Hallo AfricaFirst,

um eine Ansteckungsgefahr zu haben reicht es nicht aus, dass die passende Mücke vorhanden ist, sondern die weiblichen Tiere müssen zuerst einen Menschen mit Malaria stechen und sich mit den Krankheitserregern infizieren, um dann für dich ansteckend zu sein.

Selbst wenn es zeitweilig Anophelesmücken in einer Region gibt, ist das solange kein Problem, wie es nicht auch eine nennenswerte Dichte an infizierten Menschen gibt. Und das ist grundsätzlich südlich der Etosha derzeit nicht zu erwarten, auch unabhängig vom gefallenen Regen. Im Norden, Grenzgebiet zu Angola und Caprivi würde ich es aktuell aber für gegeben ansehen.

Viele Grüße
jaw

Joerg schrieb:
Hmmmm... vielleicht heisst dann die Krankheit BAVARIA oder so

Hallo,

zu dem Thema muss ich noch kurz etwas beisteuern, was mir heute passiert ist:

Ich wollte heute mein \"kostbares\" Blut dem Roten Kreuz zur Verfügung stellen. Das \"Blutmobil\" kommt also in der Firma vorgefahren, ich fülle den Begleitzettel aus und gelange zu dem begleitenden Arzt (schon älter,nein eigentlich schon ziemlich alt). Seine diversen Frage beantworte ich wahrheitsgemäß und es kommt die Frage nach den Auslandaufenthalten im letzten Jahr. Namibia, Botswana und Zimbabwe im März ist meine Antwort. Ist es Malariagebiet ist seine nächste Frage. Sicher, aber es hat mich keine Mücke gestochen ist meine nächste Antwort, also kann ich keine Malaria haben. Damit kann ich ihn aber nicht stoppen, schon hat er eine alte Kladde hervorgezaubert und blättert drin herum. Wie man Botswana schreibt muss ich ihm erst noch sagen (er sucht unter Butswana)und Namibia kennt er auch nicht.Bis Zimbabwe sidn wir nicht gekommen, weil er vorher schon \"entdeckt\" hat, dass Namibia ganzflächig \"malariaverseucht\" ist. Ja bei Botswana hätte er noch mit sich handeln lassen, aber Namibia...nein.

Fazit: ich konnte mein Blut nicht loswerden, auch wenn ich nicht von einer einzigen Mücke gestochen wurde - auf meinen erneuten Hinweis deswegen, bekam ich zur Antwort: trotzem ist das Risisko zu groß. Ich konnte es mir dann nicht verkneifen zu fragen, ob er neue Erkenntnisse über die Verbreitung der Malaria hätte, ich würde nur die über den Stich der Anophelesmücke kennen.

Grüße
Jambotessy

Jambotessy schrieb:... nicht jeder Mückenstich ist spürbar. Wenn Du glaubst, dass Dich keine Mücke gestochen hat, kannst Du ziemlich daneben liegen.
Ein Arzt kann diese Angaben niemals als Argument gelten lassen.

Gruß
Wolfgang

Fast gleich Null!
Beruhigend grüsst myrio

moin,

auf dem Zambesi habe ich auch nichts von einem Mückenstich gemerkt.
Erst in Swakopmund -8 Tage später- hatte ich eine manifeste tropica:S