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THEMA: Caprivi / Botswana / Kalahari ab Mitte November ?
11 Sep 2016 22:34 #444464
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  • Panini am 11 Sep 2016 22:34
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Hallo Forengemeinde.
Als "Ersttäter" als Selbstfahrere in Namibia und Botswana wollen meine Frau und ich noch dieses Jahr losziehen.

Dazu haben wir einige Fragen die wir hoffen mit eurer Hilfe und Erfahrung beantwortet zu bekommen bzw. Einschätzungen dazu:

1 - Reisezeit:
Besteht eine ernstzunehmende Chance / die Gefahr, dass durch die einsetzende Regenzeit bereits Tiere abwandern oder nur noch wenig Sichtungen möglich sind (wir planen ab Mitte November bis Anfang Dez. (max. 4.12.) )?

2- Route:
Uns stehen max. echte 16 Tage vor Ort (ohne Anreise und Abreisetag) zur Verfügung.
Als Route haben wir im Groben bisher angedacht :
Windhoek- Mahango NP - Horse Shoe / Mudumu NP - Chobe - Ihaha - und ab dann zwei Varianten:
a) Savuti - Moremi - Maun - Dkar - Windhoek oder
b) Nata-Khumago-Nxai Pan - Kalahari - Windhoek
Das Okavangodelta würde uns sehr reizen, allerdings haben wir keine 4WD-Erfahrung, ich habe jedoch Gefühl im Fuß bei Fahren auf Schnee - sofern das was hilft.
Wie bewertet ihr das Risiko der Furten durch Flüsse in Bezug auf Fahrkönnen und bezogen auf das vorherige Durchwaten und der Gefahr dabei durch Hippos, Krokodile oder Bilharziose?
Welche Tips zur Route habt ihr noch für uns (Schwerpunkt liegt für uns auf Tierbeobachtung, Victoriafälle lassen wir bewusst raus).

Welche Hinweise und Tips würdet ihr uns Neulingen noch mit auf den Weg geben
(z.B. zwingend GPS oder Mengen bei Lebensmitteln,...)?

Vielen Dank schon vorab!
Panini
Letzte Änderung: 11 Sep 2016 22:47 von Panini.
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12 Sep 2016 20:30 #444580
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Ich gebe es offen zu- ich bin ein ungeduldiger Mensch.
Auch wenn nicht alle Fragen auf einmal beantwortet werden können, ich/ wir freuen uns dennoch auf eure Antworten!
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12 Sep 2016 23:49 #444605
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Hallo Panini,

ich war bereits zwei oder dreimal nach Weihnachten, also später als Ihr geplant, im Caprivi und bis zum Chobe. Tiere sieht man wirklich genug.

16 Tage ist nicht grad übertrieben viel, daher würde ich die Route schon eingrenzen. Bis zur Kalahari finde ich es zu weit. Die anderen beiden Routen bin ich noch nicht gefahren, denke aber, dass das gehen könnte.

Ob Ihr für November noch Buchungen bekommt in Ihaha, bin ich mir auch nicht sicher - probieren. Gilt wohl auch für die anderen NPs in Botswana.

Und zu Eurer Fahrerfahrung: Mut und Zutrauen in eigenes Können ist schon mal der beste Ratgeber. So tiefes Wasser dürfte es im November noch nicht geben. Mit einem 4 x 4 kommt man vermutlich gut durch den Sand (fühlt sich für mich auch wie schnee-bedeckte Fahrbahn an), notfalls kommt schon mal ein weiteres Fahrzeug hinterher, welches einen raus zieht. Irgendwann muss man es schließlich lernen....
Wenn man durch eine Furt waten kann, wird kein Hippo drin sitzen, bei den Kroks hoffe ich das auch immer :unsure: r und bei Bilharziose gibt es im Notfall gute Medikamente, aber ich glaube, die Gefahr ist nicht allzu hoch.

Und mein persönliches High-Light und fahrtechnisch ohne Tragik , ist der Mahango-Park, sogar die 4 x 4 -Strecke (gibt eine ausreichend gute Karte am Eingang) , dafür beschaulich und tierreich! Dazu noch erstaunlich wenig los.

Chobe-River-Side als (nur) Tagesgast fand ich vor einigen Jahren auch ganz toll! Ich glaube, man hat immer noch die Chance, ohne Voranmeldung rein zu kommen, erschreckt haben mich die Meldungen der letzten Wochen um das Gemetzel der Elefanten.

Die Strecke bis zum Horse-Shoe bin ich auch schon mal gefahren, war sehr begeistert. Jede Menge Hippos, aber auch Steppentiere. Und (damals) Anfang Januar gut zu befahren.

Bezüglich GPS würde ich sagen, es ist beruhigend, es mit zu nehmen, zwingend ist es sicher nicht. Aber da es auch nicht unerschwinglich ist, (ich hab´s immer von tracks4africa), eine gute Idee.
Lebensmittel kauft man am besten gleich am Anfang ganz viel in Windhoek, in Rundu kann man aber gut nachkaufen. Leidig ist die Sache mit den Vet-Kontrollen in Botswana. Fleisch, manchmal Holz, manchmal Milch-Produkte oder auch Gemüse/Obst.... nach Botswana oder auch innerhalb Botswana ist immer wieder ein Problem - schau hier mal über die Such-Funktion. Falls Dir das mit den Vet-Kontrollen gar nichts sagt, melde Dich noch mal.

Wie "neu" als "Weltreisende" seid Ihr denn?
Und neugierig bin ich auch: wie alt? Und wollt Ihr campen oder Lodge?

Grüße
gnuhu
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13 Sep 2016 00:10 #444606
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Danke für deine Antwort.
Mit deinem Hinweis der zu weiten Route bei bin ich unsicher ob ich es richtig verstehe, denn es soll ja eine Rundreise werden, wir müssen ja Auto und uns wieder nach Windhoek bringen.
Welche Strecke würdest du empfehlen? Ich habe auch schon über die Variante bis Chobe und Ihaha und dann wieder zurück durch den Caprivi-Strip mit Etosha nachgedacht, wohl eine blöde Fahrerei,...


Die Behandlung von Schistosomiasis und den Folgen des Wurmbefalls sehe ich nicht als so unproblematisch, hier ist Vermeidung der Infektion meine klare erste Wahl.

Ich dachte die Regelung zu Vet ist: Kein Fleisch von Nord nach Süd oder ?

Zu deiner Frage unseres Alters:
37/33 und durchaus schon auf der Welt herumgekommen, Campen mit Dachzelt ist geplant.


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13 Sep 2016 09:38 #444623
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Hallo,

ich kann da gnuhu im Großen und ganzen zustimmen.

Wir waren im September/Oktober 2014 das erste Mal in Namibia und Botswana und sind auch durch den Chobe und den Moremi gefahren. 4x4 Erfahrung hatten wir bis dahin keine. Trotzdem hat alles gut funktioniert und wir würden es immer wieder so machen.
Deswegen würde ich behaupten, dass es grundsätzlich schon machbar ist. Ein gewisses Selbstvertrauen sollte daher vorhanden sein. Überschätzen sollte man sich aber natürlich auch nicht. Keine Angst, aber gesunder Respekt ist mMn eine gute Grundlage. Und sich im Vorfeld informieren, wie man sich in bestimmten Situationen zu verhalten hat bzw. wie man mit unterschiedlichen Gegebenheiten umgehen sollte, schadet natürlich auch nicht.

Ein GPS gibt halt etwas Sicherheit. Wir hatten eines dabei und waren froh drum. Es geht bestimmt auch ohne, aber gerade in den Parks in Botswana findet man sich doch leichter zurecht.

Zur Route: Ich persönlich würde wohl zu deiner Variante a) tendieren. Du musst dann halt mal schauen, wie sich die einzelnen Stationen auch zeitlich umsetzen lassen. Bedenken solltest du dabei, dass du nicht sinnvoll in einem Stück von Windhoek bis in die Nähe des Mahango NP fahren kannst. Das wären über 900km. Eine Zwischenübernachtung solltest du da mindestens einplanen.
Natürlich hängt es auch davon ab, ob du noch überall entsprechende Campsites bekommst. Gerade Savuti scheint da immer so ein bissl der Flaschenhals zu sein. Da würde ich mir nicht mehr allzu lang Zeit mit einer Anfrage lassen.

Ich könnte mir Folgendes vorstellen (mal davon ausgegangen, dass du überall etwas bekommst): 1x Windhoek, 1x Grootfontein, 2x Divundu, 2x Mudumu, 2x Kasane, 1x Ihaha, 2x Savuti, 3x Moremi, 1x Maun, 1x Gobabis (oder irgendwo anders zwischen der Grenze Namibia/Botswana und Windhoek). Das wären 16 Nächte. Wäre zwar die eine oder andere lange Fahrstrecke dabei, aber das geht halt bei der Zeit nicht großartig anders.

Gruß
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13 Sep 2016 22:09 #444712
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Hallo Panini,

ich kenne die Routen zurück nach Windhoek nicht, glaube aber, dass Strubis´s Vorschlag gut ist. Zurück durch den Caprivi ist tasächlich öde......

Das mit den vet-Kontrollen stimmt theoretisch natürlich schon so, aber ich bin auch schon in Botswana von Süd nach Nord kontrolliert worden. Und bei der Einreise vom Caprivi kommend wurde es teilweise schon streng gehandhabt: kein Obst, kein Holz, Fleisch sowieso nicht.... Manchmal fragt aber wieder keiner...... halt Afrika. Und es gibt keine Sicherheit, wo die Kontrollen sind, es sind auch einige mobile unterwegs.

Grüße
gnuhu
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