Nilgans



Lenni hat es sich mittlerweile vorne bequem gemacht.



Am Ufer gibt es auch größere und gefährlichere Tiere…





Und dieses gleitet auch noch direkt vor uns ins Wasser.



Und noch ein Nimmersatt…



Ich mag diese großen Vögel. Sie haben so einen freundlichen Gesichtsausdruck…
Hier unser nächster Waran in voller Größe und diesmal nicht im Gestrüpp, sondern freilaufend:

Hier nochmal das Krokodil aus etwas anderer Perspektive... Die Zebras scheinen ahnungslos...



Affen gibt’s auch:



Blick auf das Ufer in Botswana:



Zwischendurch ist immer auch mal Zeit für ein Gespräch mit unserem Guide. Und so lernen wir hier ein weiteres Wort für „Danke“: Nali tumela .
Wir erfahren, dass viele Menschen durch den Umgang mit Menschen aus Sambia „Nitumesi“ (Danke auf Lozi-Art) sagen. Hier am Chobe gibt es auch einen herrlichen Begriff für „Guten Morgen“: Mawokawulle (Ich schreibe es mal so, wie es ausgesprochen wird)

Das Nest eines alten Bekannten: Schreiseeadler



Und hier wahrscheinlich der Partner, ganz in der Nähe in einer dekorativen Baumruine…



Einsames Mokoro…



Ein großer Vogel mit Mut zur Hässlichkeit: der Marabu

Mokoros in Benutzung…





Die Sonne steht schon recht tief, da meint unser Guide in der Ferne Tiere zu erblicken. Es muss in sehr weiter Ferne sein, denn ich sehe nichts mit bloßem Auge. Durch das Teleobjektiv meiner Kamera entsteht dieses Bild: Büffel… und zwar eine ganze Menge…



Die Stimmung während dieser Bootstour ist teilweise so atemberaubend, dass ich ehrfürchtig und mit Tränchen in den Augen da sitze und die Natur auf mich wirken lasse. Das ist schwierig zu beschreiben…
Es ist ja schon unsere vierte Bootsfahrt und doch sehen wir hier noch einmal so viel mehr und das alles noch „geballter“ als bei den vorherigen Bootsausflügen. Wir haben ja die meisten Vögel vorher schon einmal irgendwo gesehen… Aber in diesem Fall macht es tatsächlich auch die Masse… Dazu kommt, dass wir nur zu fünft sind. Wir gleiten durch das Wasser (der Motor wird oft ausgestellt) und um uns herum sitzen die Vögel, fliegen in Schwärmen teilweise auf und die meisten beachten uns gar nicht. Es ist unsagbar schön und ich bin sehr dankbar, das alles so intensiv als Familie erleben zu dürfen.











Unser Guide ist leider gar nicht glücklich, denn er meint, er habe uns nur so wenig zeigen können… Aber die Tiere (besonders die Elefanten) seien gerade einfach nicht da… Wir versuchen ihm zu sagen, dass für uns alles in Ordnung ist (und zeigen ihm das auch mit unserem Trinkgeld)… Er hat uns sehr viel erklärt und auch bei jedem Vogel angehalten, den ich fotografieren wollte.
Dennoch ist es wohl so, dass die Gäste die „großen“ Tiere sehen wollen. .. Schade eigentlich…

Danke Bianca, sooooo schöne Bilder. Ich habe deshalb für nächstes Jahr eine Hausboottour gebucht. Eine Nacht im Boot mit Dachzelten auf dem Fluss ab Katima stromabwärts. Ich freue mich ganz soll darauf. Ich hoffe wir sehen auch das ganze Federviechs. Dieses Jahr habe ich nichtmal einen Rotbauchwürger gesehen. Eine Gabelracke noch nie. Da hoffe ich dich auf ein paar bunte Vögel um Caprivi.
Viele Grüße wir sehen uns in drei Wochen
Sasa

Hallo Sasa,

das klingt toll mit dem Hausboot.
Wir hatten das auch überlegt, aber Matthias liebt die Unabhängigkeit... Und so war es irgendwann kein Thema mehr. Eigentlich bedauern wir nicht, auf die Hausbootstour verzichtet zu haben. Für euch wird sie bestimmt ein Erlebnis!

Ich hoffe nur, dass der Milzbrandausbruch einigermaßen schnell und gut in den Griff zu bekommen ist... Darüber machen wir uns schon Gedanken. Wir haben auf dem Ausflug von der Ndhovu Lodge aus ein erkranktes Hippo gesehen. Es hatte Hautveränderungen... Das kann was völlig anderes gewesen sein, aber man macht sich doch Gedanken. Überall baden und waschen die Menschen im Okavango. Am Fluss wird gesungen, und Kinder kreischen vor Vergnügen oder auch, weil den Kleinsten das Wasser zu kalt ist...
Es ist den Anwohnern bekannt, wo sich Krokodile aufhalten, aber so eine lautlose und unsichtbare Seuche... Eine schreckliche Vorstellung...

So, ganz anderes Thema:
Tja, die Gabelracke... In diesem Jahr hatte ich mir fest vorgenommen, eine solche zu entdecken und dann ein einigermaßen vernünftiges Foto zu bekommen. Und so richtete sich mein Blick viel öfter Richtung Vogelwelt. Als ich die erste am Straßenrand auf einem Mast entdeckte (dort sitzen sie mit Vorliebe) und dies meinem Mann sagte, antwortete er tatsächlich: "Für den Vogel halte ich jetzt doch nicht extra an!" Aber mein Blick war geschärft, und je häufiger ein solches Exemplar in der Nähe war, umso schneller kam mein Ausruf oder mittlerweile der eines Sohnes: "Papaaa, Gabelracke in Sicht!!!" Irgendwann hielt er dann doch extra für den Vogel...



Du hast MIT SICHERHEIT viele Gabelracken gesehen, sie aber nur nicht erkannt oder wahrgenommen, weil du nicht bewusst darauf geachtet hast. Besonders schön sehen sie im Flug aus, wenn die schillernden Flügelfarben zu sehen sind...
Unsere Rotbauchwürger kann ich auch an einer Hand abzählen...

Gruß
BIanca

Jetzt hätte ich ein Foto fast vergessen. Wir haben ja fast nur Vögel gesehen, aber dieses schöne Tier (Wasserbock?) steht zum Abschied noch am Ufer:



Nach der Bootstour wollen alle unter die Dusche… Lenni und ich lassen Matthias und Matthis den Vortritt. Im Restaurantbereich ist die Ladestation für sämtliche Akkus, d.h. wir kümmern uns um Handys und I-Pad, die allesamt auf einem kleinen Tisch Platz gefunden haben. Das ist irgendwie schon ein sehr lustiges Bild… Es liegen auch Rasierer dort… Wahrscheinlich auch noch andere spannende Dinge…
Lenni und ich schnappen unser Zeug und gehen/stolpern mit Taschenlampe bewaffnet (die ist hier wirklich erforderlich und sinnvoll) zurück zu unserem Zelt. Es plätschert… Lennard guckt mit der Lampe genau hin und wir sehen, wie aus dem Zelt ein ordentliches Wasser(?)rinnsal auf den Boden plätschert… Das ist doch wohl die Dusche? Die Toilette ist auf der anderen Zeltseite, wird überlegt.
Kaum angekommen wird auf dem I-Pad „Santiano“ gesucht und ein wenig norddeutsch-heimische Musik gehört…
Das Abendessen (3 Gänge) wird am Tisch serviert und ist sehr lecker.

Tag 22: Nichtstun und Faulenzen…


Beim Frühstück lernen wir das junge Managerpaar des Camps kennen, das hier erst seit ein paar Monaten tätig ist. Sehr freundliche und engagierte Leute… Hier erfahren wir auch, dass in der Nacht Gäste im Camp waren… Eine Gruppe Camper wurde von einem Geräusch geweckt. Beim Nachschauen mit der Taschenlampe aus dem Zelt leuchteten sie direkt eine graue Wand an… Der Schreck war riesig: Elefanten besuchten das Chobe River Camp. Der Manager erzählt, das komme recht oft vor, es sei aber nie zu unangenehmen Situationen deswegen gekommen. Die Tiere seien so umsichtig, dass die Menschen sie meist gar nicht bemerkten.
Wir dehnen unser Frühstück aus, denn wir haben ja Zeit und noch keinen wirklichen Plan für den Tag. Kurz wird überlegt, ob wir nicht die Bootstour vom Vortag wiederholen (in der Hoffnung auf Elefanten). Dann fällt uns ein, dass in unserer Reisebeschreibung von Acacia Namibia eine mögliche Kanutour erwähnt wurde. Wir fragen nach und erfahren, dass die Kanutour (aus irgendeinem Grund) zur Zeit nicht angeboten wird. Auch gut. Schnell sind wir uns einig, dass wir uns alle einen gaaanz entspannten Tag mit Spielen, Lesen, am-Pool-Liegen, Tierchen-Entdecken und Fotografieren auch gut vorstellen können. Die weitere Bootstour fällt also aus…