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Vielen Dank für die Antwort.

Werde ich denn günstiger wegkommen als die 2000 € (Chameleon Tour), wenn ich mich dafür entscheide, die Tour alleine zu machen?

Bezüglich der Unterkünfte: Gibt es Empfehlungen für Alleinreisende? Und sollte ich mir ein Zelt und einen Schlafsack kaufen, oder kann ich Unterkünfte finden, bei denen alles bereitgestellt wird?

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Tour alleine planen sollte. Daher dachte ich auch an die geführte Tour mit Chameleon. Aber ich bin auch nicht dagegen, alles alleine zu machen.
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26 Mai 2024 15:14 #687671
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  • BikeAfrica am 26 Mai 2024 13:24
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Schau mal nach 'nem Suzuki Jimny (z.B.) bei namibia2go. Das ist schon mal 'n recht günstiger Wagen.
Evtl. vermieten die auch Zelt und Schlafsack, aber das weiß ich nicht.

Ich kenne höchstens Unterkünfte mit fest installierten "Zelten". Die haben eigenes Bad und WC und sind oft ganz schön teuer. Ich habe nie Preise mit denen eines Veranstalters verglichen. Ich persönlich mag diese geführten Touren nicht, jedenfalls so lange ich es mir alleine zutraue.

Gruß
Wolfgang
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27 Mai 2024 17:24 #687738
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Danke nochmals für deine Ratschläge. Ich habe gestern und heute intensiv an meiner Reiseplanung gearbeitet und bin nun auf folgende Route gekommen:

- Windhoek: 1 Nacht
- Okonjima Camp: 1 Nacht
- Okaukejo: 2 Nächte
- Halali: 1 Nacht
- Erongo Rocks - Farmhouse & Camping: 1 Nacht
- Swakopmund in einem Guesthouse: 2 Nächte
- Sesriem Oshana Campsite: 2 Nächte
- Windhoek: 1 Nacht

Insgesamt wären das 11 Nächte. Ich bin mir allerdings noch unsicher, ob Erongo Rocks ein guter Stopp zwischen Etosha und Halali ist, oder ob ich besser einen anderen Ort wählen sollte. Außerdem würde ich gerne wissen, ob die Route so Sinn macht oder ob ich sie lieber in umgekehrter Richtung planen sollte.

In Sossusvlei/Seriem: Gibt es vielleicht ein besseres Camp als Oshana, das ihr empfehlen könnt?

Ich habe noch nie wirklich gecampt (geschweige denn alleine), hoffe aber, dass ich es hinbekommen werde ein Bodenzelt aufzubauen und dass ich keine Probleme haben werde :-)
Letzte Änderung: 27 Mai 2024 17:29 von max09.
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27 Mai 2024 20:18 #687757
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  • BikeAfrica am 26 Mai 2024 13:24
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Wenn Du bei Cymot ein Bodenzelt kaufst und die bittest, Dir zu zeigen, wie man das aufbaut, zeigen die Dir das sicherlich. Ich kenne es jedenfalls auch von Ausrüstungsläden in Deutschland, dass die sogar aktiv fragen, ob sie es einem zeigen sollen. Ich habe im Laufe meiner Reisen schon fünf Zelte im Fachhandel gekauft und mir jedesmal zeigen lassen, wie man es aufbaut. Das ist ja auch bei jedem Zelt anders.

In Sesriem habe ich bisher immer auf dem Campground innerhalb des Parks übernachtet. Von dort kann man morgens eine Stunde früher starten als die Parkbesucher, die von außerhalb kommen. So kann man den Sonnenaufgang bereits zwischen den Dünen erleben.
Geschätzt 200-300 Meter vom Camp liegt die Sossusvlei Lodge, wo man abends prima essen gehen kann, auch wenn man nicht dort übernachtet. Die haben ein All-you-can-eat-Buffet mit großer Auswahl. Da stehen mehrere Grills mit jeweils eigenem Personal und man geht zu einem der Grills und der Mitarbeiter dort, sagt einem, welche Fleischsorten er hat. Man sagt dann, was man gerne hätte und sagt den gewünschten Gargrad an und dann machen die das. Nach 'ner Weile holt man es sich dann dort ab und kann sich in der Zwischenzeit die Beilagen auswählen. So kann man diverse Wildsorten ausprobieren.
Damit man abends wieder ins Camp gelassen wird, sollte man seine Quittung von dort mitnehmen. Die wird dann am Eingang kontrolliert.

Okaukuejo hat ein prima Wasserloch, das abends beleuchtet ist. Ich war während dreier Reisen dort und habe jedesmal abends Elefanten und Nashörner gesehen und einmal auch Löwen. Giraffen, Zebras usw. sind natürlich auch dort.

Gruß
Wolfgang
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Letzte Änderung: 27 Mai 2024 20:20 von BikeAfrica.
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