THEMA: Reisebericht heuchef - Juli/August 2008
30 Sep 2008 16:24 #78688
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Hallo Namibia-Freunde,

jetzt sind wir schon 6 Wochen von unserer 4x4 Tour im Juli und August zurück und ich komme erst jetzt dazu, ein paar Erfahrungen weiterzugeben. Ist wirklich schlimm, wenn man nach vier Wochen Afrika wieder vom heimischen Berufsstress vereinnahmt wird :evil: :evil:.
Diese Woche habe ich etwas Zeit und werde in loser Folge ein paar Infos weitergeben.

Wir - Helgi, Birgit und Florian (13) – sind mit einem Nissan 4x4 mit zwei Dachzelten auf eigene Faust, aber mit ordentlicher Vorbereitung (Karten, Reiseführer, GPS und viele Forum-Infos) in 26 Tagen rd. 3.100 km gefahren. Unsere „Philosophie“ bedeutet, einige Nächte möglichst in der Einsamkeit im Dachzelt und dann mal wieder ein oder zwei Nächte in einer Gästefarm oder auch mal einer etwas luxuriösen Lodge zum Duschen.

Zunächst von unserer ersten Station nach Ankunft in Windhoek, Farm Rooiklip, die besten Wünsche und Grüße von Lore und Frans an alle Fomis !!

[bild: 99810]

Ihnen geht es gut und uns hat es die zweit Tage dort (es war das erste Mal) super gefallen, wir haben uns selten nett und gut unterhalten, von Frans so manchen guten Tip bekommen, mit Linus, dem Zebra, den Hunden Spotti und ??? (warum fällt mir gerade der Name nicht ein :blush: ) und anderen Tieren viel Spaß gehabt. Frans hat klasse gekocht. Ganz eindeutig: Einer der schönsten und freundlichsten Plätze in Namibia, um sich ein paar Tage zu erholen und die Seele baumeln zu lassen. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal dort.

Unsere nächste Station war, den Gamsberg Pass noch mal hoch, die Gästefarm Namibgreens am oberen Ende des Spreetshoogte Pass. Die Gäste-Unterkünfte in der Farm sind eher etwas einfach und rustikal, der Campingplatz ist sehr schön angelegt, recht weitläufig und kann (Zelte vorhanden) auch ohne eigene Campingausrüstung genutzt werden. Wir waren zunächst die einzigen Gäste, trafen uns dann mit Ralf (Horsewhisperer), der von Nanania rüber gekommen war. Frank, der Farmer, kochte klasse für uns und die anschließende lange Gesprächsrunde (bis 2 Uhr früh) in der Farmküche mit ihm und Ralf überlebte unsere Whiskey-Flasche nicht :blink: :woohoo: :woohoo: :whistle:.

Der Sundowner über dem Spreetshoogte Pass war natürlich fantastisch und die Abfahrt am nächsten Tag sicher spannend, aber ohne Problem.

Weiter ging’ dann in die Namib......(in Kürze mehr)

Grüße an alle

Helgi
Reisebericht 2012: 8 Löwen und ein Oryx
Letzte Änderung: 04 Okt 2008 12:20 von heuchef.
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30 Sep 2008 16:55 #78689
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Fortsetzung:

Von Namibgreens den Spreetshoogte Pass runter, kleiner Abstecher nach Solitaire zum Tanken und Apfelkuchen essen, dann Kuiseb Pass und südlich von der C 14 abgebogen (leicht zu verpassen) in die Namib.

Übernachten bei Mirabib – schöne weit auseinander liegende Plätze rund um den einsam in der Ebene liegenden Felsen. Die meisten Plätze liegen leider so, dass die Sonne sehr früh hinter davorliegenden Felsen verschwindet. Ein weiter Blick über die topfebene Namib und das wogende gelbe Gras.... unvergesslich

Am nächsten Morgen noch ein Abstecher zur verlassenen Gorob – Miene. Man sieht Gebäude-Ruinen, große Löcher im Boden und viele Bohrkerne, an denen man die Bodenschichten nachvolziehen kann.

[bild: 99813]

Das nächste Ziel war das Camp Homeb am Kuiseb. Von der ebenen Wüstenfläche (übrigens mit einwandfreien Schotter-Pads) ginge es plötzlich bergab ins Flusstal, das man vorher nicht sehen konnte. Beeindruckend die vor uns liegende Abfolge der Schotterwüste Namib, des grünen Flusstals des Kuiseb und der dahinter liegenden roten Sanddünen.

[bild: 99816]

Homeb war leider nicht so der Geheimtip, wie wir dachten, d. h. wir waren alles andere als alleine dort – aber die einzigen, die den Aufstieg auf die nächste Düne machten (pust, keuch...:blush: ) – die Aussicht war Belohnung genug.

Am nächsten Tag entlang des Kuiseb, vorbei an der Forschungsstation Gobabeb, immer auf guter Pad (D1983), bis Walvisbay und Swakopmund.

Fortsetzung folgt......

Grüße an alle

Helgi
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30 Sep 2008 22:25 #78720
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Hallo Helgi,

anfang dieses Jahres schriebst du auf meine Frage zum Thema \"Wanderung Mittel-Tinkas\", dass ihr ein Hinweisschild gesehen hättet und diese Wanderung bei eurer nächsten Reise machen wolltet. Falls dem so war, wäre ich dir für einen kurzen Bericht darüber dankbar. Wir fliegen nächste Woche nach Namibia.

Herzl. Grüße

Manfred
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30 Sep 2008 22:38 #78721
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Hallo Helgi,

Danke für den informativen Bericht bisher und bitte mach so weiter.
Könntest Du noch etwas zu den Temperaturen sagen, ein Thema das mich immer wieder sehr interessiert.

Viele Grüße
peter
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01 Okt 2008 09:45 #78749
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Raubkatze schrieb:
anfang dieses Jahres schriebst du auf meine Frage zum Thema \"Wanderung Mittel-Tinkas\", dass ihr ein Hinweisschild gesehen hättet und diese Wanderung bei eurer nächsten Reise machen wolltet. Falls dem so war, wäre ich dir für einen kurzen Bericht darüber dankbar. Wir fliegen nächste Woche nach Namibia.

Hallo Manfred,

wir sind nurdurch die Namib südlich der C14 gefahrenund haben Tinkas und unsern Lieblingsplatz Rock Arch diesmal ausgelassen. Falls Ihr die Wanderung macht, bitte kurzen Bericht...
Viel Spaß bei Eurer Reise

Helgi
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01 Okt 2008 09:53 #78751
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peter48 schrieb:
Könntest Du noch etwas zu den Temperaturen sagen, ein Thema das mich immer wieder sehr interessiert.

Hallo Peter,

kurz vor unserer Abreise bekamen wir noch e-mails von Freunden in Namibia mit etwa dem Inhalt \"die dritte Kaltfront hintereinander, es ist schweinekalt, nachts unter dem Gefrierpunkt....\".

Als wir am 22.07. mit extra Fleecejacken, Ski-Unterwäsche usw. in Windhoek ankamen, war das vorbei.

Die kälteste Nacht war einmal mit 5 Grad, ansonsten 10 bis 15 Grad, also gut erträglich. Tagsüber immer über 24 Gad bis 30 Grad. Und natürlich vier Wochen keien Wolke...

Natürlich ist es im Hochplateau um Windhoek herum kühler als z. B. in der Namib oder Richtung Epupa Falls.

Grüße
Helgi
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