THEMA: Okavango Staudamm-Projekt
08 Mär 2005 21:39 #2812
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  • Iceman am 08 Mär 2005 21:39
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Gibt es eigentlich Neuigkeiten bei dem Projekt den Okavango im Caprivi stauen zu wollen? Ich hoffe doch, dass dieses Vorhaben vom Tisch ist.
Wer dazu neues wissen sollte, bitte posten.

Danke & Gruß Bert
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09 Mär 2005 02:51 #2814
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  • Iceman am 08 Mär 2005 21:39
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Sehr geehrter Bert,
Bereits 1969 wurde die erste Rentabilitätsstudie durchgeführt und 4 Stellen identifiziert, an denen ein Wehr ( keine Staumauer ! ) und Kraftwerk grundsätzlich errichtet werden könnten. Oberhalb der Fälle wird Wasser abgezweigt, welches durch einen unterirdischen Kanal zum Kraftwerk geleitet wird. Zur Zeit ist eine Kraftwerksanlage mit einer geschätzten "gebremsten" Jahresleistung von 20 MW auf dem linken Flußufer ca. 150 bis 200 m am wahrscheinlichsten. Also in etwa gegenüber der Suclabo Lodge.

Das Wehr wird zwar einen gewissen Rückstau des Okavango zur Folge haben, aber keinem See bilden, der die "dramatischen 2-6m tiefen" Popa Fälle überschwemmt. Vor allem sollen dadurch die Sandbänke der Scherenschnabel ( African Skimmer ) geschützt werden.

Sachstand zur Zeit: Es wurde bis Ende Juni 2004 eine pre-feasibility study "Vorläufige Machbarkeitsstudie" in einem Konsortium von 2 namibischen und einer deutschen Firma durchgeführt. Verbunden damit ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung ( PEA ) durch die Firma Eco Plan Colin Christian Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Von ihm kann der aktuelle Sachstand angefordert werden. Das Südafrikanische Umweltinsitut SAIEA überwacht das Gesamtprojekt. Irgendwann wird entschieden ob und wie dieses kleinste Stromkraftwerk Namibias in Dienst gestellt wird.

Mit sonnigen Grüßen aus Bochum
Carsten Möhle
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12 Mär 2005 02:46 #2923
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  • Iceman am 08 Mär 2005 21:39
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Herr Möhle;
da bin ich nicht sicher! Die Zeitung "Namibian" hat, online, leider
kein Archive, aber ich erinner, dass sie vor ein paar Tagen, eine grosse
Message hatte.. Escom wurde genannt, und die Möglichkeit, aus einem
neu zu bauenden Kraftwerk da oben, Strom über Landesgrenzen hinaus
etwa Ägypten, und die EU,exportieren zu können. Ein "Big Deal", also..?
Escom wurde namentlich genannt, und das heisst schon was..?!

Wenn, Gott behüte, unter der Welwitschia..Erdöllagerstätten entdeckt
werden würden, geologisch unlogisch, ich weiss..aber denkt man das zuende, wenn also....? Es hat 100-jahre alte Trekkerspuren in der Namib,,
Quadbikerspuren, wenige Stunden alt(gemessen an der Nachtzeit..),,
und Du wettest auf die Jungfräulichkeit, und deren Dauer, von
Okawango, oder Epupa, oder gar abgedeckter Wasserkanäle,
wohin auch immer, jenseits des Maisgürtels?
Mnr Möhle, Ihre kurzen Hosen werden bald Nostalgie sein:
wenn es Geldautomaten in Etoscha gibt, wird es nicht lange dauern,
und die Big Five fragen nach der Credit Card, dem Limit dazu, und
der letztendlich alles enscheidenden Frage:" In what way
are You contributing to our Persuit of Happiness..?
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14 Mär 2005 15:28 #2986
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  • Iceman am 08 Mär 2005 21:39
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Ich mag es nicht, wenn Europäer, die alles Erdenkliche an elektrischen Geräten besitzen und diese auch ohne Skrupel munter mit Strom versorgen, sich anmaßen über Energie - Entwicklungsprojekte von Drittweltländern (die zweiflesohne der Bevölkerung zu Gute kommen) zu urteilen.
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