THEMA: Malaria Risiko Nord Namibia März/ April
24 Okt 2017 08:13 #493929
  • Madi_Vienna
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  • Madi_Vienna am 24 Okt 2017 08:13
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Liebe Experten,

vielen Dank schon einmal vorab für die Beantwortung unserer bisherigen Fragen.
Uns ist noch eine weitere Frage zu unserem Namibia Urlaub gekommen, die uns sehr am Herzen liegt.

Wir sind nächstes Jahr Ende März / Anfang April dort (mit unserem 10 jährigen Sohn) und bereisen auch den Etosha.
Uns ist schon bewusst, dass wir zu dieser Jahreszeit ein gewisses Malaria Risiko in den Gebieten haben - nun waren wir beim Tropeninstitut, die uns raten auf jeden Fall (auch für unseren Sohn) eine Malariaprophylaxe zu nehmen.

Wie seht ihr das? Ist dies wirklich notwendig? Oder können wir mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen (gutes Repellent, Moskitonetzen, etc.) vorbeugen und ggf. ein Stand By dabei haben?

Viele Grüße
Madi
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24 Okt 2017 08:32 #493930
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  • travelNAMIBIA am 24 Okt 2017 08:32
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Hi Madi,

lies Dir mal die gefühlten 5000 Threads zu dem Thema durch... dann bist Du genauso schlau wie zuvor ;-) Ich kenne niemanden (inkl. mir und meiner Kinder) der für Etosha, auch in der Regenzeit, eine Prophylaxe nimmt. Das heißt aber nicht, dass das nun der beste Weg ist es zu machen.
Tropeninstitute und Tropenärzte in Deutschland (nur von dort kenne ich es) gehen immer auf Nummer Sicher. Die empfehlen deshalb, meist aufgrund ihres hochwichtigen "Buches" im Prinzip jegliche Absicherung. Ich persönlich würde vielleicht Stand-By mitnehmen, wobei Du in Etosha auch nicht fernab der Zivilisation bist und in Outjo und Tsumeb findest Du gute Ärzte (wovon sich jeder einzelner wahrscheinlich zig Mal besser, eben aus mehrfachen Erfahrung, mit Malaria auskennt als alle deutschen Ärzte ;-)) die Euch ansonsten helfen würden. Tote durch Malaria gibt es in Namibia praktisch nicht mehr.

Aber: Ich bin kein Arzt oder Apotheker und kann nur aus eigener Erfahrung sprechen.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian

Grafiken Quelle WHO.

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24 Okt 2017 09:03 #493936
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  • holgiduke am 24 Okt 2017 09:03
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Hallo Christian,

wir kennen uns zwar nicht persönlich, aber so hast du jetzt wenigstens über das Forum jemanden kennengelernt, der Malariaprophylaxe für den Etosha-NP nimmt. ;)

Müsste ich diese Entscheidung nur für mich selbst fällen, würde ich evtl. auch darauf verzichten. Da wir aber mit unserer Tochter unterwegs sind, haben wir bisher immer Malarone genommen und konnten auch keine Nebenwirkungen feststellen. Und da die Krankenkasse die Kosten auch noch übernimmt, gehen wir da lieber auf Nummer sicher.

Ist aber, wie du ja auch schon geschrieben hast, ein viel diskutiertes Thema und letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.

VG
Holger
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