Hallo Wolfgang,
BikeAfrica schrieb:
... ich gehe davon aus, im Frankfurter Bahnhofsviertel wäre es noch schneller geklaut als in Walvis Bay. Egal, jetzt ist das Zeug weg und Bernd hätte -nachvollziehbar- die Fotos gerne zurück.
Es ist mittlerweile beinahe weltweit egal wo man sein Auto mit Wertsachen darin stehen lässt. Außer bei mir vor der Haustüre, da kann man auch mal vergessen das Auto ab zu schließen, bzw. den Schlüssel an der Fahrertüre auch einfach stecken lassen (der Nachbar sagt dann irgendwann Bescheid, dass man den doch besser abziehen sollte)
BikeAfrica schrieb:
Wenn jetzt jemand eine solche Kamera angeboten bekommt, ist die Wahrscheinlichkeit schon mal groß, dass die Fotos zuvor gelöscht wurden (falls der Dieb oder Hehler weiß, wie es geht). Dann lässt sich die Kamera nämlich nicht mehr über die Fotos, sondern nur noch über die Seriennummer der Kamera dem ursprünglichen Besitzer zuordnen. Aber wer hat schon die Seriennummer und konnte sie bei der Anzeige auch schon angeben?
Naja eine hochwertige Kamera registriert man auf seinen Namen und dann sind sowohl Kaufdatum, Seriennummer und auch andere Daten gespeichert. Taucht die Kamera irgendwann einmal im europäischen Raum wieder auf und wird durch zufall kontrolliert (z.B. Zoll) dann bekäme man diese ja wieder. Wer Helerware kauft, der riskiert halt, dass die wieder abgenommen wird. Zugegeben die Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering und die Fotos mit hoher Wahrscheinlichkeit weg.
BikeAfrica schrieb:
Angenommen, jemand kauft tatsächlich Bernds Kamera und die Fotos sind tatsächlich noch drauf. Woher soll man wissen, wer der ursprüngliche Beitzer der Kamera war?
Über die Registrierungsnummer der Kamera?
Da wäre aber jemand selten dämlich wenn er sich melden würde. Die Kamera kann niemand "kaufen" im herkömmlichen Sinn, weil er keinen Besitzanspruch an dieser geklauten Kamera haben kann.
BikeAfrica schrieb:
Früher -zu Zeiten der analogen Fotografie- haben viele Leute als erstes Foto auf jedem Film ihr Nummernschild oder einen Zettel mit ihrer Adresse fotografiert, damit man bei Verwechslungen im Labor noch feststellen konnte, wer die Fotos ursprünglich gemacht hatte. Das macht ja nun wohl niemand mehr.
Doch vor jeder Namibiareise. Das erste Bild auf dem Chip ist vom Auto im Parkhaus. Allerdings habe ich darüber noch nie in die Richtung nachgedacht, ich wollte halt immer nur das Auto wieder finden, da ich nach drei Wochen Namibia nie weiß wo ich das Fahrzeug im Parkhaus abgestellt hatte.
Ich renne in Namibia auch immer wieder zum Fahrzeug zurück, weil ich das Smartphone drin liegen lassen habe. Ansonsten: Was man nicht sieht wird in der Regel auch nicht geklaut! Auch wer Campingurlaub macht kann sein Zeug so verstauen, dass es von aussen nicht sichtbar ist. Aber auch das nützt bei der Dummheit mancher Verbrecher überhaupt nichts. So hat man mir auch schon einen Mietwagen in den USA direkt vor dem Motel Zimmer aufgebrochen OHNE dass irgendwas im Auto war. Hat nur Aufwand und Zeit gekostet. Geklaut wurde gar nichts, aber der Mietwagen war beschädigt. Das war der erste Tag der Reise, der schon einmal super anfing.
Wer da so rumgefummelt hatte, der hätte die "Kiste" vermutlich sowieso nie auf bekommen und selbst wenn, am Zündschloss wäre er so kläglich gescheitert.
Ich hoffe die haben den erwischt, soviel Fingerabdrücke wie da genommen wurden.
Nichts im Auto liegen lassen hilft also nicht immer, wenigstens kann dann aber nichts mitgenommen werden...
Gruß Markus