Hallo,

wir sind zurück nach ca. 2,5 Wochen Namibia und ich wollte mich ganz herzlich bedanken für die vielen Tipps im Forum und auch die Antworten auf meine Frage zur Route.

Namibia ist ein tolles Land und absolut lohnenswert.

Hier unsere Route und die Highlights unserer Reise:
Tag 1: Ankunft, Übernahme des Autos bei Hubert Hester, Einkaufen, Tanken, Fahrt nach Rehoboth - Lake Oanob Resort
Tag 2: Fahrt nach Naukluft, Wandern
Tag 3: Wandern im Naukluft (Highlight), Fahrt nach Sesriem
Tag 4: Sossusvlei, Dead Vlei, Hidden Vlei, Sesriem Canyon (wobei letzterer nicht so das Highlight ist)
Tag 5: Fahrt über Solitaire nach Swakopmund, Stadtbummel, Einkaufen, Sophia Dale Restcamp
Tag 6: Swakopmund, Museum (sehr sehenswert), Straussenfarm (sehr interessant)
Tag 7: Fahrt zur Spitzkoppe, wandern (eins der Highlights! - danke für den Tipp!!!)
Tag 8: Fahrt nach Camp Xaragu, über Twyfelfontein, verbrannter Berg
Tag 9: Elefanten im Aba Huab Revier, Palmwag - schöne Wanderung, Kamanjab - Porcupine Camp (ein weiteres Highlight)
Tag 10: Besuch des Himba Dorfes auf Farm Gelbingen, fahrt nach Okaukuejo, Abend am Wasserloch
Tag 11: Fahrt durch Etosha, Übernachtung in Halali
Tag 12: Fahrt über Namutoni, Lake Otjikoto, Tsumeb nach Grootfontein
Tag 13: Fahrt über Hoba nach Waterberg (Wilderness Lodge), Game Drive mit Nashörnern
Tag 14: Waterberg-Plateau Wanderung und Wanderung auf der Farm
Tag 15: Fahrt über Okahandja (nunja ...) nach Farm Düsterbrook (Highlight)
Tag 16: Fahrt nach Windhoek, Stadtbummel, abends Rückflug

Insgesamt 3100km (hätte ich nicht gedacht, dass es soviel war, kam uns jedenfalls nicht soviel vor)
Wir sind jeden morgen mit Sonnenaufgang gestartet, so dass wir selbst bei etwas längeren Strecken sehr bequem spätestens Mittag am Zielort waren und so noch viel Zeit für Aktivitäten hatten.

Und noch ein paar Worte zu unseren absoluten Highlights:
- Die Wanderungen in den Naukluft Bergen - völlig allein mit der Natur. Einfach traumhaft.
- Spitzkoppe: geniale Campsites, man ist ebenfalls völlig für sich und das Gebiet bietet unendliche Möglichkeiten zum Wandern und herumklettern in den Felsen.
- Beim Camp Xaragu hatten wir etwas mehr erwartet, aber dafür haben wir am nächsten Morgen, ein paar Kilometer entfernt ca. 800m den Aba Huab von der Strasse \"flussaufwärts\" eine Herde Elefanten gesehen. Das ist schon ein Erlebnis, die Dickhäuter in freier Wildbahn zu erleben.
- Das Porcupine Camp bei Kamanjab: Katrin und Antje sind wirklich liebenswerte Gastgeber und der Abend bei Ihnen war einer der schönsten unserer Tour!
- Das Himba-Dorf auf der Farm Gelbingen ist auch sehr interessant, ebenso die Gespräche mit der Farmerin Andrea.
- Über Etosha muss man wohl nicht viel sagen, außer, dass es von Tieren aller Art nur so wimmelte. Löwen, Elefanten, Nashörner, Giraffen, Zebras .... usw. usw.
- Waterberg Wilderness Lodge: es war überhaupt kein Problem, als Camper die Angebote der Lodge zu nutzen. Der Game-Drive war sehr schön - auch weil wir die beiden Nashörner wirklich aus nächster Nähe und zu Fuß bestaunen konnte! Die Wanderungen im Tal der Lodge sind auch herrlich gewesen - die Landschaft ist echt großartig.
- Farm Düsternbrook: die Leoparden und Geparden-Fütterung ist sehr interessant, weil man die Tiere aus nächster Nähe sehen kann. Noch schöner und interessanter fanden wir den Game-Drive auf dem riesigen und landschaftlich echt tollen Farm-Gelände.

Zusammenfassend können wir sagen, dass uns dieser zugegebenermaßen recht kurze Einblick in Namibia unheimlich gut gefallen hat. Das Land, die Weite, die Menschen und natürlich die vielen freilebenden Tiere sind einfach wunderschön. Wir haben uns fast immer und überall wohl und sicher gefühlt. Die Temperaturen waren sehr angenehm und wir haben uns wunderbar erholt - was will man mehr! Vielleicht werden wir auch irgendwann mal wieder nach Namibia fahren - bis dahin gibt es aber noch sovieles auf der Welt zu sehen, was auf seine Art genauso schön und erholsam ist.

Nochmals vielen Dank für die vielen nützlichen Tipps, die ich aus dem Forum entnehmen konnte.

Viele Grüße,
Andreas