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THEMA: Malaria-Vorsorge - die 100. (?)-Frage
03 Mär 2006 12:19 #12096
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  • Christa am 03 Mär 2006 12:19
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Hallo - und noch eine Frage zur Vorsorge...
Wir sind im Juni in Namibia, Ende des Monats in Botswana (Okavango).
Wie sieht es da mit Malaria-Vorsorge aus?
Bei früheren Besuchen im südlichen Afrika haben wir Lariam genommen (und auch gut vertragen), jetzt nehme ich aber noch andere Medikamente und bin nicht so sicher, ob sich alles verträgt...
Reicht evtl. auch eine Stand-by-Prophylaxe?
Und was könnt ihr da empfehlen?
In Windhoek sind wir übrigens nur Sonntags - sind da eigentlich Läden und Apotheken offen, oder ist es immer noch eher wie hier auf dem Land?
Dank im voraus für Tipps und Hinweise!
Gruß Christa
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03 Mär 2006 12:52 #12099
  • Andreas Cierpka
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  • Andreas Cierpka am 03 Mär 2006 12:52
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Also normalerweise würde ich sagen, dass du in den Wintermonaten keine Vorsorge treffen musst - da es dieses Jahr aber extrem viel geregnet hat, würde ich auch zur Prophylaxe greifen.

Wenn du noch andere Medzin nimmst, konsultiere lieber deinen Arzt!
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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03 Mär 2006 12:58 #12100
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  • Georg am 03 Mär 2006 12:58
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Jetzt kommt es auf einen Beitrag mehr oder weniger nicht an.

Ich war gerade in der Apotheke und hab mich intensiv mit einem vertrauenswürdigen Fachmann unterhalten.

Dabei hab ich mir eine Packung Vitamin B gekauft.

Gerücht ist, man scheidet Gerüche aus das die Viecher nicht so mögen.

Sein Rat ist auch, wenn im Land genug Ärzte und Medizin ist, (in Namibia der Fall) Lieber nur konventionell vorbeugen, lange Ärmel, lange Hosen, Tabbard, Autan oder ähnlich.

Sollten dann doch Grippeähnliche Symtome auftreten, sofort zum Arzt. Das kann noch in Namibia sein aber auch bis zu 6 Monate später in der Heimat.

In diesem Falle muss man den Arzt auf mögliche Malaria hinweisen.

Mein persönliches Rezept war über 30 Jahre, abends einen guten Schluck Whiskey. Hab noch nie Malaria bekommen. Auch nicht von Botswana Swamps.

Die Kolonialherren haben Ingwer mit Gin getrunken und haben es auch überlebt. !!!!!!!!!!

Das beweist aber null.

Es gibt Leute die trotz Vorsorge Malaria bekommen haben. Das wiederum beweisst nicht dass man durch Vorsorge Malaria bekommt, es beweist aber,

auch bei Vorsorge hat man ein Risiko.

Ich nehme also keine dieser Medizin nur wenn es passiert ist und absolut notwendig.
Merke , fast jede Medizin ist ein Gift, nur nehmen wenn nötig !!!!!

\" Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker \"

Nachtrag. Es sollten min 300 mg pro tag eingenommen werden von Vit B1


Grüsse Georg Optimist aber kein Hazardeur<br><br>Post geändert von: Georg, am: 03/03/2006 13:03
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03 Mär 2006 13:50 #12104
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  • Armin am 03 Mär 2006 13:50
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Hallo Christa,

zum Sinn oder Unsinn einer Malaria-Prophylaxe überhaupt ist in diesem Forum und anderen Foren schon genug geschrieben worden - von mir auch. Deshalb möchte ich dem nichts mehr hinzufügen. Was du aber auf jeden Fall sehr Ernst nehmen solltest, ist die Frage nach den Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, wenn du dich zu einer Prophylaxe entscheiden solltest. Und diese Frage kann dir nur ein Facharzt beantworten. So ist meine Frau beispielsweise gezwungen, einen Beta-Blocker einzunehmen. In Kombination damit kann Lariam aber beispielsweise zu ernsthaften Herzproblemen bis hin zum Herzstillstand führen. Also würde diese Kombination schon ausscheiden. Ich empfehle dir daher dringend eine fachliche Beratung vor einer eventuellen Einnahme.

Gruß
Armin<br><br>Post geändert von: Armin, am: 03/03/2006 13:51
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03 Mär 2006 13:50 #12105
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  • MartinL am 03 Mär 2006 13:50
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Hallo Christa,

ich stehe vor dem gleichen Problem, dass ich im März u.a. auch in Rundu bin und nach dem Regen nicht auf die Prophylaxe verzichten möchte. Ich habe dann meine Ärztin auf Doxycyclin angesetzt und siehe da, die WHO empfiehlt Doxycyclin als vollwertige Malaria Prophylaxe, vor allem, wenn man alles andere nicht verträgt, aber auch bei Resistenzen der Mücken gegen andere Wirkstoffe. Der Wirkstoff ist allerdings in Deutschland nicht zur Prophylaxe zugelassen. Hängt wohl mit dem aufwendigen Zulassungsverfahren zusammen. Irgendwer hatte das schon in einem anderen Thread geschrieben.
Vorteil: man braucht es nicht vorher zu nehmen, im Extremfall reicht es sogar, 5 Tage nach Eintreffen im Malariagebiet damit anzufangen, d.h. man kann erst abwarten, ob man wirklich gestochen wird und dann mit der Einnahme beginnen. Weiterer Vorteil: sehr preiswert. Nachteil: man muss täglich 100mg nehmen und das auch noch 4 Wochen nach Verlassen des Gebiets. Es gibt auch die berühmten Risiken und Nebenwirkungen, die scheinen mir aber deutlich überschaubarer zu sein.
Lass Dich einfach von Deinem Arzt beraten. Wenn Du mir über PMS Deine Adresse schreibst, kann ich Dir eine Kopie der Unterlagen aus dem Reisemedizinhandbuch für Ärzte schicken, bin allerdings nur noch bis Montag im Lande, danach in Namibia.

Gruß

Martin
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03 Mär 2006 14:20 #12110
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  • beate am 03 Mär 2006 14:20
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Hallo, obwohl wir Lariam auch gut vertragen haben, nehmen wir in den letzten Jahren immer Malarone. Ist zwar etwas teuerer, aber doch ohne Nebenwirkungen. Ausserdem muss man das nur 1 Tag vorher und 7 Tage nachher nehmen. Wenn einem die Mücken \"zum Fressen gerne haben\", wie mich, nützt auch Vitamin B nichts, da bleibt nur Prophylaxe.
Gruss Beate
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