Hallo lucasbasel!
wir kommen gerade (Rückgflug am 20.01.) aus Namibia zurück und ich kann die Kommentare der anderen Boarder im wesentlichen bestätigen möchte aber noch einige Punkte im Hinblick auf die Sicherheit ergänzen:
1.) Wir haben in Swakobmund die Fussaballnummer; man sammelt Geld für neue Fussbälle der Taubstummenmannschaft; gleich mehrfach erlebt. Ist aber kein Problem. Die Leute sind höflich und ziehen gleich wieder ab. Die Masche gibt es in vielen Ländern. Deutschland ausdrücklich eingeschlossen.
2.) Am Kontroll Posten des Veterinary Fence bei Palmwag wurden wir Opfer der Souvenir Mafia. Wir sind durch den Zaun und sagten, dass wir in Kürze wieder zurück kommen würden (Testfahrt mit geflicktem Reifen). Der Schwarze am Zaun fragte höflich nach unsweren Namen und den Namen der Kinder. Was für ein netter Mensch! Bei der Rückfahrt \"überraschte\" man uns dann mit schön geschnitzten Palmnüssen in die unsere Namen geschmitzt waren. Den total überhöhten Preis haben wir erst gesehen, als man uns etliche der Nüsse in die Hand gedrückt hatte. Auch nach Hertunerhandeln auf 50% des Preises immer noch viel zu teuer. Hier muss man einfach hart blieben und entweder das Geschäft ablehnen oder nur der Marktwert (ca. 20N$) pro Nuss zahlen! Das kann ggf. etwas dauern vor allem wenn vor einem ein geschlossener Zaun ist. Trotzdem nicht verunsichern lassen !
3.) In der letzten Nacht, die wir in einem Motel ausserhalb von Windhuk verbrachten, wurde in unser Zimmer eingebrochen und während wir im Zimmer schliefen meine Hose mit dem Geldbeutel, meine Uhr und die Handtasche meiner Frau gestohlen. Die Papiere und Kreditkarten wurden von den Dieben säuberlich mit einem Stein beschwert und vor dem Zimmer abgelegt. Die Uhr, die Hose und das Geld fehlen. Dis deutet darauf hin, dass die Diebe gut vorbereitet waren und damit einiges an krimineller Energie besitzen. Der Diebstahl ist der lokalen Polizei angezeigt und wird dort verfolgt. Die Erfolgsaussichten sind jedoch gering. Es ist also wichtig, Wertgegenstände zu jeder Zeit im Safe zu deponieren und die Menge an Bargeld zu reduzieren, die mitgeführt wird. Dies ist gerade daher wichtig, da viele Mitwagenfirmen Rabatte bei Barzahlugn anbieten und Reisende bei der Ankunft ggf. grössere Beträge in Bar mit sich tragen !
4.) Von den Besitzern einer Gästefarm wurde uns dringend empfohlen bei der Übernachtung im Dachzelt des 4x4 Campers das Auto fest zu verschliessen und alle Wertgegenstände mit ins Zelt zu nehmen. Es hätte Diebstähle aus den Autos gegeben, während die Leute oben selig geschlafen hätten.
Das Erlebnis mit den bettelnden Himbas im Kaokoland ist natürlich eine Sache für sich. Diese Kultur haben wir Reisenden selber geschaffen. Um so mehr die Reisenden eines Autos verteilen, um so mehr Kinde werden auf die nachfolgenden Autos warten. Ich finde es sehr unverantwortlich, dass einige Touristen im Supermarkt billige Bonbons kaufen und die an die Kunder verteilen. Klar ist das der billigste Weg ein Kinderlächeln zu erzeugen, aber übershen diese Leute wirklich konsequent die schlechten Zähne der älteren Leute ? Wir haben auch angehalten aber nur Wasser und Brot verteilt. Über eine Flasche kaltes Wasser haben sich auch die Polizisten an den Kontrollposten immer sehr gefreut.
Gruss
Albrecht