Hallo Experten,

irgendwo hab ich´s schon mal geschrieben. Wir sind in diesem Jahr im tiefsten Winter in Namibia unterwegs (Juni/Juli) und zwar überwiegend im \"hohen Norden\" (Damaraland, Kunene, Etosha, Caprivi, Kwando...). Wir haben zwar auch im August schon mal bei Minustemperaturen in Maltahöhe ein paar Nächte verbracht, aber Juni/Juli sind ja wohl die \"winterlichsten\" Monate. Kann mir jemand sagen, wie wir uns diese Zeit insbesondere in unseren Schwerpunkt-Reisegebieten vorstellen müssen (tags/nachts, Vorteile/Nachteile). Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass meine Frau unbedingt wissen möchte, welche Klamotten Sie in die Reisetasche packen soll

Wir haben übrigens überall \"feste\" Unterkünfte bzw. fest montierte Zelte. Würde mich über ein paar Erfahrungsberichte speziell aus diesem Zeitraum interessieren. Vielen Dank im Voraus.

Gruß
Armin

Hallo Armin,
ich kann nur für Etosha und Caprivi in dieser Zeit sprechen und da fand ich das Klima o.k., kein tiefer Winter. Wir sind im Juli in Etosha abends ziemlich lange draussen gesessen ohne uns Frostbeulen zu holen, allerdings bekamen wir Besuch von einem Honigdachs, nicht ganz ungefährlich diese Tiere. Ebenso Caprivi. Das Bekleidungsprinzip der Zwiebel, viele Schichten zum ausziehen und abends wieder anziehen hilft deiner Frau vielleicht beim packen:silly:
Viel Spass dabei, Grüsse aus MUC Gabi

Hallo Armin,

wir waren im Mai/Juni im Norden Damaraland, Kunene und Etosha. Und ich muss sagen den Mai als Reisezeit empfinde ich als sehr angenehme Zeit.

Vorteile:
Tag: ca. 25° C
Nachts: 5° C - 10° C ideal zum schlafen (Wir sind Camper)
Es ist im ganzen Land eher wenig los !
Die Tiere in Etosha waren auch am Tag sehr aktiv, selbst die Löwen
Natürlich die Gamedrives waren nicht so anstrengend wie im ca. Nov. - Dez.

Nachteile:
Hab ich leider keine !
Es könnte sein das im Mudumu Überschwemmungen sind ?

Dies ist unsere Erfahrung, ich hoffe Dir etwas weitergeholfen zu haben !

Gruß
anddor

Hallo Armin!

Möchte mich den Vorrednern anschließen. Einen Nachteil hat die
Reisezeit, da Ihr um die Wintersonnenwende reist (21.6.) sind die
Tage doch um einiges kürzer. Das finde ich besonders beim Campen
etwas nachteilig, läßt sich aber mit leben. Der Norden liegt ja etwas
näher am Äquator.

Gruß Christian

Hallo Armin!

Wir waren schon zweimal Mitte Juni zum Zelten. Zwar nicht im Caprivi aber im Chobe, Savuti und Moremi (teils auch mit fest montierten Zelten)

1998 wurde es nach Sonnenuntergang sehr schnell kalt. Vorm Schlafengehen haben wir uns am Feuer immer noch mal ordentlich aufgewärmt. Mitunter hatten wir gegen morgen sogar Frost. Doch gefroren haben wir in den Zelten nie. Wir hatten allerdings auch schöne dicke Daunendecken. Sobald morgens die Sonne aufging wurde es rasch warm.

Obwohl ich eher die Wärme liebe, waren wir zwei Jahre später noch mal im Juni dort. Da erlebten wir das totale Gegenteil. Da hat es uns abends noch nicht mal so nah ans Feuer gezogen. Und nachts hatten wir an unserem Zelt sogar die Planen von den Fenstern und der Tür oben gelassen.

Wie du siehst, Winter ist nicht Winter. Auf alle Fälle ein paar warme Sachen zum Drüberziehen einpacken.

Gruß
Uschi

hallo

schau mal hier: www.wetteronline.de/...amp;INFO=0&PAG=0

oder hier:
wetter.rtl.de/klima/wk_detail.php?id=68104

da kannst du nachschauen, wie die temperaturen in eurer reisezeit etwa sind. diese daten sind von okaukuejo.

gruss chrigu<br><br>Post geändert von: chrigu, am: 08/04/2006 21:27