Hallo zusammen,

Wirklich tolles Forum, hat uns viel weitergeholfen bei unserer Planung. Danke dafür!
Laut Startseite ist eine kurze Vorstellung erwünscht. Wir sind eine Reiselustige Familie mit einer 4-jährigen Tochter. Wir reisen weil es uns viel Freude macht und wir das schon immer gemacht haben.

Im August 17 werden wir mit einer befreundeten Familie eine Reise durch Nam. und Bot machen. Die Campingvariante.
Nicht zuletzt dank dieses Forums hier war uns klar, daß wir diesmal besser früh buchen. Allerdings waren wir erstaunt, dass es im September 16 schon ausgebuchte Plätze (bei direkter Anfrage) gibt Allerdings hat es sich gelohnt nicht aufzugeben. Über verschiedene Anbieter haben wir dann doch noch alles ausser der Third Bridge bekommen. Dafür hat Xakanaxa geklappt. Nehme an hier werden früh Kontingente geblockt.

Jetzt kommen wir zum Kern meines Themas. Aktuell beschäftige ich mich mit unseren Kids bzw. was dort für sie wichtig/interessant/totlangweilig usw. ist.

Gibt es Erfahrungen (gute und nicht so tolle) und Tipps die ihr am besten selbst gemacht habt? Auch zur Organisation, Aufgaben etc.

Wir denken dass wir eine feste Schlafenszeit für die jüngeren einführen werden.
Jeder bekommt sein Fernglas und einen kleinen Foto. Spiele / Spielzeug das sie vorher nicht kannten ist auch immer mit dabei. Verhalten in nichtumzäunten Feld/Tiere (gross und klein)wird geklärt und da gab es bis jetzt nie ein Problem.

Wir freuen uns über jede Idee die unsere Reise bereichern kann und tauschen uns gerne aus. Erfahrungen zu den Reisen unten, teilen wir gerne.


Viele Grüsse

Alex

Wenn jemad gute Kontakte zur Third Bridge hat nehmen wir die auch dankend!

Hallo Wombat,

Wir reisen mit unseren Töchtern, seit sie ganz klein sind, durch das südliche Afrika. Unsere Kleine war mit unter einem Jahr im KTP und wir haben (zum Glück) fast durchweg positive Erfahrungen sammeln dürfen.

Jedoch achten wir bei der Wahl des Reiseziels darauf, dass es dort kein Malariarisiko gibt (oder wir es wegen der herrschenden Trockenheit für gut kalkulierbar halten wie bei unsrer letzten Kruger-Tour). Botswana (Chobe und Moremi) haben wir aus diesen Gründen mit unserem Nachwuchs bisher gemieden, da wir ihnen eine Malariaprophylaxe ersparen wollten. Wir haben Malarone Junior trotzdem immer als Notfallmedikation dabei.

Generell würde ich bei der Gestaltung der Tour darauf achten, dass man täglich nicht zu weite Strecken einplant. Gerade längere Transfers - egal, wie toll die Landschaft ist - empfinden unsere Kinder eher als öde.

Außerdem hat sich bewährt, ein so großes Auto zu mieten, dass die Kinder an Sichtungen nicht auf ihren Sitzen bleiben müssen, sondern im Wagen ein wenig spielen können, wenn sie nach einigen Minuten das Interesse an den Tieren oder dem verwaisten Wasserloch verloren haben.
Von einer guten Spielzeug und Bücherausstattung mit Neuigkeitswert hast du ja schon geschrieben. Wir finden das elementar. Tiptoy hat uns da immer wieder gute Dienste geleistet. Auch hilft die Bereitschaft, den ein oder anderen Gamedrive mit leiser Musikbegleitung durch Rolf Zuckowski zu verbringen... Von der Narkotisierung des Nachwuchses durch Tablets o.ä. halten wir dagegen wenig.

Wir sind (auch schon vor der Kinderzeit) als Lodgereisende unterwegs. Dies hat den Vorteil mit Kindern, dass man eine Ausgangsbasis hat, bei der Kind und ein Elternteil bei Bedarf bleiben können. Ist man mit einem Dachzelt unterwegs, müssen immer alle auf jeden Gamedrive mitfahren. Das schränkt die Flexibilität ein wenig ein. Wir haben aber viele Leute getroffen, die damit gut klargekommen sind.

Bei der Wahl der Camps würde ich darauf achten, dass sie genug Auslaufmöglichkeiten und ggf. einen Pool oder Spielplatz anbieten. Unsere Kinder haben das immer sehr geschätzt. Uneingezäunte Camps sind da natürlich eine besondere Angelegenheit und erfordern eure dauerhafte Aufmerksamkeit...

Blöd ist es immer, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert - ein Kind krank wird oder man mit dem Auto für einige Stunden irgendwo festsitzt.
Als unsere erste Tochter das erste Mal im Kruger war, hat sie sich ganz fies an einer Karotte verschluckt - ein Stückchen ist dabei in die Luftröhre gekommen. Medizinische Hilfe war nicht zu erreichen und so hatten wir Glück, dass unsere Klopfmanöver Wirkung gezeigt haben. Klar, solche Momente kann es auch auf Reisen durch Europa oder die USA geben, aber wir haben dies im Busch schon als sehr grenzwertig erlebt...

Unsere Erfahrungen aus den letzten beiden Reisen im südlichen Afrika (erstmals mit zwei Kindern im Alter von 1 und 4 bzw. 1,5 und knapp 5 findest du hinter den Links in meiner Signatur.

LG
Sascha

Hallo Badger,

Vielen dank für die Infos. Ich hatte deine Berichte schon gelesen gehabt. Deine Fotos sind wirklich beeindruckend.

Ich hatte das nicht geschrieben aber meine Frau ist Ärztin. Das hilft nicht für alles aber es beruhigt mich immer wieder
Ihr obliegt auch die Entscheidung bzgl. Malariamittel. Denke sie kann das gut einschätzen bugl. der Verträglichkeit für Kinder.
Weiterhin nehmen wir, für den unwahrscheinlichsten Fall, ein Sat Phone mit und machen das mit der Air Rescue in Botswana. Namibia sehe ich nicht ganz so kritisch.
Mehr platz im Auto wäre super aber aufgrund Botswana nehmen wir einen Hilux.
Zur Abwechslung wirds auch ma einen Film geben. Frozen ist bei uns grad auch hoch im kurs
Die etwas längeren strecken im Gelände beschäftigen mich auch.

Tiptoy nehme ich auf die Liste