17.8.2019 Camp Kwando – Mobola Lodge Divundu
Totsiens Camp Kwando, es war sehr schön bei dir. Die Ruhe und Herzlichkeit fanden wir ganz wunderbar. Dieses Projekt „Back to Basic“ – für uns grandios. Jugendliche spielten morgens um 7.00 Uhr eine Runde Schach oder Uno – wo siehst du das noch? Wer braucht WLAN? Hier sicher niemand.
Die Bootstour auf dem Kwando war einer unserer Höhepunkte, Schreiseeadler mit kleinem Krokodil in den Krallen, oder der Purpurreiher? mit aufgespießtem Frühstück …………. hach das waren für uns richtig schöne Sichtungen. Das wir die noch im Bild festhalten konnten, umso schöner
Guten Morgen Afrikaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa – aufstehen !!!!! Jaaaaaa aaaaaaa, ich will nicht. Als ich meinen Astralkörper endlich in Bewegung setzte, ging plötzlich der Strom weg. Yiiipiieeee wieder in Rücklage – ich habs versucht, ehrlich!!!
Mit Stirnlampe bewaffnet – Katzenwäsche. Puuhhhh war das wieder kalt heute Morgen. Ist schon Überwindung bei solchen Temperaturen in der offenen Lapa zu frühstücken.
Aber unsere zwei Strahlemänner Wasco und Costas warteten bereits und hatten beste Laune. Die Zwei sind wahre Schätze der Lodge.
Nach einer herzlichen Verabschiedung packten wir unsere 7 Sachen zusammen um die blöde Etappe zurück nach Divundu, möglichst schnell zu schaffen.
Ich liebe die B8 einfach, sorry dass ich mich ständig wiederhole aber außer Bäume und Gestrüpp ist nichts zu sehen.
Hinterm Horizont geht´s weiter …………….. ein neuer Tag …….. ihr kennt den Song?
Ab und zu tat sich am Straßenrand etwas und ich versuchte wieder mein Bestes um es im Bild festzuhalten.
Wir lachen über die Schilder – 80 Vorsicht Elephants, für was stehen die hier ständig.
Nix gar nix zu sehen, noch nicht einmal ein Köttel!!!
Noch 30km bis Divundu. Bevor wir zur Lodge fahren wollten wir unbedingt noch einmal zur Buffalo Core Area.
Plötzlich tritt mein Driver auf die Bremse, rechtsseitig stehen zwei Autos – Panne – Überfall?
Was ist los?
ELEFANTEN !!!!!!
Woooooooo?
Rechts, eine ganze Herde !!!!!
WWWOOOWWWWWWWWW – was genial
Wir stellen den Motor aus und genießen den Moment als plötzlich von uns beiden wie aus der Pistole geschossen: Pssssssssssssssssssst Elephants – kommt. Ey wir mussten so lachen, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.
Und dann Roadblocking – die ganze Herde trottelt über die Straße – sooooooooooo schöööööööööööön. Ich wusste nicht ob ich filmen oder Bilder machen sollte.
Der letzte kam gaaanz langsam aus dem Gebüsch.
Ich: bleib stehen und guck mal rüber – bitteeeeeeeeeeeeeeeeee
Und er tat mir den Gefallen.
Netti hatte Dauergrinsen und ihren Frieden mit der schrecklichen B8 geschlossen.
Die Sumpfgebiete in der Buffalo Core Area hatten es uns angetan und insgeheim spekulierten wir darauf, dass die Herde dringend eine Abkühlung benötigte. Aber nix da, außer 4 Nachkömmlinge oder eventuell auch ein Vortrupp war nichts zu sehen. Sehr schade, aber man kann nicht alles haben.
Auch die Suche nach dem Löwen verlief erfolglos. Doch dann bescherte uns der Park noch ein weiteres Highlight, nämlich eine Herde Sable Antilopen im gelben Gras. WOW was für tolle Tiere.
Und als wir sahen, dass sie Richtung Pad liefen, positionieren wir uns dementsprechend. So langsam bekommt man ein Gespür für die Laufrichtung der Tiere
Sorry davon gibt es nur einen Filmausschnitt.
Bilder von dem Film am Bildschirm abfotografiert
Nach gut 2 Stunden Spotting fuhren wir am alten Militär Gelände vorbei, Richtung Gate zur Mobola Lodge.
Es sind noch gut 50km und wir waren froh den Park noch mitgenommen zu haben.
Bevor wir auf die D3402 abbogen, wurde noch schnell getankt. Da wir die kommenden 2 Tage Selbstversorger waren, stürmten wir den angrenzenden „Supermarkt“, wo wir ein paar Dosen und ein Paket Reis kauften.
Auch die Lodge, ist wie alle anderen bereits berichtet haben, eine grüne Oase mitten im nirgendwo.
Die Begrüßung erfolgt durch eine Praktikantin, sehr freundlich. Wir suchten uns Fleisch zum Braai aus der Truhe, entschieden uns für Zebrafilet und Boerewurscht.
Unser Bungalow 2 ist riesengroß, hat eine integrierte Küche mit allen was man benötigt. Sogar Reste von Essig,Öl, Salz, Pfeffer und Kaffee sind vorhanden. Holz zum Grillen liegt am Grill, Grillanzünder, Korkenzieher für das Weinchen, alles da. Tippi toppi !!!! Dazu eine tolle Terrasse mit Blick auf den Okavango.
Wir genießen unseren Kaffee mit ein paar Keksen auf der Terrasse. Man hört nichts, leider auch kein Grunzen der Hippos.
Ich streunte ein wenig übers Gelände und sah den Violet- backed Starling beim Erfrischungsbad zu.
Allerdings wurde ich auch genaustens beobachtet, ob es eine Laughing Dove ist?
Dann konnte ich noch diesen Winzling ablichten - keine Ahnung was das für ein Nektarvogel? ist.
Die Hängebrücke dir zur Bar führt kennt auch jeder. Um 17.30 Uhr öffnete die Bar und wir mussten drüber. Uijuijui ………. Das wackelte aber ordentlich. Schiss hatte ich nicht, aber ungewöhnlich war das schon.
Ein wenig durchs Gebüsch, dann stehst du plötzlich an einen Ort, wo du denkst schöner geht es nicht. Wahnsinn! Ein echter Traum und der schönste Sonnenuntergang ever !!!!
Diese Farbenpracht, der reinste Kitsch, aber soooo unbeschreiblich schön. Und die folgende „blaue Stunde“ reihte sich nahtlos an.
Langsam bekam ich Hunger, wir zurück. Juppi schmiss den Grill an und ich ging in die Küche, bereitete den Reis und das Chakalakka vor.
Ohne Vorwarnung und von jetzt auf gleich wurde mir sowas von schlecht, das ich kaum noch stehen konnte. Mich überkam eine Müdigkeit, ich dachte ich kippe um. Ich konnte nur noch den Herd ausmachen und musste mich hinsetzten.
Josef kam, was ist denn mit dir los? Boah mir ist so schlecht …………………………. Dabei hatte ich mich so auf das Braai gefreut. Essen konnte ich nichts, alleine der Geruch ……………. Ich hätte k…. können.
Bin danach sofort ins Bett und hab geschlafen wie eine Tote. Ich habe bis heute keine Ahnung, was das war.
Gefahrene km: 308