Seh's mal so:
es gibt den Herdentrieb und es gibt Leute, die den Herden ausweichen.
Wenn die Meute (
nach Sansibar?, ist gerade groß im Trend!) weiterzieht, gibt's wieder Platz für Leute wie mich.
Der Wechselkurs wird mich nicht abhalten, solange er nicht ist, wo er vor 30 Jahren war...
Mit dem Kurs von damals könnten Rand-Besitzer heute zum Aldi nach D fliegen und billig einkaufen!
Übergepäck? Kein Thema, Trinkgeldbereich!
Ist es den Jüngeren unter uns eigentlich klar, wie schnell sich Dinge ändern können?
Ich meine damit die, für die 30 Jahre (noch) eine Ewigkeit sind.
Falls ich diese mit meinen Gedanken nun erschreckt habe, müssten die vorsichtshalber auch jetzt nach Namibia kommen.
Hat's dann noch Platz für mich?
Schwierig! Aber noch gibt es ja ab und zu diese Schilder:
"no wi-fi, talk to each other".
Hmm, ich komm' doch wieder!
Jedenfalls wünsche ich Namibia eine gesunde Entwicklung des Tourismus mit möglichst vielen rücksichtsvollen neugierigen Individualisten und möglichst wenig verbrannte Erde durch Massenhypes (- die Befürchtung besteht wohl zurecht).
Dass Namibia am Tourismus verdienen will, mag man bedauern, das ist dann aber unethisch.
Dieses Weltbild, das sich in Europa wieder mehr und mehr einschleicht, dass
"wir" zum Verdienen da sind und
"die"
sich über unsere Almosen freuen sollen, ist und bleibt krank!
Und nun allen fröhliches Nachdenken und viel Freude beim nächsten sozialverträglichen Afrika-Abenteuer!