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THEMA: Tipps von Anfängern für Anfänger
15 Aug 2024 10:51 #692237
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  • Carlonetto am 15 Aug 2024 10:51
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busko schrieb:
Guten Morgen Carlonetto!

Mich würde noch interessieren womit ihr eure "optischen Eindrücke" festgehalten habt?

Vielen Dank!
(auch an die anderen Feedbacks)

Fürs zoomen eine paar Jahre alte Sony Cybershot mit 30x opt. Zoom
Und Handys (Galaxy S10)

Also, recht "dürftig". Ich habe auch lang drüber nachgedacht. Aber ehrlich gesagt bin ich nur Knipser. Und noch ehrlicher gesagt, guckt man (wir) sich die Bilder noch drei-, viermal an, dann versinken sie auf der Festplatte.
Wir werden unsere (bis dahin noch) Freunde im Herbst mit einem klassischen "Diaabend" terrorisieren, auch dafür reichts.

Die Cybershot hat natürlich wahnsinnige Lichtverluste im Zoom. Im Endeffekt ging es aber darum, dass das Kind ranzoomen und Tierchen "sammeln" kann und dafür hat es locker gereicht. Der Vorteil wiederum ist, man zückt so eine kleine Kamera wahnsinnig schnell aus der Hosentasche! von daher lieber ein qualitativ schlechteres Bild für diesen einen Moment, als gar keines, weil das Equipment nicht schnell genug aus dem Kamerakoffer kam.

Ob noch ein ausführlicher Reisebericht kommt ? Ich will mal lieber nix versprechen ...
Letzte Änderung: 15 Aug 2024 10:53 von Carlonetto.
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15 Aug 2024 11:12 #692239
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  • Black Lion am 15 Aug 2024 11:12
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Das Bild macht der Fotograf und nicht die Kamera!

Was ich euch empfehlen kann ist zumindest ein Fotobuch zu gestalten. Ich schaue mir meines selbst nach 10 Jahren immer mal wieder an und arbeite auch gerade an meinem nächsten Fotobuch von meiner letzten Reise.

Dachzelt
Für mich war der Auf- und Abbau des Dachzeltes (alleine!) eigentlich nie ein Problem und war eigentlich immer in 5-10 Minuten erledigt. Aber ich brauchte auch nicht so viel im Zelt, da bei mir im April die Temperaturen nie unter 15°C gefallen sind.

Strom
Ich habe mir für meine Reise einen 12V/220V-Konverter für den Wagen geholt. So konnte ich auch während der Fahrten meinen Laptop und die Kamera-Akkus bequem laden.
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15 Aug 2024 12:14 #692249
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  • Carlonetto am 15 Aug 2024 10:51
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Danke ...
ja, Fotobücher machen wir. Eben aus dem Grund, dass sie nicht so flüchtig sind und vielleicht doch jmd in 20 Jahren darin blättert.

Dachzelt: ja, ging am Ende fluffig. Trotzdem ein guter Morgensport.
Aber am Anfang halt schon etwas schweißtreibender, bis man die Kniffe kennt.
Und dann alles doppelt.
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15 Aug 2024 12:37 #692252
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  • tacitus am 15 Aug 2024 12:37
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Guten Tag Carlonetto
Du hast hier echt viele gute Tipps gegeben und gut beobachtet. Das wird sicher vielen helfen.
Aber dieser

"…. Sossusvlei ... Es war auch kein Ablassen von Reifendruck notwendig (habe ich die ganze Reise über nicht gemacht), der gräbt sich da problemlos durch. …"

sollte mM zur Schonung der Wege nicht nachgemacht werden.

Harte Reifen mit dem Reifendruck für Asphalt verschlechtern das Fahrverhalten auf Schotter und machen die Straßen kaputt. Die Räder heben viel leichter ab und „springen“, Sandpisten werden „umgegraben“. Genauso entstehen Wellblech und diese aufgewühlten Schlachtfelder.

mM und Grüße

Und schön, dass es auch Leute gibt, die ohne diese Grillritualien auskommen.
Letzte Änderung: 15 Aug 2024 12:39 von tacitus.
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19 Aug 2024 11:40 #692434
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  • Nan@ am 19 Aug 2024 11:40
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Vielen Dank für deine Tips, ich kann da bei glaube allem zustimmen und bestätigen.
Wir waren ziemlich genau 1 Monat vor euch das erste mal auch campend in Namibia unterwegs und stelle mir die sehr hilfreich vor, in dieser Kompaktheit, wenn man zum ersten mal in die Planung geht.

Auch deine Gedanken zum generellen Reichtum von uns Touris und was das mit unserem Verhältnis zur Bevölkerung macht finde ich gut zu lesen. Uns ging es da ähnlich und hat uns auf der Reise oft beschäftigt.


kleine Ergänzung:
Wir haben vor Ort im Supermarkt so einen Adapter mit div Mehrfachsteckdosen plus USB für umgerechnet etwa 7€ gekauft, der uns gute Dienste geleistet hat.
Allerdings musste ich für den Schuko Stecker erst mal so seitlichen Plastikführungsnasen (Fachvokabel????) mit der Zange vom Leatherman rausprokeln. Der Stecker hätte sonst nicht gepasst. In mehreren unserer Unterkünfte waren ähnliche Modelle mit dem selben Problem.

Aber nen Leatherman o.ä. Tool ist glaub ich sowieso Pflicht auf einer Campingreise

Und zum Reifendruck: da hab ich mich auf die Vermietung verlassen, der Einweiser hat uns auch mit dem Druckmesser gezeigt, daß die auf 2,2 standen. Allerdings in der kühlen Halle. Später nach einer längeren Fahrt in der Sonne waren wir dann etwas überrascht, 2.6 zu messen... hatten einfach nicht dran gedacht.
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19 Aug 2024 16:53 #692443
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Wir waren in nahezu gleicher Konstellation und auch zum nahezu gleichen Zeitpunkt unterwegs. In weiten Teilen können wir die Aussagen und Tipps unterstreichen, das ist wirklich sehr hilfreich für Ersttäter. Einige Punkte haben wir z. T. anders wahrgenommen und teilen das natürlich auch gerne:
Generell fand ich den Namibischen Verkehr, egal ob Stadt oder Land als sehr angenehm. Keiner drängelt, alle rücksichtsvoll, keine Raser, kein Gehupe.
Definiere Raser ;) Natürlich ist der Verkehr alleine aufgrund der Dichte absolut nicht mit Europa zu vergleichen, und dementsprechend war das auch für uns fast ausschließlich angenehm. Auf einigen Strecken kommt man sich als Tourist aber fast wie ein Verkehrshindernis vor, wenn man sich an die Vorschriften hält. Insbesondere die B2 ist mir da in Erinnerung, da muss man schon auch für die Überholenden im Gegenverkehr besser mitdenken. Aber auch auf der ein oder anderen Schotterpiste fliegen die Autos gerne mit relativ großem Überschuss an einem vorbei. Das (Wett-)Rennen hin zum Sossuvlei ist ja häufig mal ein Thema.
… Am Ende müsste man es wegschmeißen…
Wir wurden zum Ende unserer Reise sehr oft gefragt, ob wir Lebensmittel übrig haben und auf dem Weg zum Flughafen sind. Wegschmeißen muss man also garantiert nichts, auch wenn es für uns ein komisches Gefühl war, angebrochene Lebensmittel zu verschenken.
Für den täglichen Bedarf, wie gesagt, aus dem Wasserhahn oder aber gekauftes Wasser, von dem wir immer mindestens(!) 5 Liter dabei hatten. Es gibt auch Camps, wo es kein Trinkwasser gibt!
Hier waren wir deutlich vorsichtiger und haben nur dort Wasser aus dem Hahn verwendet wenn es explizit als Trinkwasser gekennzeichnet war. Und als Vorrat hatten wir eigentlich immer 30 Liter in Kanistern dabei.
Bezüglich der Tageszeiten haben wir keine Unterschiede festgestellt. Wir haben gerne länger geschlafen, bzw. sind im warmen Zelt geblieben (um 10 muss man i.d.R. eh den Platz verlassen). Andere haben um 6 Uhr den Motor gestartet. Ob die mehr gesehen haben? Keine Ahnung, wir hatten alles und viel davon, schon am ersten Tag im Etosha. Auch mittags am Wasserloch war teilweise die Hölle los.
Wer lange im Zelt liegt verpasst magische Momente zum Sonnenaufgang, ist aber natürlich Geschmacksache.
Zudem waren wir meistens früh genug im Zelt, sodass das Aufstehen auch überhaupt nicht schwer fiel, und man dann auch gezielt die ersten Sonnenstrahlen mit einem Kaffee in der Hand ansteuern konnte.
Im Land ist Vieles wirklich spottbillig für unsere Verhältnisse. Wir haben auf unserer 3-wöchigen Reise im Land mit allem Drum und Dran 1500€ ausgegeben. Darin sind Sprit, Verpflegung, Restaurantbesuche, etliche spontane geführte Touren oder Eintrittspreise (z.B. Etosha) enthalten. Natürlich haben wir Unterkünfte vorab bei Buchung der Tour bezahlt. Diese Kosten sind also nicht einberechnet.
1500€ haben bei uns gerade mal für Sprit und Aktivitäten ausgereicht. Da würde ich jedem empfehlen bei der Reiseplanung das eigene Budget zu prüfen und die Kosten grob zu kalkulieren, da finden sich im Netz ja genügend Informationen.
Bargeld abheben kann man wirklich überall, bzw. überall, wo es wenigstens Benzin gibt. Den Großteil haben wir aber mit Karte bezahlt, was eigentlich fast überall Standard ist (ggf. vorher fragen).
In Etosha haben sie an den Tankstellen keine Karten akzeptiert (Maschine angeblich kaputt, sowohl in Halali als auch in Okaukuejo, im Shop funktionierte die Maschine allerdings) und einen Automaten gibt es dort auch nicht. Da sollte man schon eine Bargeldreserve dabei haben. Das war aber tatsächlich auch das einzige mal, wo wir nicht mit Karte zahlen konnten.

Vielleicht helfen die Hinweise bei der Planung, auch diese stellen lediglich unsere Perspektive dar und ersetzen nicht das eigene Nachdenken über die Reise ;)
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