THEMA: Reisebericht LUEDERITZ 2
26 Feb 2009 07:53 #92107
  • ANNICK
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  • ANNICK am 26 Feb 2009 07:53
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Um 8Uhr sitzen wir am Frühstückstisch. Der Tag beginnt sehr gut denn kein Nebel und das Buffet ist lecker. Um 8Uhr45 fahren wir ins Zentrum zum \"Lüderitz Safari Tours\" Office und kaufen unsere Kolmanskuppe Eintrittskarten. Kolmanskuppe wurde im Jahre 1908 gegründet. Durch den Diamantenextrakt hatte die Stadt im Jahre 1920 Ihren Höhepunkt erreicht. 1956 verschwanden die letzten Einwohner. Heute ist sie eine Geisterstadt und der Sand verschlingt die Häuser immer mehr. Um 9Uhr15 erreichen wir den Eingang und zeigen unsere Tickets. Es werden 2 Führungen angeboten: eine Deusche und eine Englische. Um 9Uhr30 geht es los. Unser Führer, ein älterer Herr, spricht mit Begeisterung über die Vergangenheit von Kolmanskuppe. Durch Ihn gelingt es uns sich in das Jahr 1920 hinein zu schlüpfen. So schlecht haben die hier nicht gelebt...Der alte Kegelsaal, in dem noch Heute einmal pro Woche gekegelt wird, liefert eine besondere Atmosphäre. Die Führung dauert eine gute Stunde. Danach erforschen wir auf eigene Faust ein Haus nach dem Anderen. Um 12Uhr fahren wir zur Lüderitz Bucht. Wir stoppen zuerst an der Sturmvogel Bucht und anschliessend
am Diaz Point wo wir zum Leutchturm laufen. Es windet kräftig aber die Aussicht lohnt sich. Mit dem Fernglas beobachten wir eine Robbenkolonie. Bei der Diaz Point Bar, essen wir dann frische Austern. Weiter nach Halifax Point wo wir von weitem (auf der Halifax Insel) Pingouine erblicken. Um 15Uhr kehren wir ins Zentrum zurück und begeben uns nach Agathe Beach. Der Strand erzieht sich über einige Kilometer hinaus. Ein paar südafrikanische Badefricks vergnügen sich im Wasser. Ich versuche ins Meer hinein zu laufen aber bei 16 Grad spüre ich sehr bald meine Zehe nicht mehr. Um 17Uhr sind wir im Zimmer zurück und lesen. Um 19Uhr30 essen wir im Penguin Restaurant. Heute Abend ist es à la Carte. Ich bestelle Straussenfilet. Dieses ist aber steinhart, so dass ich es nicht esse. Der Manager, der seine Runde im Speisesaal dreht, erkundigt sich gleich warum ich nichts gegessen habe. Ich erkläre es Ihm und er verschwindet mit meinem Teller in die Küche. 10 Minuten später kommt er mit einem neuen Straussenfilet zurück. Ein Genuss, sehr zart. Um 21Uhr30 verabschieden wir uns von Wolfgang und Marielle. Sie bleiben noch ein paar Tage. Wir müssen unsere Koffer packen. Morgen geht es weiter zum Zebra River Lodge wo wir für 3 Nächte gebucht haben.
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