THEMA: 3 Generationen auf großer Namibia-Erstlingstour
14 Feb 2017 07:45 #463900
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  • Netti59 am 14 Feb 2017 07:45
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Liebe Sandra,

danke für die Schilderungen vom Supermarkt in Mariental. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dich die Begegnungen vor Ort noch verfolgen.

Karin schrieb:
Die Idee, Wasserflaschen unterwegs nicht wegzuwerfen sondern zu füllen und weiterzugeben, werden wir uns merken. Wir hatten es bisher nur mit den Kanistern so gemacht.


Das ist wirklich ein guter Tipp - vielen Dank dafür.

Freu mich auf die Köcherbäume :woohoo: :woohoo:

Es kann weiter gehen :)

LG Netti
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14 Feb 2017 12:53 #463958
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  • Sasa am 14 Feb 2017 12:53
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Hallo Netti,
die Köcherbäume und die süssen Klippschliefer kommen evtl. heute noch. Mal sehen wie ich das mit den Fotos mache. Ich habe von den ca. 300 ja schon 250 aussortiert :blink: Aber zuerst kommt noch das Kinderspielparadies.......

Liebe Grüße

Sasa
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15 Feb 2017 16:31 #464225
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Von Mariental fahren wir ein kleines Stück auf der Teerstraße in den Süden.



Auf der Straße finden gerade Ausbesserungsarbeiten statt. „Wenn das mal in Deutschland auch immer so gemacht würde.“ geht mir spontan durch den Kopf. Die Straße ist deutlich besser als die meisten Straßen, die ich so täglich zur Arbeit fahre.





Dann sehen wir auch eine "Autobahnraststätte" alla Namibia :P



Trotz guter Fahrbahn gefällt uns das Fahren auf der Teerpad nicht besonders. Bei nächster Gelegenheit fahren wir ab und fahren über auf eine C und D Pad Richtung Köcherbaumwald. Auf der Stecke gibt es keine Farmtor zu öffnen. Statt dessen muss man in den Zaunlücken über Spaltgitter fahren. Ich nehme an, dass die Rinder über diese Gitter nicht gehen können, weil sie mit ihren Paarhufen darin festhängen bleiben können oder sie haben schlichtweg Angst davor. Beim ersten mal darüber fahren ist uns schon etwas mulmig. So richtig stabil sieht das gar nicht aus, aber der Furtuner schafft die Überquerung und wir gewöhnen uns im Laufe der Fahrt daran.
Im frühen Nachmittag erreichen wir der Quivertree Forest Camp. Schon am Tor werden wir von mehreren Hunden begrüßt.



Wir halten vor dem Farmhaus und sehen uns um. Wir entdecken immer mehr Hunde und ein Warzenschwein. Es liegt fest schlafend in der Sonne im Vorgarten.



Nachdem wir sämtliche Hunde und das Warzenschwein intensiv gekrault, die Hütehunde auch noch bespielt haben, entdeckt meine Tochter das große Trampolin vor der Tür. Wenn das nicht ein Kinderparadies ist.











Im Haus hören wir Stimmen und gehen zur geöffneten Tür. Die Farmersfrau kommt nachdem wir mehrfach laut gerufen haben. Sie sagt uns, dass wir nicht die gebuchten Doppelzimmer bekämen, sondern eines der Selfkatering Häuschen, aber selbstverständlich das Abendessen im Farmhaus einnehmen können.
Sie zeigt uns den Bungalow. Er hat 3 Schlafzimmer mit Klimaanlage mit jeweils einem Bad dabei, eine Küche und einen geräumigen Eingangsbereich mit Sitzgelegenheiten. Es ist sehr groß, wirkt aber alles etwas abgenutzt und alt. Wie wir später feststellen, könnte eine intensive Grundreinigung auch nicht schaden.











Zu jedem der Häuschen gehört eine Braaistelle in einem eigenen Grillbereich. Es gibt einen Pool und noch einige Rondavalls. Diese haben allerdings keine Fenster, weil sie zum Teil in den Boden eingegraben sind.





Wir schauen uns um und stellen fest, dass es viele kleine schöne Details zu entdecken gibt.



Fortsetzung folgt
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Letzte Änderung: 15 Feb 2017 18:18 von Sasa.
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15 Feb 2017 16:40 #464228
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  • Sasa am 14 Feb 2017 12:53
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Junge, Junge, Dennis und Thomas,
ihr seid ja schneller mit dem Dankebutton als ich die Bilder hochladen kann.
Vielen Dank dafür.

Sandra
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16 Feb 2017 16:23 #464362
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Wir laden das Auto aus und fotografieren den riesen Berg Gepäck, der in so einen Fortuner rein passt :woohoo:
Kofferraum vorher


Kofferraum nachher


Gepäckberg



Um 16.00 Uhr findet in den Wintermonaten die Gepardenfütterung statt. Da unsere Tochter mit den Hunden spielen und das Trampolin weiter bespringen möchte, halten wir uns schon seit einiger Zeit vor dem Farmhaus auf.
Dabei hören wir lautes Schreien und Schimpfen aus dem Haus. Die Köchin versucht das Warzenschwein aus dem Essraum zu vertreiben :P





Ich beobachte einen Hengst im Paddock. Die Tochter und der Schwiegersohn der Farmer züchten recht erfolgreich Friesen Pferde und nehmen an Zuchtveranstaltungen in Namibia und Südafrika teil. Um das Pferd sehen zu können, stehe ich vor dem Gepardengehege und sehe im Eingang vom Freilaufgehege eine Bewegung.
Es ist kein Gepard, aber auch ein Raubtier. Eine Manguste kommt schon mal gucken, ob es schon etwas abzustauben gibt.





Gegen 15.45 Uhr taucht eine Gepardin auf, kurze Zeit später folgt eine zweite Katze. Beide kommen zum Zaun und markieren erst mal ausgiebig, dann laufen sie nervös am Zaun auf und ab. Wo bleibt denn das Futter?





Die erste Dame ist aber bald wieder entspannter:



Mittlerweile ist noch eine weitere Familie vom Campground eingetroffen und es kommen noch 2 weitere Autos angefahren. Die Gruppe ist aber noch überschaubar groß.
Als der Farmer mit einem Eimer Fleisch auftaucht, werden die Geparden noch unruhiger. (Die Hunde und das Warzenschwein auch.) Der Farmer öffnet das Tor und bittet alle einzutreten. Auf dem Platz gibt es zwei große flache Steine im Abstand von einigen Metern. Dort legt er das Fleisch ab. Er erklärt, dass es sich um Mutter und Tochter handelt. Die ältere Katze hat Geschwulste am Bauch, wahrscheinlich Krebs, meint er. Sie wird deshalb weiter weg gefüttert, um ihr etwas mehr Ruhe zu gönnen. Alle Erklärungen zu den Geparden macht er bei der jungen Raubkatze, damit wird die Aufmerksamkeit der Touristen von der Mutter abgelenkt.



Allerdings nicht die Aufmerksamkeit des Warzenschweins, das im Gegensatz zu den Hunden mit ins Gehege durfte. Das Schwein scheint auch scharf auf das Fleisch zu sein. Der Gepard faucht, aber das Schwein lässt sich nicht beeindrucken, so dass die Gepardin mit ihrem Fleisch die Flucht ergreift.











Mist nichts mehr da. :evil:

In einem Bericht hier im Forum wurde negativ dargestellt, dass das Warzenschwein durch die Hunde gejagt wurden. Wenn dem so war, dann hat das Warzenschwein seit dem auf alle Fälle sehr dazu gelernt. :whistle:







Der Farmer erzählt noch einige Details zu den Lebensgewohnheiten der frei lebenden Geparden. Die private Zucht von Raubkatzen ist in Namibia seit einigen Jahren verboten. Aus diesem Grund hat er die beiden männlichen und die beiden weiblichen Tiere getrennt. Die Damen leben auf einen riesigen mehrere Hektar großen Grundstück und können dort auch selber jagen, die beiden Kater zu denen wir anschließend gehen haben es leider nicht so gut getroffen. Das Gehege ist sehr klein und entspricht in keiner Weise meiner Vorstellung von artgerechter Tierhaltung.
Als wir in das Katergehege eintreten, wird bei der anderen Familie nach dem Alter der Kinder gefragt. Das jüngere Mädchen ist erst 6 Jahre alt und darf nicht mit in das Gehege. Die beiden Geparden bekommen ein deutlich größere Fleischportion, da sie ja keine Jagdmöglichkeit haben.
Artgerechte Haltung hin oder her, die beiden sind wunderschön. Aber die Fotos mache ich mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend.












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Letzte Änderung: 22 Feb 2017 22:54 von Sasa.
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17 Feb 2017 07:25 #464434
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Liebe Sandra,

ich lese immer noch gespannt mit. Das Warzenschwein ist ja vielleicht zum Schreien :woohoo:
Danke, dass du so ehrlich über das Gehege der Geparden schreibst. Natürlich sind diese Tiere ein Touristen-Magnet und werden daher oft in Gefangenschaft gehalten. Andererseits werden sie von vielen Farmer einfach abgeknallt. Namibia hat zwar die größte Gepardenpopulation Afrikas, aber wie viele davon wohl nicht ganz frei leben.

Hat der Farmer erklärt, wie er zu den Tieren gekommen ist? Nur interessehalber, nicht um mir darüber ein Urteil zu erlauben.

Wir werden nächstes Jahr eine Nacht auf Eldorado sein, beim Anderson Gate. Die haben auch Gehege mit Raubtieren, die aus der Etosha gewandert sind und ansonsten geschossen worden wären. Unsere Freundin meinte, es wäre ein Armutszeugnis (aber die Unterkunft wäre eben sehr angenehm). Bin auch der absolute Zoo-Gegner, werde mir aber selbst ein Bild davon machen und dann darüber berichten. Der Walk zu den Tieren kostet umgerechnet knapp 10 EUR, was den Tieren als Futter zugute kommt, daher scheint es mir ERSTMAL nicht kommerziell. Bin trotzdem gespannt, was uns dort erwartet...

Liebe Grüße
Laura
I will always have a bit of namibian sand in my shoes!

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