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THEMA: Sind auch wieder da
29 Jun 2008 17:55 #70956
  • Bazi
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  • Bazi am 29 Jun 2008 17:55
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Nach knapp 4 Wochen Namibia sind wir nun wieder gut zu Hause gelandet. Hier mein Reisebericht. Viel Spass beim Lesen.

Namibia Mai / Juni 2008

Unsere Selbstfahrerreise haben wir geplant und für den letzten Schliff an Carsten Möhle weiter gegeben. Das Ergebnis hat sich auf der ganzen Linie gelohnt. Die Tipps und Anregungen von Carsten waren einfach Spitze und wir möchten ihm an dieser Stelle nochmals herzlich danken. Wir, das waren 2 Ehepaare: Wiederholungstäter und Ersttäter.

Das Land haben wir, als Wiederholungstäter, noch nie in so vielen Farben gesehen.
Es schillerte in allen Farben von grün über braun und rot, ocker bis hin zu einem hellen gelb. Für das Auge ein Traum.

Über die Unterkünfte werde ich nicht all zu viel schreiben, bin aber gerne bereit, Fragen über die einzelnen Lodges zu beantworten. Auch Bilder kann ich gerne zur Verfügung stellen.


Zürich – Frankfurt – Windhoek
Der Flug war ruhig, aber anstrengend. Am Flughafen wurden wir von Carsten Möhle und Elke Fleing erwartet und zum Empfang wurden wir gleich zu einem tollen Frühstück entführt. Dies hat uns nach der Flugzeugkost richtig gut getan.
Zwar müde, aber doch voller Vorfreude ging es zur Autoübernahme und zum Einkaufen für die ersten Tage; danach zu einer Stadtrundfahrt mit Carsten. Wir haben traumhafte Aussichten auf die Stadt, gegrilltes Fleisch auf dem Markt in Katatura und anschliessend ein tolles Abendessen in Joe’s Bierhaus genossen. Als Zugabe gab es noch die Bewährungsfahrt eines neuen Getriebes. Abenteuerlich war dafür wohl der richtige Ausdruck.

Windhoek – Kalahari, Bagatelle Lodge
Heute ging es endlich auf die Rundreise. Ziel war die Bagatelle Lodge. Aus Zeitgründen ging es über die Teerstrasse fast bis Mariental und dann ab auf die D1268. Die Unterkunft war ein toller Vorschlag von Carsten. Eine hervorragende Lodge mit gutem Personal und guter Verpflegung. Der Blick in die Landschaft ist einmalig. Wir genossen den Sundowner in den Dünen und die Rundumbetreuung in vollen Zügen.

Bagatelle Lodge – Keetmanshoop, Mesosaurus Camp
Über Stampriet, Gochas und Koës, entlang vieler Gefechtsorte mit Gedenktafeln aus dem Hottentottenkrieg von 1907, ging es dann zum Mesosaurus Camp mit eigenem Köcherbaumwald und Spielplatz der Giganten. Eine sehr schöne und auch interessante Strecke die gut ausgebaut ist.
Giel Steenkamp, der Eigner des Camp, ist ein Original und sehr gastfreundlich. Er hat für uns Brot auf dem Feuer gebacken, gegrillt, in die Geheimnisse seiner Fossilien eingeweiht, die tönenden Steine vorgeführt und immer wieder zum Lachen gebracht. Das Camp ist einfach, aber sehr sauber und originell. Die von Aussen sehr einfach anmutenden Unterkünfte sind überraschend gemütlich und heimelig.

Mesosaurus – Fishriver Canon
Ohne Zwischenfälle haben wir das Canon Road House erreicht, eingecheckt und sind dann weiter zum Fishriver Canon gefahren. Einer Sage nach soll ein Drache auf der Flucht diese 160 km lange und 450 – 550 m tiefe Kriechspur hinterlassen haben. Der Fluss hat etwas Wasser geführt. Da wir uns wirklich bis zum letzen Moment im Gebiet aufgehalten haben, durften wir das wunderschöne weiche Licht der langsam untergehenden Sonne geniessen. Ein Erdhörnchenweibchen und diverse Vögel haben uns unterhalten und amüsiert. Auf dem Rückweg ist uns noch ein Stachelschwein über den Weg gelaufen. Es war ein ziemlich grosses Tier, das sich von unserem Auto nicht gestört fühlte und gemütlich seiner Wege ging.

Canon Road House – Orange River – Aus
Heute hatten wir eine abenteuerliche Fahrt vor uns. Es ging auf der C37 (D316/D207) in südliche Richtung an den Orange River, der die natürliche Grenze zu Südafrika bildet. Uns erwartete eine traumhafte Landschaft, die immer wieder zu Fotostopps verleitete. Viele Tiere, wie Fischadler, Reiher, Kormorane und diverse Huftiere rundeten das Bild ab. Die Strassen sind tipp topp in Schuss und sind sehr gut zu befahren. An der Brücke über den Fishriver wird im Moment noch gearbeitet. Sie ist aber sehr gut zu befahren. Über Rosh Pinah auf der C13, entlang des Diamantensperrgebietes, ging es nach Klein Aus Vista. Die Zimmer waren zwar gemütlich haben uns aber keine Begeistungsausbrüche entlockt (es hat in unserem etwas streng gerochen). Das Essen und den Wein haben wir jedoch sehr genossen. Leider konnten wir nicht Eagles Nest buchen.


Klein Aus Vista – Lüderitz
Unser heutiges Ziel war Lüderitz. Aber natürlich nicht ohne vorher bei den Wildpferden und in Kolmanskop Halt zu machen. Unsere Führerin Gisela konnte die Geschichte der Stadt und des Gebietes sehr gut und interessant vermitteln. Da wir alle 4 begeisterte „Fotografen“ sind gab es dann noch einen längeren Aufenthalt für Fotos. Man kann in den alten verfallenen Häusern mit Licht und Schatten seiner Fotofantasie freien Lauf lassen.
Am frühen Nachmittag ging es weiter nach Lüderitz. Auf Shark Island, etwas erhöht über dem atlantischen Ozean gelegen, lag unsere Unterkunft das Island Cottage. Ein sehr schöner Ort, an dem wir es noch länger ausgehalten hätten. Man hat einen traumhaften Blick über die kleine Stadt mit den in Pastelltönen restaurierten Jugendstilvillen, den eisblauen Ozean und die beiden Buchten. Der Sonnenuntergang über dem Meer war traumhaft. Zum Abendessen ging es ins Restaurant Bogenfels. Es gab fangfrischen Snoek und Gemüse. Die Portionen waren fast nicht zu schaffen. Für mich habe ich jedoch beschlossen, dass der Ort Lüderitz nicht zu meinen Lieblingsorten gehören wird.

Lüderitz – Tiras Berge
Am nächsten Tag mussten wir wieder Abschied nehmen. Wir fuhren wieder zurück über Aus entlang der Namib-Wüste auf einer der schönsten Nebenstrecken - D707 - auf die Tiras-Berge zur Farm der Familie Theile. Eine gut ausgebaute Pad in grandioser Landschaft. Der Tag war noch schön warm, aber sobald die Sonne weg war, wurde es eiskalt. Nachts hatten wir ca. 0°C und dies kam doch etwas unerwartet für uns. Trotzdem wir uns auf Winter in Namibia eingestellt hatten. Die Farmrundfahrt war sehr informativ. Torsten Theile konnte uns seine Philosophie der Bewirtschaftung seiner Farm sehr gut vermitteln und den obligaten Sundowner haben wir, trotz beginnender Kälte, doch wieder sehr genossen.
Später - auf unserer Rückfahrt nach Windhoek - haben wir erfahren, dass es in dieser Region stark geregnet hat und es so kalt wurde, dass sehr viele Schafe erfroren sind.

Tiras Berge – Naukluftberge
Weiter auf der D707, C27 über Beta ging es weiter zum Schloß Duwisib. Nach einem Besuch des Schlosses und anschliessendem Kaffee mit sehr gutem Apfelkuchen – wir fanden ihn besser als in Solitaire - fuhren wir über kleinere, gut ausgebaute Straßen ostwärts der Tsarisberge (D831, D850 und D855) bis nach Solitaire. Anschliessend auf die D1275, wo wir unterhalb des Spreetshoogte Passes unsere Unterkunft für die kommenden zwei Nächte erreichten. Hannetje und Willem van Rooien sind perfekte Gastgeber und der Wein am Lagerfeuer abends gehört auch mit dazu. Nicht zu vergessen das hervorragende Essen. Die Unterkunft muss man erlebt haben. Sie ist liebevoll eingerichtet und geführt und es bleibt kein Wunsch unerfüllt. 2 zahme Erdmännchen sorgen als I-Tüpfelchen noch für Unterhaltung. Der Gast kann sich wirklich als König fühlen.
Früh am Morgen des zweiten Tages traten wir mit Willem in seinem Landcruiser die Fahrt zum Sossusvlei an. Links geht es ab zum 3 km entfernten Sesriem Canyon, geradeaus auf der Teerstraße in die Wüste. Willem fuhr mit uns erst einmal zum Dead Vlei und dann ans Sossusvlei. Diese Reihenfolge hat sich sehr gelohnt. Als wir das Dead Vlei verliessen kamen ganze Heerscharen von Besuchern.
Herrliche Farbkontraste und diverse Tiere belohnten uns für den anstrengenden Weg. Ein Picknick unter einem schattenspendenden Baum und der Besuch des Sesriem Canon rundeten den Tag ab.

Naukluftberge – Gamsberg
Es ging heute zurück auf die C14, wir passierten den Gaub-Pass und bogen dann rechts auf die C26 ein Richtung Gamsberg. Manchmal wird der Gamsberg auch „Tansberg“ genannt. Unsere nächste Unterkunft Rooiklip ist wunderschön gelegen und angelegt und man wird vorbildlich betreut. Leider ist die Farmrundfahrt ausgefallen, da Lore wegen einem Unfall nicht Auto fahren konnte. Bei einem Spaziergang mit den Hunden konnten wir jedoch die Umgebung erkunden und geniessen. Einige Tiere auf dieser Farm sind sehr zahm und ich bin mit Schmusen voll auf meine Kosten gekommen.

Gamsberg – Swakopmund
Durch die Steinnamib und den Kuiseb Canyon ging es über die C26/C14 entlang des Namib Randgebietes und durch den Namib Naukluft Park nach Swakopmund. Deutschlands südlichster Ostseebadeort ist ein kleiner beschaulicher Ort mit vielen verführerischen Läden und Restaurants. Übernachtet haben wir im ruhig gelegenen Künstlerhort Alternative Space. Ein wirklicher Geheimtipp. Der nächste Tag war den Dünen gewidmet. Wir unternahmen mit „Tommy“ eine Dünenfahrt, die bis tief in den Nachmittag dauerte. Ein empfehlenswerter Ausflug mit vielen Überraschungen. Ich kann nicht alles davon erzählen, es würde den Rahmen sprengen.
Die Delphinsuchfahrt mit den “Robbenflüsterern” war für den nächsten Tag geplant. Die erwarteten Tiere boten das volle Programm und wir waren natürlich total glücklich. Zu dem traditionellen „Kaffee\" und den Austern an Bord haben Alle nicht nein gesagt. Am Nachmittag war Bummeln, Einkaufen und Geniessen angesagt. Abendessen und Weindegustation im Grapevine sind ein Erlebnis. Aber auch das De Kelder hat eine ausgezeichnete Küche. Butternut – Suppe sollte man probiert haben. Mein Lieblingsrestaurant „Kücki’s“ hat nach dem Besitzerwechsel leider etwas abgegeben.

Swakopmund – Brandberg
Ganz zeitig verliessen wir Swakopmund und fuhren zur Spitzkoppe (B2+D1930). Entlang der Strasse sind Tische mit Kristallen aufgestellt. Hier kann man in Ruhe auswählen, ohne über das Ohr gehauen zu werden. Mit Lebensmitteln oder Kleidungsstücken zum Tauschen hat man eine bessere Verhandlungsbasis.
Der Brandberg wird auch “Ayers Rock Namibias” genannt; dies ist aber etwas übertrieben. Dennoch überragt das gewaltige Massiv die umgebende Ebene mit 2.000 m und besitzt mit dem Königsstein (2579 m) den höchsten Berg Namibias. Übernachtet haben wir in der White Lady Lodge, deren Unterkünfte meiner Meinung nach langsam etwas renoviert werden dürften. Mit einem Führer suchten wir Wüstenelefanten, fanden aber leider keine. Der Fluss war zu nass und der Boden gab teilweise sehr nach. Die schlauen Elefanten haben diesen Teil des Flusses noch gemieden. Dafür „trafen“ wir Anja, eine 3 Monate junges, sehr lebendiges und verschmustes Erdmännchen, einen Springbock, eine Schildkröte und eine Python. Carlos, das Erdmännchen, ist leider gestorben. Ein weiterer traumhafter Sonnenuntergang tauchte die Landschaft in ein unvergleichliches Farben- und Formenspiel.



Brandberg – Kunene Region
Über die D2319+2612 und über die C39, dann auf der C43 in Richtung Palmwag haben wir schließlich am nächsten Tag Sesfontein erreicht. Das Fort liegt oasengleich am Hoanib-Fluss, einem alten Trampelpfad für Elefanten. Seit der Jahrhundertwende war es ein Vorposten gegen Waffen- und Viehschmuggler. Dieses Mal konnten wir den Turm beziehen und genossen den Sonnenuntergang auf dem Dach.
Bei einer Flasche Champagner konnten wir es dort gut aushalten. Gründe zum Feiern hatten wir ja genug.
Der nächste Tag war für eine ganztägige Fahrt in den Hoanib reserviert. Spannende Begegnungen mit Giraffen und Wüstenelefanten und traumhafte Ausblicke im Canyon waren garantiert. Wir haben erlebt, dass die Elefanten Vorfahrt haben, dieses Privileg auch genüsslich ausleben und lautstark ihren Besitzanspruch kundtun.

Kunene Region – Joubertberge
Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir heute nach dem entschärften Joubert-Pass, auf der halben Strecke zwischen Sesfontein und Opuwo an der C43, das einfache aber sehr gemütliche Camp Aussicht von Marius Steiner. Er betreibt eine Dioptaz –Mine. Dieser grüne Kristall wird weltweit nur in Sibirien, im Kongo und hier gefunden. Seine Erläuterungen, Geschichten, Lebensstil und sein Abendessen sind einzigartig. Wir sind schnell miteinander warm geworden und haben uns ausgezeichnet verstanden. Interessante Freunde von Marius machten unsere Runde komplett. Duschen und Freilufttoilette sind abenteuerlich. Zum Duschen erhält jeder einen Eimer heißes Wasser, den man in eine Vorrichtung in der Dusche selber einhängt. 10 Liter sind ausreichend. Ich denke, auch bei einem längeren Aufenthalt wäre es uns in dieser Unterkunft nicht langweilig geworden. Wir fanden den Ort sehr romantisch und erholsam.

Joubertberge – Kamanjab
Heute ging es über einen Bogen C43-C41-C35 über Opuwo und dann auf Teerstraße bis nach Kamanjab. Hier hat man wieder einmal Mobiltelefonempfang. Auf dieser Strecke hat es im Moment noch eine ca. 30 km lange Baustelle, die aber gut zu befahren ist. Unser Ziel war die Lodge Otjitotongwe. Nach einigen Farmtoren, die zu öffnen und wieder zu schließen waren, erreichten wir unser Ziel. Es handelt sich um eine originelle Unterkunft aus Amphiboliten, den versteinerten Algen. Auch gibt es Pythonbäume zu bewundern. Die Mahlzeiten waren wie immer nicht zu verachten und in der originellen Bushbar haben wir unsere trockenen Kehlen mit Savannah und Bier angefeuchtet.
Auf der Lodge der Familie Nel gibt es wilde und gezähmte Geparde. Wir erlebten die Tierfütterung und es gab Gelegenheit zum Gepardenschmusen. Seit kurzem lebt eine Giraffenweise auf der Farm, die auch gerne schmust.


Kamanjab – Etosha Safari Camp
Heute ging es endlich zum weltbekannten, inzwischen über 100 Jahre bestehenden, Etosha Nationalpark. 8 km nach Kamanjab ging es links auf die D3248 und die D2695, bis zur Teerstraße C38. Noch bevor wir den Nationalpark erreichten, kamen wir zum Etosha Safari Tended Camp. Die einzelnen festen Zelte sind mit einer originellen Nasszelle ausgestattet. Das Camp ist etwas grösser und es kann aufgrund der vielen Gäste im Speiseraum etwas laut werden, ist trotzdem als letzter Halt vor Etosha nicht zu verachten und bietet Alles was man braucht.
Da es eine kurze Anfahrt war, konnten wir noch eine Pirschfahrt über Ombika - Okaukuejo – Nebrowni – Gemsbokvlakte – Olifantsbad – Aus und zurück machen.


Etosha
Heute ist unser Ziel im ENP Halali. Wir hatten ein Bushchalet gebucht. Entgegen anderen Meinungen verschiedener FoMis, können wir nichts Nachteiliges darüber berichten. Es war sehr sauber und Alles am richtigen Ort. Den geschützten Grill haben wir genossen. Wir fuhren die verschiedenen Wasserlöcher an, wo wir leider sehr wenige Tiere sahen. Es hatte viel geregnet und die Tiere waren nicht auf die Wasserlöcher angewiesen. Zahlreiche Tiere sahen wir am 2. Tag im Osten. Am neu gestalteten beleuchteten Wasserloch, nur durch eine niedrige Steinmauer von den Tieren getrennt, hatten wir dann doch noch einige Tiersichtungen. In Halali passiert 17 Minuten nach Sonnenuntergang immer etwas aufregendes, was ich aber nicht verraten möchte. Jeder sollte seine Erfahrungen dort machen.
Was natürlich ein Erlebnis war: Wasser in der Etosha Salzpfanne. Sogar Pelikane haben sich darin ihre Mahlzeit gesucht.

Etosha – Tsumeb
Heute sind wir früh aufgestanden und nahmen die östlichen Wasserlöcher ins Visier. Hier hatten wir mit den Tieren mehr Glück und konnten Geier, verschiedene Huftiere und Vögel beobachten. Höhepunkte waren jeweils die badenden Elefanten. Hauptsächlich die jüngeren benahmen sich wie die Kinder im Planschbecken.
Am Lindequist Gate haben wir den Park wieder verlassen und fuhren bis kurz vor Tsumeb. Ein kurzer Halt beim Otjikoto – See und es ging weiter. Nächstes Ziel war die luxuriöse Uris Safari Lodge. Hier konnten wir einfach mal die Seele baumeln lassen. Das Personal ist vorzüglich geschult und das Ambiente sensationell. Ein Springbrunnen mit Kois fügt sich harmonisch in die Anlage ein. Der Weinkeller der Lodge ist sehenswert. Nach dem Abendessen kann man, eingekuschelt in bequeme Kissen, diverse Tiere beobachten.
Auf dem Gelände befinden sich auch kleine Minen aus der Kolonialzeit, die man besichtigen kann.



Tsumeb – Waterbergregion
Durch Tsumeb, wo wir natürlich das Museum besuchten und noch Geschenke einkauften, ging es in Richtung Grootfontein. Wir erklommen den Hoba-Meteoriten, einen echten Außerirdischen in Namibia. Er fühlt sich kühl an, aber leider hat das mit der Micky-Maus-Stimme nicht ganz so geklappt. Vielleicht hatten wir ja die falsche Tonlage. Nun ging es über Otavi schnurstracks bis 15 km vor Otjiwarongo zu der Aloe Grove Lodge. Johan und Ivy sind sehr um Ihre Gäste besorgt, hatten uns schon erwartet und sich Sorgen gemacht, als wir um ca. 15:30h noch nicht da waren. Aber wir hatten gebummelt und die Fahrt genossen. Auf Aloe Grove bieten sich Pirschfahrten, Raubtierfütterungen und Spaziergänge zum Zeitvertreib an. Auch die Küche möchte ich nicht vergessen zu loben. Yvette ist eine ausgezeichnete Köchin und kann ihre Speisen perfekt präsentieren.

Waterbergregion – Windhoek – Frankfurt - Zürich
Heute geht es leider auf direktem Weg nach Windhoek. Bei einem Einkaufbummel und Mittagessen mit Elke verging die Zeit wie im Flug. Den Mietwagen mussten wir um 16:00 Uhr abgeben. Wir hatten absolut keine Probleme mit der Abgabe. Der Wagen hatte uns auch nicht im Stich gelassen. Den Vermieter gebe ich gerne in einer PM oder Mail bekannt. Carsten Möhle und Elke Fleing liessen es sich nicht nehmen, uns zum Flughafen zu bringen. Nach einem doch etwas gefühlsbetonten Abschied sind wir mit Air Namibia um 19:15h Ortszeit wieder Richtung Heimat gestartet.
Am 21. Juni 2008 haben wir gegen 06:00h Uhr Frankfurt erreicht. Der Transitaufenthalt war kurz und es ging bald weiter nach Zürich.
Hier war
„Ende unserer ungewöhnlichen, erlebnisreichen Safari durch Namibia und Anfang der Zeit der Nachbetrachtung und des Erzählens von den durchlebten Abenteuern - täglich einen Fingerhut voll“.
(Zitat von Carsten Möhle).
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29 Jun 2008 18:06 #70958
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  • Crazy Zebra am 29 Jun 2008 18:06
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Welcome back from Outback Namibia,
wie ich gelesen habe war es eine erlebnisreiche Reise!
Nun denn noch 4 Monate dann sind wir dran, Gruss Kurt
www.Kurt-und-Heidi.ch Reiseberichte - Bilder und noch mehr wir freuen uns über jeden Besuch
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29 Jun 2008 20:02 #70961
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  • peter48 am 29 Jun 2008 20:02
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Vielen Dank für die tolle Reisebeschreibung. Es ist immer wieder Klasse solch einen Bericht mit vielen Details zu lesen.
Beim Lesen ist es dann ein wenig als wäre man selber mitgereist.

Viele Grüße
peter
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29 Jun 2008 22:10 #70964
  • Matou66
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  • Matou66 am 29 Jun 2008 22:10
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Das liest sich alles prima! Da kriegt man wieder \"Geschmack\"!
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: die \"Unterkunft\" von Hannetje und Willem van Rooien in der Nähe des Spreetshoogte Passes heißt \"Barchane Dune\", und ist echt zu empfehlen. Allein schon das essen ist super, und die 2 sind echte \"Perlen\"!
Etwa 1 km oberhalb des Haupthauses liegt eine super Unterkunft, die ein französischer Freund von Willem gebaut hat, und die man mieten kann. Kochstelle, Dusche und Klo sind draußen hinter dem Felsen. Die Einrichtung ist echt klasse. Ein Bett wie im 5-Sterne-Hotel (und draußen 1 Million Sterne...).
War ein \"Unterkunfts-Highlight\" auf unserer Reise 2007.
LG
Dirk
Anhang:
Letzte Änderung: 29 Jun 2008 22:15 von Matou66.
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29 Jun 2008 22:24 #70966
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  • Bazi am 29 Jun 2008 17:55
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Matou66 schrieb:
Das liest sich alles prima! Da kriegt man wieder \"Geschmack\"!
Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: die \"Unterkunft\" von Hannetje und Willem van Rooien in der Nähe des Spreetshoogte Passes heißt \"Barchane Dune\", und ist echt zu empfehlen. Allein schon das essen ist super, und die 2 sind echte \"Perlen\"!
Etwa 1 km oberhalb des Haupthauses liegt eine super Unterkunft, die ein französischer Freund von Willem gebaut hat, und die man mieten kann. Kochstelle, Dusche und Klo sind draußen hinter dem Felsen. Die Einrichtung ist echt klasse. Ein Bett wie im 5-Sterne-Hotel (und draußen 1 Million Sterne...).
War ein \"Unterkunfts-Highlight\" auf unserer Reise 2007.
LG
Dirk

Hallo Dirk
danke für die Anmerkung. Kann Dir in allen Punkten nur zustimmen. Barchan Dune war auch für und ein absolutes Highlight.
Gisela
Letzte Änderung: 29 Jun 2008 22:25 von Bazi. Begründung: Bild entfernt
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29 Jun 2008 23:25 #70970
  • sammy
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  • sammy am 29 Jun 2008 23:25
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Hallo Gisela,

ach schön Dein Reisebericht !!! :laugh:
Es war beim lesen fast so als wäre ich mit Euch mitgefahren. So mag ich das.
Aber auch schön das Ihr wieder gut zu Hause gelandet seid.

liebe Grüße
Petra
Gott gab den Europäern die Uhr und den Afrikanern die Zeit

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