Hi,
wir sind gerade zurück von unserer Reise (ein Monat) aus Nord-Botswana und dem Kaokoveld. Meine Erlebnisse in Kurzform.
Moremi und Chobe war eine einzige Schlammschlacht. Die Regenzeit setzte sehr früh ein und wir sind von Xakanaxa über North Gate nach Savuti fast abgesoffen. Nach uns wurde der Park geschlossen. Glücklicherweise haben wir uns nur einmal festgefahren und dann kam die Rettung durch zwei freundliche Tour-Guides aus Südafrika… die wir allerdings auch einmal aus dem Schlamm ziehen mussten. Die Piste war eine einziges Seengebiet und wir sind alle 20 Meter ausgestiegen um die Tiefe der Tümpel testen… war ziemlich stressig und abenteuerlich. In Savuti gab's kaum Tiere.
Da uns der Regen auch noch im Mudumu/Caprivi verfolgte, sind wir spontan ins Kaokoveld gefahren. Dort war das Wetter besser und wir sind über Orupembe in den Marienfluss gefahren. Haben tagelang keinen Touri gesehen. Als wir dann doch noch auf zwei Reisende trafen sind wir mit denen von Purros durch die Reviere Hoarusib und Hoanib nach Sesfontein gefahren. Das war der eigentliche Höhepunkt unserer Reise. In diesen beiden Revieren gab's massig Tiere… Elefanten, Giraffen und sogar fünf Geparden. Ein Wunder das das Gebiet noch nicht zum Nationalpark deklariert wurde. Von den sechs Löwen die von der Skeleton-Coast in den Hoarusib gewandert, haben wir allerdings nur die Fußspuren gesehen. Erfuhren von den auch erst als wir im noch Bau befindlichen Schuman-Camp nach den Weg fragten.
Noch einige Tipps: Fanden es sehr gut bei dem Regenwetter einen kleinen 4x4Camper zu haben, wo man mal die Füße hochlegen konnte und einen Tee kochen konnte, während die anderen vorne in der Fahrerkabine ausharrten. Auch kam der Camper gut mit Tiefsand, dem kleinen Pass vor Red-Drum und dem Schlamm im Moremi und Chobe zurecht.
25 km hinter Orumpembe, auf den Weg zum Marienfluss, gibt es ein nagelneues Camp (Marble Camp), betrieben von einem Himba. Wunderschön ist noch der Camp-Site bei Purros, die Kunene River Lodge und Camp Synchro am Marienfluss/Kunene.
Bei den Epupa-Falls gab es einen Brand und das letzte Camp ist wohl abgebrannt. Wir sind nicht geblieben, war uns noch zu rauchig.
Falls jemand noch Fragen hat, stehe gerne zur Verfügung