THEMA: Reiseplanung Botswana August/Sept. 2010
18 Okt 2009 16:15 #118025
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  • Nenette am 18 Okt 2009 16:15
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Hallo,

nachdem ich dieses Forum jetzt von links nach rechts, oben nach unten und auch quer durchgelesen habe, stelle ich mal die derzeitigen Reiseplanfavoriten für unsere Familientour (2 Erw.+2 Jugendl., eingefleischte Camper) vor.

Rahmenbedingung: Das einzige Tier, dem wir auf der Reise nicht begegnen wollen, ist der Pleitegeier.

1. Idee: Rundreise (Camping mit Hilfe beim Auf/Abbau) in 15 Tagen von Kasane nach Livingstone
Über den Caprivi, Shakawe, Tsodilo Hills, Okavango, Maun, Moremi, Savuti, Chobe, Livingstone vermutlich mit Bushways Safaris

Vorteil: Alles organisiert, Guide in den Nationalparks, lange Gamedrives
Nachteil: 12 Reisende an Bord, Lagerkollerrisiko, eingeschränkte Fotografie-Möglichkeiten, kurze Aufenthalte in den NP (jeweils 2 Nächte)

2. Idee: Privatsafari (Camping) Livingstone, Chobe, Savuti, Moremi, Maun (10 Tage) evtl. mit Bushcamp Safaris
Anschließend Mietwagen mit Campingausrüstung ab Maun und danach Tsodilo, Ausflug ins Okavango, Caprivi und Kasane(Wagen abgeben), Livingstone (weitere 10 Tage unter Mitnahme aller auf dem Weg liegenden Parks :) )

Vorteil: Guide in den Nationalparks Botswanas, Familientour, längere Reisedauer
Nachteil: Keine Selbstfahrererfahrung, kein Automechaniker an Bord, kein Guide im Caprivi

Vielleicht hat der ein oder andere Lust, einen kurzen Kommentar dazu abzugeben.

Liebe Grüße,
Nenette :unsure:
Il n'y a pas un atome de cette poussière que je n'aime infiniment.
Es gibt kein Atom in diesem Staub, das ich nicht unendlich liebe. (Elizabeth Riollet über Voi/Tsavo)

Botswana 2010: nenette-f.over-blog....egorie-11610665.html
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18 Okt 2009 16:44 #118030
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  • Jambotessy am 18 Okt 2009 16:44
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Hallo Nenette,

zuerst einmal nachträglich "Willkommen im Forum".

Und hier der gewünschte Kommentar:

1. Warum braucht ih Hilfe beim Auf- und Abbau der Zelte? Ihr seid doch Camperfahren- das Dachzelt (ich nehme doch an, dass ihr ein 4x4 mit Campingausrüstung und Dachzelte bucht) geht in 3-5 Min. auf- bzw. zusammengeklapt.

2. Wenn ihr die Tour jetzt schon für 2010 geplant habt- warum macht ihr das Ganze nicht ohne Anbieter ? Da braucht ihr keine unsympatische Mitfreisenden zu fürchten und lernt unterwegs garantiert jede Menge nette Leute kennen. Innerhalb einer größeren Gruppe werdet ihr vermutlich nur auf die Gruppenmitglieder beschränkt bleiben.

3.Vic Falls könntet ihr dann ab Kasane organisiert buchen, das geht für nur 1 Tag einfacher und billiger als auf eigene Faust. Genauso eine Bootsfahrt auf dem Chobe- geht ab den Lodgen in Kasane.

4. Guides in den Nationalparks sind meiner Meinung nach überflüssig (meine ganz private Meinung). Es macht viel mehr Spass, die Tiere selbst zu "suchen".

5. Mechaniker unterwegs: im Normalfall braucht man den nicht. Sollte es doch zu einem Defekt am gemieteten Fahrzeugs kommen, hilft ein Sat. Telefon (ebenfalls gemietet)um den Vermieter anzurufen.


Grüße
Jambotessy
Nur im Vorwärtsgehen gelangt man ans Ende der Reise.
(Sprichwort der Ovambo)

1x Togo + Benin (mit TUI), 1x Ruanda + Zaire ( mit Explorer Reisen), 3x Kenia (in Eigenregie mit dem Bodenzelt), 19 x südl. Afrika (in Eigenregie Namibia, Botswana, Zimbabwe, Sambia, Südafrika/ 17x mit dem Dachzelt und 2x ohne Dachzelt)
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18 Okt 2009 17:30 #118036
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Hallo Jambotessy,

danke für die vielen Anregungen!

Ich hab mich hier wohl falsch ausgedrückt:
Jambotessy schrieb:
1. Warum braucht ih Hilfe beim Auf- und Abbau der Zelte? Ihr seid doch Camperfahren- das Dachzelt (ich nehme doch an, dass ihr ein 4x4 mit Campingausrüstung und Dachzelte bucht) geht in 3-5 Min. auf- bzw. zusammengeklapt.
Klar, wir brauchen dabei keine Hilfe, sondern das ist der Teil, der bei der organisierten Tour von uns erwartet wird. :)
2. Wenn ihr die Tour jetzt schon für 2010 geplant habt- warum macht ihr das Ganze nicht ohne Anbieter ? Da braucht ihr keine unsympatische Mitfreisenden zu fürchten und lernt unterwegs garantiert jede Menge nette Leute kennen. Innerhalb einer größeren Gruppe werdet ihr vermutlich nur auf die Gruppenmitglieder beschränkt bleiben.
Ehrlich gesagt, fehlt uns die Buscherfahrung. Ich habe zwar vor langer Zeit in Kenya und Botswana gezeltet, aber immer mit Reiseleiter in sehr kleinen Gruppen (7 Leute).
Für meine drei Männer ist Afrika Neuland. Mein Mann bevorzugt übrigens eine Tour ohne Anbieter.
3.Vic Falls könntet ihr dann ab Kasane organisiert buchen, das geht für nur 1 Tag einfacher und billiger als auf eigene Faust. Genauso eine Bootsfahrt auf dem Chobe- geht ab den Lodgen in Kasane.
Das steht schon so in meiner Planung.
4. Guides in den Nationalparks sind meiner Meinung nach überflüssig (meine ganz private Meinung). Es macht viel mehr Spass, die Tiere selbst zu "suchen".
Klar macht es Spaß, die Tiere selbst zu suchen, aber mit Guide findet man einfach mehr. Ein guter Guide beteiligt die Leute an der Suche und überlässt ihnen auch die Erfolgserlebnisse, wenn sie was gefunden haben (was er vermutlich schon längst gesehen hat). So war das zumindest mit den Guides vom Croc Camp.
Ich bin mal mit zwei Mitarbeitern der GTZ einen halben Tag im Zambezi National Park gewesen und wir haben dort außer ein paar Impalas nichts gesehen.
5. Mechaniker unterwegs: im Normalfall braucht man den nicht. Sollte es doch zu einem Defekt am gemieteten Fahrzeugs kommen, hilft ein Sat. Telefon (ebenfalls gemietet)um den Vermieter anzurufen.
Ups, ich bin wohl immer noch im falschen Jahrtausend ... :laugh:

Danke und liebe Grüße,

Nenette
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18 Okt 2009 18:33 #118044
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Hi nochmals,

ganz kurz: Buscherfahrung sammelt man so nach und nach. Für alle gab es einmal das 1. Mal :) Ich kann deinen Mann total verstehen. Wir haben unsere ersten "Alleingänge" in Puncto Camping in Afrika auch in Kenya gesammelt (vor gaaaanz vielen Jahren; ich muss sagen, dagegen ist Camping in Namibia + Botswana ziemlich luxurös).

Und nochmals zu den Guides: die sprechen sich natürlich über Funk untereinaner ab und melden ihre Tiersichtungen. Aber oft haben sie auch ganz verzweifelt uns gefragt, wie und wo wir Tiere gesehen haben und wir konnten "stolz" erzählen, dass wir z.B. Wildhunde, Löwen gesehen haben. Du siehst, auch "Selbstfahrer" können den Guides etwas erzählen. Andererseits profitieren wir auch davon, wenn Guides etwas gesehen haben und ihren Gästen präsentieren; wir schauen immer nach, wennn wir ein "Lodgefahrzeug" irgendwo stehen sehen und die Leute in ein und die selbe Richtung schauen ;)

Grüße
Jambotessy
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18 Okt 2009 19:58 #118049
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Hi Jambotessy,

stimmt, dass man mit der Zeit seine Erfahrungen im Busch sammelt! Vor allem Botswana(1988) und Zambia/Malawi(1989) war damals sehr lehrreich. Wir waren ganz allein (Guide incl.) auf uns gestellt und Funkgeräte hatten wir nicht dabei.

Beide Guides hatten 'ihren Stolz'. Es wurde nicht angehalten, um zu fragen, wo welches Tier zu finden ist, es musste jeder für sich selbst suchen. Die Standard-Antwort auf Nachfragen anderer Guides war immer 'Look for yourself'. Dabei waren beide Jungs ansonsten richtig nette, hilfsbereite Kerle. Es gab damals auch nur ganz wenige Guides, die überhaupt gefragt haben, das war in Botswana nicht üblich.
Ich erinnere mich an einen Tag in der Nxai-Pan, wo mit uns ein 2.Landrover (beide vom Crocodile Camp) unterwegs war. Wir waren allein im Park. Die Guides haben sich sogar unter Kollegen nicht ausgeholfen, aber abends am Lagerfeuer die Trophäen aufgezählt.
Mir hat das gut gefallen! Das war sportlich.

Dass die Guides sich absprechen, kenne ich nur aus Kenya.

Ich befürchte, dass mir nach so langer Afrika-Pause die Erfahrung abhanden gekommen ist, ganz zu schweigen von der Sehkraft.

Unsere Jungs haben vorhin übrigens kundgetan, dass sie es cool fänden als Selbstfahrer. Nur auf Mokoro-Touren haben sie überhaupt keine Lust, weder als Selbst- noch als Mitfahrer. :)

Viele Grüße,
Nenette
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Letzte Änderung: 18 Okt 2009 20:01 von Nenette.
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18 Okt 2009 20:07 #118050
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Hi Nenette,

gegen die nachlassende Sehkraft gibt es doch Ferngläser :laugh:


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