Gerade reingeflattert (Quelle: MET/NTB)....
Besucherbilanz 2017
Namibia verzeichnet erneutes Wachstum
Die Begeisterung für das Land der Weite ist bei Besuchern aus aller Welt ungebrochen: Insgesamt 1.499.442 Touristen reisten im Jahr 2017 nach Namibia, was einem Plus von 2,1 Prozent entspricht. Aus Europa kamen 311.636 Touristen (+ 5,7 Prozent). Deutschland bleibt mit 123.022 touristischen Besuchern der wichtigste Quellmarkt außerhalb Afrikas.
Windhoek, den 13. Dezember 2018. Namibia entwickelt sich weiterhin positiv. Dies zeigt die Besucherbilanz aus dem Jahr 2017, die Hon. Pohamba Shifeta, Minister of Environment and Tourism, heute veröffentlichte. Insgesamt reisten 1.608.018 internationale Besucher (Foreign Arrivals) nach Namibia (+ 2,2 Prozent). Die größte Gruppe bildeten mit 93,2 Prozent (1.499.442 Personen) die Touristen (Tourist Arrivals). 408.893 Menschen besuchten Namibia aus Übersee. Zu den Top 10 Märkten 2017 gehörten Angola, Südafrika, Sambia, Deutschland, Simbabwe, Botswana, das Vereinigte Königreich, Frankreich, die USA und die Schweiz.
Die meisten touristischen Besucher kamen 2017 aus den Nachbarländern Namibias (1.090.549 Touristen), darunter Angola (+ 1,1 Prozent auf 403.129 Touristen) und Südafrika (- 4,7 Prozent auf 325.968 Touristen). Die afrikanischen Touristen kamen allerdings weniger zum Urlauben (23,9 Prozent) als zum Besuch von Familie und Freunden (55,7 Prozent). Bei den Touristen aus Übersee überwiegt der Besuch aus Urlaubsgründen (78,4 Prozent).
Die Ankünfte aus Deutschland erreichen erneut ein sehr hohes Niveau. Nach dem Rekordplus im Jahr 2016 wuchs die Zahl deutscher Touristen 2017 auf 123.022 (+ 0,7 Prozent). Aus Österreich und der Schweiz verzeichnete Namibia ebenfalls sehr deutliche Zuwächse. Die Alpenländer legten jeweils mit einem satten Plus von 31,2 (Österreich) bzw. 14,5 Prozent (Schweiz) zu und stiegen auf insgesamt 9.997 sowie 19.670 touristische Besucher.
Zweitstärkster europäischer Markt nach Deutschland bleibt das Vereinigte Königreich (+ 6 Prozent auf 33.450 Touristen), dicht gefolgt von Frankreich, für das mit einem Plus von 35,2 Prozent (31.758 Touristen) das größte Wachstum aus Europa registriert wurde. Ebenfalls stiegen die Besucherzahlen aus Italien (+ 26,3 Prozent auf 16.703 Touristen), Skandinavien (+ 9,9 Prozent auf 11.839 Touristen), Spanien (+ 11 Prozent auf 9.146 Touristen) und Belgien (+ 2,9 Prozent auf 11.830 Touristen). Einen Rückgang verzeichnete Namibia nur aus den Niederlanden (- 5,8 Prozent auf 18.997 Touristen) und Portugal (- 2,4 Prozent auf 10.723 Touristen).
Mit insgesamt 14.584 touristischen Ankünften (+ 16,6 Prozent) ist China der stärkste asiatische Markt. Für die Vereinigten Arabischen Emirate wurde ein Plus von 24,1 Prozent (4.598 Touristen) verzeichnet. Ein besonders großes Wachstum registrierte Namibia aus Brasilien. Reisten im Jahr 2016 noch 1.812 Brasilianer nach Namibia, waren es 2017 schon 3.392 touristische Besucher (+ 87,2 Prozent). Auch der nordamerikanische Markt legte erneut zu (+ 11,1 Prozent auf 39.576 Touristen). Zum ersten Mal erfasst wurden die Besucherzahlen aus Japan (4.044) und Russland (3.573).
Die meisten Touristen reisten im Juli 2017 (154.368) nach Namibia. Bei europäischen Touristen waren besonders Reisen zwischen Juli und Oktober 2017 beliebt. Allerdings konnten auch die zuvor weniger frequentierten Monate gestärkt werden; ein Ergebnis der Anstrengungen des Namibia Tourism Board und seiner Partner, die „Green Season“ proaktiv zu vermarkten. Über alle Märkte hinweg betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 19 Tage. Deutsche Touristen blieben im Durchschnitt 20 Tage im Land, Touristen aus der Schweiz 17 Tage und österreichische Touristen sogar 21 Tage.
„Wir freuen uns, dass Namibia auch 2017 ein positives Wachstum verzeichnen konnte“, sagt Digu //Naobeb, CEO des Namibia Tourism Board. „Durch die strategische Marketing- und PR-Arbeit des Namibia Tourism Board und das kontinuierliche Engagement unserer touristischen Partner in Namibia und weltweit, konnte Namibia das hohe Niveau von 2016 nicht nur halten, sondern sogar ausbauen. Österreich und die Schweiz haben durch die starke Präsenz des Namibia Tourism Board im Rahmen von Roadshows, Schulungen und Cross Promotions ordentlich zugelegt. Auch aus Deutschland kamen zusätzliche Besucher, die die ohnehin schon hohen Zahlen weiter wachen ließen. Auch hier sind die Erfolge der innovativen Marketing-Arbeit des Namibia Tourism Board deutlich geworden.“
„In Zukunft wollen wir internationale Besucher noch mehr für die weniger bekannten Regionen des Landes begeistern, um die gut gebuchten Hauptrouten zu entlasten“, ergänzt //Naobeb. „Ziel ist es, den Boutique-Charakter des Landes zu bewahren und die natürlichen Ressourcen zu schützen. Dafür haben wir in Kooperation mit der Fluggesellschaft Air Namibia bereits die ‚Air Namibia Travel Passes‘ entwickelt, mit denen internationale Flüge Richtung Windhoek zu günstigen Konditionen mit einem Inlandsflug verbunden werden können. Der ‚Lüderitz Travel Pass‘ führt in den Süden des Landes, der ‚Ovambo Travel Pass‘ in den kulturreichen Norden und der ‚KAZA Travel Pass‘ in die Sambesi-Region im Nordosten Namibias“.
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