Hallo Jasper,
Ich wurde nicht versuchen, die Identifikation anhand der Färbung durchzuführen. Farbliche Variationen gibt es immer und auf Fotos kann die Farbe auch mal verfälscht sein.
Anhand der Grafik ist es klar um welche Python es sich handelt: es ist die südliche Rock Python (python natalensis). Die nördliche Rock Python wird in Ethoscha nicht gefunden. Schlangen sind was ihre Verteilung angeht wirklich spezifisch und es ist sehr ungewöhnlich, eine Art ausserhalb ihres natürlichen Verteilungsraumes zu finden.

LG, Mellie

@ Sarah

1.) Trachylepis (Mabuya) sulcata, Männchen
2.) Agama planiceps, Weibchen oder Jungtier
3.) Agama planiceps, Männchen

Jaja, da wären sie wieder, unsere deutschen Bezeichnungen für afrikanische EIdechsen ....
Ich hab' mir den Spaß gemacht und vergleichsweise "Streifenskink" bzw. "Trachylepis sulcata" gegoogelt, dann jeweils auf "Bilder" geklickt. Der Unterschied spricht Bände...

Erst der aktuelle wissenschaftliche Name:
Unter den ersten 36 Bildern war nur eines falsch (aber immerhin ein Skink).

Dann der "Streifenskink":
Nach diversen Skinken - aber auch., Gepard, Vögelchen, Schlangen, Münze, Bergeidechse, Zauneidechse, Agame, Taggecko, Hahn, Pilz, Libelle, Tausendfüßler, Wasserfall, Schildkröte, Waran, Reusenfischer, Ente, Schiödkröte, Wechselkröte, Wolfsmilch, Orchidee, Aquarien ... ... kam dann endlich ...


... das Ende meiner Geduld. Beim raschen Überfliegen keine einzige T. sulcata.
Aber vielleicht hab' ich nicht genau genug geschaut.

Ceterum censeo "Traut Euch ruhig, die korrekten Namen zu verwenden!"
(Sie beißen nicht - im Gegensatz zu ihren Trägern)

@ Mellie1:

"Ich denke, dass die Faerbung des Weibchen einfach gute Tarnung ist"
Ei wie dieses? Auf gleichmäßig gefärbten Felsen?

Ich denke das nicht. Die orange-schwarz-gelben Weibchen und Jungtiere sind genauso auffällig wie die Männchen. Sie sitzen auch recht protzig oben auf ihren Felsen und geben eine deutliche Silhouette ab.
Allerdings hat diese Arrt - im Gegensatz zu gut getarnten Arten wie z.B. Agama aculeata (auf Sand) oder A. anchietae (auf niedrigen Felsen & Steinen) - eine echt große Fluchtdistanz. Näher als fünf Meter kommt man meist nicht an sie heran, ohne sie zu verscheuchen.

Die Färbung hat bei dieser Art zweifellos eine innerartliche Signalfunktion.
Interessant ist auch, daß, sobald das dominante Männchen fehlt, eines der "weiblich" gefärbten Männchen sich auf Signalrot-Schwarzblau umfärbt.

@ Jaspar061103:

Im "Waisenhaus für wilde Tiere", dritte Staffel (Folge 100) schleppen sie einen wirklich schön großen Python an.

www.dropbox.com/sh/f...tsiEG8L5wnfNwGa?dl=0