Hallo Silke,
zum ersten teil Deiner Frage kann ich Dir keine Antwort geben.
Zum zweiten dann schon eher.
Das Luftablassen (die aus dem Reifen meine ich :wink: ) bewirkt, das sich die Auflagenbreite des Reifens (im Querschnitt gesehen) vergrößert. Dadurch hat der Reifen mehr "Grip". Und hinterläßt im Sand eine breitere (Auflage)Spur. Das ist das selbe Prinzip wie im Schnee, hast Du Schneeschuhe an den Füßen sinkst Du nicht so tief ein, wie mit schmalen Langlauf-Ski.
Du solltest aber SOFORT nach dem Du die Passage(en) überwunden hast und Du Dich absehbar für die Weiterreise auf festen Untergund befindest, den Lufdruck auf normal erhöhen. Sonst walkst Du die Reifen regelrecht kaputt und sie können im ungünstigsten Fall von der Felge springen. Der Lufdruck sollt aber nicht ganz aus den Reifen gelassen werden, sondern, je nach Sand, so ca. 2/3... einfach probieren.... Schaufel/Spaten, Luftpumpe, Wagenheber sollten an Bord sein und funktionieren. Und noch etwas, im Sand so wenig wie möglich bremsen, sonst baut sich vor den Reifen ein "Bughügel" auf den man u.U. schwerlich überwinden kann. Ansonsten mit einer Portion Schwung und einem bißchen "aufschauklen" kommt man auch raus...
Ich denke aber diese Kniffe mußt Du nur auspacken wenn Du unterwegs von Walvis nach SandwichHarbour bist. Wir haben uns aber trotzdem festgefahren...
Tide-Tabellen (Gezeiten-Tabellen) dazu gibts an den Tankstellen in Walvis