Kaoko Bush Adventure Light – The Journey is the Destination
Der Bericht ist wie immer gesonnt, um Kommentare auszublenden
Liebe Fomis,
im Januar war es endlich wieder soweit! Eine zweite Auflage „Bush Adventure Light“ in altbewährter Besetzung – nach unserem ersten gemeinsamen Botswana Trip mit lieben Freunden soll es nun in den Nordwesten Namibias gehen.
Ganz nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ ging es primär um ganz viel Landschaft, Stille, Weite und Abenteuerfeeling „light“.
Die letzte Woche vor der Abreise hatte für uns noch ein paar mehr als unerfreuliche Nachrichten parat – es rumpelte gewaltig vor unserer Rumpeltour durch das Kaokoveld – dazu aber im nächsten Kapitel mehr.
Auch auf dieser Reise haben wir für Tier- und Vogelliebhaber wenig bis gar nix zu bieten – was uns aber weder überrascht noch enttäuscht hat. Die wenigen Begegnungen mit der Tierwelt im Norden Namibias die uns letztlich doch vergönnt waren, haben uns umso mehr berührt – vor allem aber meist ganz exklusiv ohne weitere Zaungäste.
Überhaupt waren wir überwiegend sehr einsam unterwegs, nur an wenigen Orten waren außer uns noch weitere Touristen anzutreffen. Sowohl für die Campsites als auch die Unterkünfte hatten wir meistens ein Abo auf Einsamkeit.
Die Begegnungen mit den Himba an allen möglichen und unmöglichen Orten haben wir sehr zwiespältig erlebt. Von freundlich-interessiert bis hin zu doch auch sehr befremdlichen Begegnungen haben wir so ziemlich alle Facetten erlebt. Vermutlich fahren doch nicht wenige Touristen nach dem Motto
„Kamelle! Strüßjer!“ durch diese Gegenden.
Gefahren sind wir ziemlich genau
3.028 Kilometer mit Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen
21,5 km/h – 89,7 km/h. Einige Etappen hielten sehr lange Fahrtage für uns bereit – anstrengend oder gar langweilig wurde es aber nie.
Auf unserer Route durchqueren wir Riviere mal feucht mal trocken, sandige bis tiefsandige Passagen, Gravel mal besser mal schlechter, erklimmen Bergketten und Hochebenen vereinzelt gespickt mit steilen und ausgewaschenen Felsstufen, manövrieren entlang enger Fahrspuren mit scharfkantigen Steinen und wenn es gar nicht anders geht, nehmen wir hin und wieder auch mal Teer unter die Räder.
Die Temperaturen können durchaus als schwankend bezeichnet werden. Von kühlen, leicht frösteligen Abenden und Nächten, über sintflutartige Regenfälle, fein-staubigste Trockenheit bis zu schwül-subtropischer Wärme hielt der Wettergott so ziemlich alle Facetten für uns bereit.
Unsere Stationen im Überblick
14.01. Flug mit SAA über JBO nach Windhuk
15.01. Windhuk Olive Grove Guesthouse
16.01. Spitzkoppe Campsite
17.01. Messum Krater Wild Camp
18.01. Brandberg White Lady Lodge Campsite
19.01. Etosha Roadside Halt Campsite
20.01. Kunene River Lodge Campsite
21.01. Epupa Falls Omarunga Campsite
22.01. Epupa Falls Omarunga Campsite
23.01. Oromukandi Campsite (noch nicht ganz fertiggestellt)
24.01. Etambura
25.01. Camp Synchro Campsite
26.01 Hoarusib Wild Camp
27.01. Irgendwo zwischen Tsuxab River und Gainas Plains Wild Camp
28.01. Hoanib Valley Camp
29.01. Khowarib Lodge Campsite
30.01. Onjowewe Campsite
31.01. Okonjima African Villa
01.02. Erindi Camp Elephant
02.02. Rückflug SAA über JBO nach Frankfurt
Sodele - der Anfang ist gemacht und der Druck ist aufgebaut – ich habe mir ernsthaft vorgenommen, mich dieses Mal möglichst kurz und bündig zu halten
Wenn Ihr also Lust habt, Euch unserem gut gelaunten Haufen anzuschließen, dann seid Ihr herzlich eingeladen uns auf unserem betreuten Abenteuer durch den Nordwesten zu begleiten.
Stellt Euch auf staubige und rumpelige Tage ein - Plagegeister in Form von lästigen Mopane-Fliegen oder Moskitos gilt es vereinzelt zu ertragen.
Für üppige, leckere Mahlzeiten sowie reichlich flüssige Nahrung in Form von Softs, Bier, GT, einem kleinen Weinsortiment, Amarula und Jägermeister sorgen die wechselnden Chefs und Barkeeper.
KAREPO NAUA!
Sabine