THEMA: CuFs 8wöchige Antiviruskur,erfolgreich oder nicht?
07 Apr 2018 15:15 #518018
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  • freshy am 07 Apr 2018 15:15
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Okay, Lieblingsschokolade ist gebont. Das hilft gegen das Knittern (vor allem um die Taille herum), gegen Zahnverlust und Sonnenbrand auf der Nase sowieso. Merke ich mir! :laugh:
So, und jetzt bitte ich um Fortsetzung des RB. Für jeden Tag ohne Fortsetzung gibt es ein Täfelchen Schokolade weniger!

Viele Grüße auch an Claus,
freshy
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08 Apr 2018 12:57 #518070
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Für jeden Tag ohne Fortsetzung gibt es ein Täfelchen Schokolade weniger!
...dann warten wir doch lieber noch ein Weilchen!
Schöne Sonntagsgrüße
Friederike
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13 Apr 2018 17:50 #518577
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17.10. bis 19.10. Namuschascha Logde, Campsite
Hier hatte man für uns noch für zwei Nächte einen Platz. Den Ankunftstag verbrachten wir fast nur im Schatten sitzend. Die Hitze machte uns sehr zu schaffen, sogar das Überziehen von nassen T-Shirts half nur kurzfristig.
Der Fitislaubsänger war uns auch hierher gefolgt, wir hörten ihn laut und vernehmlich singen.
Goldschwanzspechte (Golden-tailed woodpecker) suchten die Bäume ab.


Gegen Abend sahen wir im Ried zwei weibl. Sitatungas und zahlreiche grüne Pigeons. Nachts waren Eulenrufe und Glöckchengeklingel der Frösche die Geräuschkulisse.
Da es im Auto am besten auszuhalten war, fuhren wir auch in den Mudumu,



wo wir
Senegalkiebitze (African Wattled lapwings)







Hagedaibisse (ohne Foto),
Gabelschwanzracken




Zwergbienenfresser, Karminspinte (ohne Foto) sahen, außerdem diesen
Tawny Eagle, im Forum auch Tonieagle genannt (Raubadler) beim Trinken erwischten

und Vögel, die wir vom Habitus her als „irgendwie Seeschwalbe“ einstuften. Sie stellten sich als Collard Pratincole (Brachschwalbe) heraus. Leider reichte es nur zu einem Beweisfoto und auch hierauf schwer zu erkennen.


Aber Friederike war mächtig stolz darauf, sie entdeckt zu haben und bestimmen zu können.
Beim Weiterfahren stießen wir auf einen auf der Seite liegenden Elefanten direkt neben der Pad. Unser erster Gedanke war: Anthrax? Doch da sprang das Tier so behände auf seine vier Beine, wie man es nicht für möglich gehalten hätte und tromptete zornig hinter uns her. Den hatten wir bei der Siesta gestört…
Später trafen wir auf eine nicht enden wollende Kolonne von Elefanten, die auf dem Weg zum Wasser waren. Bei 200 Tieren haben wir zu zählen aufgehört (nicht übertrieben!!!) und lange fasziniert zugesehen, wie immer mehr und mehr Tiere aus dem Busch Richtung Erfrischung zogen. Ein Trupp nach dem anderen kam erst geschlendert, dann gelaufen, kleinste, kleine, mittlere, große, einzeln, in Gruppen, immer mehr und mehr – es war atemberaubend. Als wir uns, da es langsam Abend wurde, äußerst vorsichtig, wieder und wieder anhaltend und die Lage prüfend, durch diese Ansammlung von Riesen durchgeschlängelt hatten, immer ihre
Körpersprache im Blick, total angespannt, war F. nassgeschwitzt…und das kam nicht von den Außentemperaturen….
Leider geben die Fotos nicht im Entferntesten wieder, wie viele Tiere da unterwegs gewesen sind. C. hat dann auch gar nicht mehr fotografiert – so eine Tierwanderung muss man ins Gedächtnis gravieren….
Eine Vorstellung davon hatte man auf F.s Video, das, wir erwähnten es schon, leider versehentlich gelöscht worden ist…

















19.10. bis 22.10. Mutoya-Logde, Campsite
„Eigentlich“ wollten wir ja auf die Campsite der Kalizo-Logde, aber als wir vor Katima Mulilo abbogen, sahen wir über dem Hinweisschild den Aufkleber „closed“. Wir mochten nicht so recht daran glauben, fuhren also erst einmal auf der „Straße“, die sich im Bauzustand befand, Richtung Logde. Sie war aber wirklich „closed“. Auf dem Rückweg bogen wir in die Island View Logde, aber was wir da nach kurzem Rundgang sahen, war nicht sehr einladend – enge Campsiteplätze, verkommene Ablutions. Guggu hat in ihrem RB sehr zu Recht empfohlen, die gesamte Anlage mit entsprechendem Gerät zusammenzuschieben und anzuzünden. Das scheint ja mittlerweile geschehen zu sein, jedenfalls hörten wir, dass der Gondwana-Konzern den Laden übernommen haben soll.
So fuhren wir zurück und bogen in die Mutoya-Logde ein, die uns auf Anhieb gefiel. Chalets waren nicht mehr frei, dafür Zeltchalets, die wir sehr nett fanden. Die Logde hatte vor 8 Monaten geöffnet – das Restaurantgebäude sehr hübsch und, wie wir erfahren sollten, bereitet man dort sehr schmackhaftes Essen zu.
Da niemand auf der von alten Bäumen bestandenen Campsite war und der Ablution Block in gutem Zustand, bevorzugten wir doch wieder unser gemütliches, zeitweises Eigenheim. Wir suchten uns einen schönen Platz auf einer kleinen Anhöhe aus – was sich noch als Glück herausstellen sollte und richteten uns ein.

Das Anwesen liegt an einer Art See, der zur Trockenzeit keinen Zugang zum Sambesi bzw. dem Kanal bietet, deshalb werden Bootstouren von der Island View Logde aus angeboten und Touren auf dem See. Vom Freisitz im Restaurant aus sahen wir einen Braunkopfliest, der zwei Warane attackierte. Die haben sich wohl zu sehr in seinem Revier herumgetrieben.
Wir fragten nach einer Bootsfahrt auf dem Sambesi und wurden auf übermorgen vertröstet.
In der ersten Nacht dort gewitterte und regnete es etwas, aber das brachte kaum Abkühlung. Am Morgen sahen wir einen Western-Banded Snakeeagle mit Schlange und den Irokesenvogel , eine Art Platzhirsch, denn er vertrieb alles an anderem Federvieh – nur der Drongo bewies Mut und ließ sich nicht vertreiben









und ein paar andere Gefiederte, außerdem gab es Meerkatzen, die nach Drohgebärden mit der Zwille schnell das Weite suchten.
Am frühen Morgen ließen sich vom Bootsanleger aus Seeotter beobachten, wir verloren aber die Geduld zum Fotografieren, weil sie sich noch schlimmer als Vögel benehmen und ständig da auftauchen, wo man sie nicht vermutet und gleich wieder weg sind. Friederike gelang es, sie kurz zu filmen, aber da der Speicherchip perdu ist, müssen wir Euch die zwei runden Köpfe im Wasser vorenthalten.
Ein paar Fischer am jenseitigem Ufer.



Vor dem Restaurant erhaschte F. einen kurzen Blick auf einen prachtvollen Shalow’s Turaco.

Ein paar Mal fragten wir nach, wann und ob die Bootstour morgen stattfände, erhielten von verschiedenen Personen unterschiedlichste Antworten. Die Ehefrau des Logdebetreibers wirkte immer in Eile und immer überfordert, vertröstete aber damit, dass noch jemand auf den Platz kommen würde, um Bescheid zu sagen. Es kam aber keiner.
Langsam machte sich bei uns das Gefühl breit, als Individual-Touristen nur lästiger Beifang zu sein. F. übersetzte sich diesen Ausdruck (troublesome extra), um ihn bei passender Gelegenheit an den Mann/die Frau zu bringen.
Beim Abendessen, aus nicht ganz heiterem Himmel, fing sie dann zu weinen an. Die Tränen salzten das Steak und sie schluchzte über die 600 Kilometer, die wir nun ganz vergebens (nicht umsonst!) gefahren wären bzw. noch fahren würden und sie hätte doch so gerne noch eine Fahrt auf dem Sambesi erlebt und überhaupt noch nie einen Skimmer gesehen…huh, huh, huh….
Beim Abwasch hinter der Ablution Block heulte sie weiter in die Abwaschschüssel, als neben ihr der Logdebetreiber auftauchte und sofort mit dem „troublesome extra“-Vorwurf konfrontiert wurde. Er war aber gekommen, um zu sagen: „Alles klar, morgen früh um 5.15 Uhr geht es an den Sambesi…“
Letzte Änderung: 13 Apr 2018 19:06 von CuF.
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13 Apr 2018 18:44 #518590
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Hallo ihr CuFs,
in der Gegend um die Kalizo-, Island View- und auf der Campsite der Mutoya Lodge haben wir uns auch herumgetrieben.
An einem Tage haben wir verzweifelt nach dem Weg zu den Karminspinten gesucht. Wir haben ihn nicht gefunden, sind auf den von Baumaschinen zerwühlten Pads umhergeirrt. Dabei waren wir lt. dem Auslesen des Navis so nahe dran! Wir sind am nächsten Tag ab Island View Lodge per Boot hingekommen.
Hatte ich schonmal erwähnt, dass wir uns auf der Campsite der Mutoya Lodge sehr unwohl gefühlt haben? Dauernd schlich jemand vom Personal um uns herum, wollte irgend etwas für uns tun bzw. bettelte uns direkt am Stellplatz an. Der Betreiber war sehr nett und gerne behilflich bei Anfragen. An seine Frau erinnere ich mich auch als hektische Person, die nie Zeit zu haben schien. Leider mussten wir einen Teil unserer Zeit dort damit verbringen, dass wir noch einmal nach Katima fahren mussten, weil die Gasflaschen leer waren. Anschließend hätte ich auch heulen mögen, weil es so stressig, schmutzig und heiß im Ort war. Wir hätten vielleicht auch abends in der Lodge essen sollen. Da wir jedoch anderntags nach BOT ausreisen wollten, haben wir lieber unsere Steaks gegrillt und einen dicken Salat hergerichtet. Man weiß ja nie, wie die an der Grenze so drauf sind :unsure: .

Aber die Bootsfahrt zu den Karminspinten war wirklich schön.

G'nug g'schwätzt!
LG freshy :)

PS: Ich stehe im Moment auf dem Schlauch: Die Namushasha Campsite ist doch die im Bwabwata NP oder?
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14 Apr 2018 10:51 #518654
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PS: Ich stehe im Moment auf dem Schlauch: Die Namushasha Campsite ist doch die im Bwabwata NP oder?
Guten Morgen freshy,
Namushasa lodge liegt am Ostufer des Kwando, auf halbem Wege zwischen Kongola und Mudumu NP,ein paar km westlich der C49.
Übrigens, sollte es zur Schokoschwemme :evil: kommen, mache ich einen Bogen um Büsnau :P :P :P
L.G. Claus
Letzte Änderung: 14 Apr 2018 12:27 von CuF.
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14 Apr 2018 14:46 #518667
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  • freshy am 07 Apr 2018 15:15
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CuF schrieb:
PS: Ich stehe im Moment auf dem Schlauch: Die Namushasha Campsite ist doch die im Bwabwata NP oder?
Guten Morgen freshy,
Namushasa lodge liegt am Ostufer des Kwando, auf halbem Wege zwischen Kongola und Mudumu NP,ein paar km westlich der C49.
Übrigens, sollte es zur Schokoschwemme :evil: kommen, mache ich einen Bogen um Büsnau :P :P :P
L.G. Claus

Danke, die Lodges habe ich verwechselt!
Ich verspreche, dass nur so viel Schokolade nach Büsnau kommt, wie unser Kofferraum fasst. :laugh: :laugh: :laugh:
Einen schönen Sonntag wünscht
freshy
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