Zwölfte Etappe: Okaukuejo - Okonjima
Am nächsten Morgen erscheinen wir erst um 9Uhr zum Frühstück. Wir haben uns wieder von den Mangusten amüsieren lassen. Vor dem Restaurant gibt es auch einen Baum mit \"Weaver\" Neste. Diese gelbe Vögel sind wirklich eine Freude für die Augen. Um 10Uhr30 fahren wir endlich weg. Wir nehmen die C38 bis Otjiwarongo. Da tanken wir und beantworten unsere E-Mails. Wir verzichten auf den Besuch der Cheetah Conservation Found da wir später im Süden durch eine Lodge, eine Zweigstelle besuchen werden. Und weiter geht es südlich auf die B1. Nach ungefähr 50 Kilometer kommt schon die Abzweigung Okonjima. Da gibt es eine Sperre. Ein Wächter steht da und überprüft ob wir auch im Main Camp gebucht sind. Okonjima will nämlich keine Tagesbesucher. Er öffnet die Sperre und wir fahren die letzten 24 Kilometer auf einer Gravel Road. Um 13Uhr erreichen wir die Lodge. June kommt uns mit einem Gepäckträger entgegen. Sie fahren ein kleines elektrisches Wägeli. Die Dame begleitet uns zur Lapa und der Gepäckträger kümmert sich um unsere Koffer. Wir setzen uns und da kommt schon ein Welcome Drink. June erklärt uns das Haus. Das Zimmer inkl. Halbpension für zwei kostet 1900N$ und jede Tour 350N$ Extra pro Person. Sie erzählt uns was man hier alles unternehmen kann. Um 16Uhr30 geht die Cheetah Track Tour los. Wir sind dabei. Wir möchten ebenfalls für den nächsten Tag die Leopard und Hyena Track Tour buchen. Man verspricht uns am Abend Bescheid zu geben ob wir die Zweite Nacht bleiben können. June möchte noch wissen welche Sprachen wir beherrschen denn am Abendessen sitzt man nie allein. Anschliessend begleitet sie uns zu unserem View Zimmer. Die Koffer stehen schon da. Das Schlafzimmer ist einfach fantastisch. Uberall hat es nur Glasscheiben. Vom Bett blickt man in den Bush hinaus. Das Badezimmer ist riesig. Es gibt 2 Waschbecken. Unter der Dusche haben schon 3 Mann Platz. Wir verabreden uns um 16Uhr in der Lapa. Ich packe meine Sachen aus. Beim hinausschauen, sehe ich da 2 Warzenschweine die vorbeimarschieren. Man fühlt sich ein bisschen wie in dem Film Out of Afrika. Danach eilen wir zum Swimmingpool. Er ist klein aber gemütlich gelegen. Es gibt sogar eine Kaffee/The Station und einen Obstkorb. Um 16Uhr sind wir in der Lapa und es gibt Kaffee, Ice Tea, Säfte, hausgemachte Pizzas und Kuchen. Hum, lecker...Wir sind 8 Personen, davon 2 deutsche Ehepaare und ein Englisches. Zwei Guides stellen sich vor. Chris ist unser Führer und das englische Ehepaar begleitet uns auf diese Tour. Wir nehmen im Geländewagen Platz. Chris erklärt uns, dass die Geparden in einem separaten Gehege leben denn sie können nie mehr selber jagen. Sie haben ein Halsband mit Sender. Anhand eines Track Gerätes kann Chris Ihre Position ausfindig machen. Wir halten mehrmals an. Chris steigt aus und richtet das Gerät in verschiedene Richtungen. Plötzlich hören wir Bip Bip Bip. Er hat sie lokalisiert. Später erblicken wir unter einem Baum 5 Geparden. Chris ruft nach Ihnen. Wir fahren ein kleines Stück weiter und schon stehen die Cheetahs auf. Die ganze Truppe nähert sich unserem Wagen. Es sind wirklich majestätische Tiere. Chris erklärt uns dass Geparden in Wirklichkeit keine Katzen sind denn Ihre Klauen sind nicht einziehbar. Es ist spannend Ihm zuzuhören. Für jede Frage bekomme ich eine klare Antwort. Nach einer Weile werden die Geparden ungedultig. Sie laufen um den Wagen herum und miauten wie verrückt. Chris schmeisst für jeden ein Stück Zebrafleisch. Es scheint zu schmecken denn die Cheetahs wollen mehr. Chris wirft den Nachschub. Langsam verlassen wir die Geparden. Wir stoppen später für einen Sundowner. Chris hat Bier und Weisswein mitgenommen. Um 20Uhr30 erreichen wir wieder die Lodge. Es ist dunkel. June erwartet uns mit einer Taschenlampe und bestätigt dass wir eine Nacht länger bleiben können. Ist das ein Service. Wir gehen schnell duschen und um 21Uhr15 sind wir im Speiseraum. Da sitzt schon eine Gesellschaft an einem grossen Tisch, deutschsprachig. Wir nehmen mit dem englischen Paar an einem kleinen Tisch Platz. Der Tisch ist nett gedeckt. Erst jetzt beginnen wir uns mit dem Ehepaar richtig zu unterhalten. Tony und Valery kommen aus Yorkshire. Sie haben diesen super englischen Humor. Das Set Menü wird serviert. Alles schmeckt ausgezeichnet. Am Ende erfahren wir dass Beide 80 sind. Wir fallen fast vom Hocker denn ich hatte auf höchstens 70 getippt. Kurz nach 23Uhr gehen wir zu Bett. Morgen werden wir um 5Uhr45 geweckt. Die Leopard Track Tour startet um 6Uhr30.
