Stimmt, es werden mehr und mehr Besucher. "Früher" musste man im Hoanib wild campen oder ist vom Fort Sesfontein als Tagesausflügler in den Hoanib gefahren. Nun gibt es zwei Lodges im Hoanib, einen gut ausgebauten Campingplatz mit WiFi & CO, eine 3. Lodge ist in Planung und die nahe gelegene Palmwag Lodge wird auch immer größer. Somit nehmen die Besucherzahlen logischerweise zu...
Im Februar diesen Jahres haben wir von einer Anhöhe beobachtet, wie eins der Lodgefahrzeuge der Honaib Valley Lodge bis auf geschätzte 5m an eine Elefantenherde rangefahren ist, bis es von der Leitkuh vertrieben wurde. Gibt halt gut Trinkgeld für die Guides...
Die Jungs von Wilderness rasen teilweise, wenn sie keine Gäste haben, also Verpflegung aus Sesfontein holen oder Staff hin- und her fahren, mit geschätzten 50 - 60 km/h durchs Hoanibtal. Wir waren vor ein paar Jahren Zeugen eines Beinah-Unfalls eines Wilderness Fahrzeugs mit einem Elefanten Bullen. Zum Glück war nichts passiert, aber das war schon sehr knapp. Und da saßen sogar Touristen im Fahrzeug...
Wir waren bisher immer nur im Januar oder Februar da und da waren, auch dieses Jahr, nicht viele Fahrzeuge unterwegs. Aber ich möchte nicht wissen wie es dort im Juli bis Oktober abgeht. Da wird, glaube ich, gerade eines der letzten Stücke Namibias Wildness kaputt gemacht...
Logi schrieb:
EHRA hosts workshops on safe desert-dwelling elephant-viewing practices
... Der Druck durch die zunehmende Besucherzahl in der Gegend und die daraus resultierende Zunahme sowohl privater als auch geführter Elefantentouren ist besorgniserregend“, sagt Rachel Harris, Geschäftsführerin bei EHRA. „Wir haben mehrere Fahrzeuge gesehen, oft mehr als drei Großwildbeobachter, die die Elefanten gleichzeitig verfolgten, in deren Nähe fuhren, oft ohne den persönlichen Raum der Elefanten zu respektieren, oder den Elefanten oder sich selbst einen Fluchtweg ließen.“ ...
LG
Logi