29.05.2017
Kurz nach Sonnenaufgang standen wir auf. Es war ziemlich frisch, weil nun auch ein bisschen Wind wehte. Wir hatten schätzungsweise um die 8 oder 9 Grad. Da die Sonne länger brauchen würde, um über die Hügel zu kommen, zogen wir uns dick an und frühstückten im Schatten. Wir waren sehr froh, dass wir diesen Ausflug zu Büllsport gemacht hatten. Die Gegend hatte uns sehr gut gefallen und die Campsite war wunderschön gelegen. Nach dem Frühstück brachten wir Box und Schlüssel zur Farm und fuhren Richtung Sesriem zurück.
Da wir auf ein paar Baboons hoffen, hielten wir die Kameras griffbereit auf unseren Beinen. Und es war wie immer. Wenn man sich auf etwas einstellt, passiert es dann nicht. Paviane sahen wir nur einmal kurz wegrennen. Die Mengen, die wir am Tag zuvor sahen, waren jetzt nicht mehr auffindbar
BüllsPort - der Weg von der Campsite zur Straße
Auf der Fahrt im Mountain Zebra Park - scheint zur Regenzeit ein Wasserfall zu sein
Kurzzehenrötel
Schildrabe
In Solitaire machten wir wie wahrscheinlich jeder Touri Halt, um zu tanken
Der Geldautomat der Bank Windhoek nahm auch dankenswerterweise meine Maestro EC Karte an und ich konnte unsere Bargeldreserven etwas auffüllen. Die Bäckerei dort verkaufte uns ein paar Kekse und Stückchen (nein, wir sind nicht so der Apfelkuchen-Fan) und wir fuhren weiter zur Campsite. Glücklicherweise gab es dort keinen Sandsturm mehr, sondern nur noch einiges an Wind, was aber völlig ok war. Wir stellten unseren Wagen so auf, dass wir im Windschatten sitzen konnten und aßen erst einmal unsere Stückchen
Nach einem Anruf beim Balloon Flight Anbieter stellte sich heraus, dass es leider auch keine Ballonflüge am nächsten Tag geben würde. Damit hatte sich das Thema auch erledigt. Schade! Ich hatte bei jeder Namibia-Reise davon geträumt, die Wüste einmal von oben betrachten zu können. Die vorherigen Male wären wir gerne im Flugzeug geflogen und es kam kurzfristig kein Flug zustande. Der Ballonflug hätte dann noch den großen Vorteil gehabt, dass wir gut hätten fotografieren können, weil es keine verdreckten Fenster gibt. So wartet also dieser Traum darauf, zu einem anderen Zeitpunkt geträumt zu werden
Wir fuhren ein Stückchen Richtung Sossusvlei und konnten im späten Nachmittagslicht Oryx-Antilopen und Springböcke beobachten. Es gab sogar vereinzelte grüne Stellen auf dem Weg, was inmitten der Wüste richtig schön aussah. Wir machen einige Bilder, allerdings reichte das Licht nicht mehr lange aus, so dass wir zurück fuhren.
Abends gingen wir in die Sossusvlei Lodge direkt hinter dem Main gate essen, mittags hatten wir dort reserviert. Am Buffet gab es eine riesige Menge Vorspeisen und Salate und wir aßen mit Genuss etliche davon. Danach gab es Gegrilltes und man konnte sich asiatisches Gemüse und/oder Fleisch ähnlich wie im Wok zusammenstellen lassen. Kugelrund und noch mit Dessert gefüllt rollten wir zurück ins Camp und fielen in unseren Bushcamper