THEMA: die Frage kann nur von`ner Frau kommen
17 Nov 2007 10:48 #53074
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  • BikeAfrica am 17 Nov 2007 10:48
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waldfee schrieb:
Ich unterstelle mal, dass in der Regel die Frauen für`s Koffer packen zuständig sind.
... das halsen sie sich häufig selber auf, weil sie es den Männern nicht zutrauen oder langsam nervös werden, wenn der Mann nicht schon eine Woche vor Reisebeginn alles gepackt bzw. bereitgelegt hat ... ;)
wie haltet ihr es mit dem packen?
Beispielsweise 3 Leute 3 Koffer, oder eher pro Woche einen Koffer/Reisetasche für alle 3?
... hat alles Vor- und Nachteile. Dinge, die man seltener braucht (Regenklamotten, Sachen für kalte Temperaturen), sind dann wieder schwerer auffindbar, weil man nicht weiß, in welchem Koffer die sich gerade befinden.
Für den Flug würde ich es aber auch so halten, daß die Sachen der einzelnen Familienmitglieder auf die Koffer verteilt werden. Wie Chrigu schon sagte, steht man nicht so dumm da, wenn einer der Koffer nicht ankommt.
Eine zweite Frage habe ich noch:

Ein Bekannter, der vor kurzem in Namibia war, hat uns geraten, kleine Dollarscheine, als Trinkgeld mitzunehmen. Sie würden in der Gunst wesentlich höher angesiedelt als N$.
... das liegt wahrscheinlich daran, daß selbst der kleinste Dollarschein mehr wert ist als das, was man in den meisten Fällen als Trinkgeld gibt.
Des weiteren sagte er, das der südafrikanische rand lieber genommen wird als N$.
Stimmt das?
... ich kann mich nicht erinnern, daß irgendwo mal jemand einen Unterschied zwischen Rand und N$ gemacht hätte. Ich kann mir auch keinen Grund konstruieren, warum jemand lieber Rand als N$ nehmen sollte.
Vielleicht hat Dein Bekannter den Eindruck gewonnen, weil bei Preisen statt N$ eben meist Rand gesagt wird.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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17 Nov 2007 10:51 #53075
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eningu schrieb:
Wir nehmen immer Kleider, Schuhe, Frottéwäsche etc. mit, die wir dann unterwegs verschenken oder gegen etwas eintauschen (was oft viel Spass macht und sehr interessant werden kann, wenn z. B. plötzlich das halbe Dorf da steht ....).
... ihr habt aber noch nicht daran gedacht, daß ihr da vielleicht etwas falsch macht und was ihr damit evtl. anrichtet? Ich kann über sowas nur den Kopf schütteln ...

Gruß
Wolfgang
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17 Nov 2007 11:55 #53078
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  • eningu am 17 Nov 2007 11:55
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@Wolfgang

Doch, wir haben uns viel Gedanken darüber gemacht und auch öfters mit Leuten die in Afrika leben darüber diskutiert! Ich finde es nach wie vor gut etwas einzutauschen oder etwas als Dankeschön zu schenken. Wie bei allem gibt es auch hier verschiedene Meinungen und Ansichten. Ich glaube es bringt nichts, wenn es nun zu einer Grundsatzdiskussion kommt und so soll jeder es handhaben, wie er es für richtig hält. Wenn du den Kopf darüber schütteln willst, dann ist auch dies deine Sache.

Gruss
Eningu
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17 Nov 2007 12:07 #53080
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Hallo \"Waldfee\",

meine Frau und ich haben grundsätzlich je ein Stück Handgepäck und zwar immer Rücksäcke, bei denen man die Hände frei hat. Dann haben wir auch immer je eine Reisetasche mit Rollen. Ende.

Für den Flug mischen wir die Reisetaschen wegen eventuellem Gepäckverlust. Am Ziel wird dann sofort wieder sortiert und jeder hat seine eigenen Tasche, in der er sich dann spätestens am zweiten Tag mehr oder weniger perfekt auskennt. Ausgepackt wird sowieso nur sehr selten. Der - häufig wechselnde - Tagesbedarf kommt dann jeweils in die teils ausgeräumten Rucksäcke und ist dann quasi immer dabei. Das klappt 100%ig.

Die Sache mit den \"Wochen-Taschen\" halte ich für ziemlich unpraktikabel, denn so genau weiß man doch gar nicht, was man pro Woche braucht. Das hängt doch zu einem großen Teil davon ab, was man unternimmt, wie das Wetter ist usw. Das kann man nicht immer vorplanen.

Die Sache mit den US-Dollar-Noten halte ich auch für völlig unsinnig. Haben wir bei unseren ersten beiden Afrika-Reisen auch so gemacht und die Scheine komplett wieder mit nach Hause gebracht. Wie schon geschrieben, ist 1 US-$ für ein kleines Trinkgeld meist zuviel. Und noch dazu können Privatpersonen angeblich in Banken überhaupt keine Auslandswährung einwechseln. Wenn das wirklich so ist, hättest du dem Empfänger einen Bärendienst erwiesen. Wir nehmen uns von unseren Reisen immer ein paar Münzen und kleinere Scheine mit nach Hause, die wir dann für den nächsten Urlaub schon mal als Grundstock für alle Fälle haben.

Viel Spaß
Armin


P. S.:
Wenn du willst, kann ich dir für eure bevorstehende Reise mit etwas Kleingeld in ZAR/N$ aushelfen. Burbach und Freudenberg liegen ja nicht so weit auseinander.
Letzte Änderung: 17 Nov 2007 12:09 von Armin.
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17 Nov 2007 12:37 #53086
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eningu schrieb:
@Wolfgang

Doch, wir haben uns viel Gedanken darüber gemacht und auch öfters mit Leuten die in Afrika leben darüber diskutiert! Ich finde es nach wie vor gut etwas einzutauschen
... das ist ja auch ok. Leistung und Gegenleistung ...
oder etwas als Dankeschön zu schenken.
... das ist für eine Gefälligkeit o.ä. ja auch ok. Leistung und Gegenleistung ...
Wie bei allem gibt es auch hier verschiedene Meinungen und Ansichten. Ich glaube es bringt nichts, wenn es nun zu einer Grundsatzdiskussion kommt und so soll jeder es handhaben, wie er es für richtig hält. Wenn du den Kopf darüber schütteln willst, dann ist auch dies deine Sache.
Dein ursprünglicher Beitrag konnte so verstanden werden (bzw. wurde von mir so verstanden), daß Du es schön findest, wahllos etwas zu verschenken und es toll findest:
wenn z. B. plötzlich das halbe Dorf da steht ....
Darüber kann ich dann nur den Kopf schütteln, weil es im Dorf zu Neid und Mißgunst führt und zukünftige Reisende angebettelt werden und das zum Teil sehr aggressiv. Wenn das nicht so gemeint war, höre ich mit dem Kopfschütteln auch wieder auf ... ;)

Gruß
Wolfgang
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17 Nov 2007 14:52 #53090
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Hallo Waldfee
Wir halten es im Prinzip so wie Armin.
Jeder macht vor der Reise sein Häufchen: Männlein und Weiblein.
Dann werden 2 gemischte Reisetaschen gepackt. Persönliche Gegenstände (wie Medikamente usw.) kommen ich den jeweiligen persönlichen Rucksack.
In der 1 Unterkunft wird umgepackt. Jeder bekommt seine Tasche. Sachen die man jeden Tag benötigt kommen, in einem Säckchen oder Plastikbeutel schön getrennt, ebenfalls in den Rucksack. Ich hasse es, jeden Morgen meine Tasche noch packen zu müssen.
So ist die Reisetasche immer fertig und griffbereit gepackt und alles was so rumliegt und gebraucht wird kommt schnell in den Rucksack. Bis jetzt hat das bestens funktioniert.
In Namibia versuchen wir immer alles in Rand zu bezahlen. Auch Trinkgelder geben wir in Rand. N$, die man ja als Wechselgeld bekommt, werden wieder sofort ausgegeben.
Gisela
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