THEMA: 1 Monat "Hakuna Matata" – Namibia & Botswana
26 Jun 2017 12:19 #479273
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  • Leo-Löwe am 26 Jun 2017 12:19
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Danke Helga,

das freut mich sehr. Ich hoffe, die Texte sind nicht zu langatmig.
Die schönsten Videos liegen noch vor uns. :cheer:
Liebe Grüße,
Leo
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26 Jun 2017 12:20 #479274
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  • Leo-Löwe am 26 Jun 2017 12:19
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Tag 12: Ameib -> Spitzkoppe, 125 km

Auf dem Felsentor
Im goldenen Abendlicht
Wacht der Klippschliefer.


Nachdem bis lange nach Mitternacht auf dem engen kommerziellen Ameib-Campingplatz deutsche Touristen am kleinen Swimmingpool gelacht, gegrölt und gelärmt haben, sind wir sehr erleichtert, dass diese um 7 Uhr morgens noch schlafen und wir somit bei etwas frösteligen 9 °C in Ruhe frühstücken können. Wir fahren ein paar Minuten innerhalb der Ranch zum Elephant Head und kommen dabei auf Hin- und Rückweg an vielen Springböcken, mehreren Warzenschweinen und einem Dutzend großer und kleiner Giraffen vorbei, die nahe der Straße frühstücken. Auch aus dem Auto heraus ein beeindruckendes Erlebnis, aber natürlich wird nichts wird die gestrige Fußsafari toppen.







Nach langer Tierbeobachtung reißen wir uns um 10 Uhr los und fahren über gute Teer- und Staubstraßen mit kurzen Einkaufs- und Tankstopps vorbei an kleinen Farmen und teilweise abenteuerlich platzierten Siedelwebervogelnestern, zum Spitzkoppe Rest Camp.



Bereits auf der Anfahrt sieht man die charakteristische Form des „Matterhorns Namibias“, das sich je nach Winkel entweder als sanfte halbrunde Kuppel oder spitzes Dreieck präsentiert.



Um 12:30 Uhr kommen wir an, checken ein und buchen uns eine Guided Tour für den Nachmittag. Da fast alle Camp Sites frei sind und wir die freie Wahl haben, suchen wir uns den schönsten aus: nahe des beeindruckenden Felsenbogens und vis-à-vis zur Spitzkoppe.



Nach einem gemütlichen Mittagessen erkunden wir ein wenig diese einzigartige Gegend: Das Spitzkoppe Rest Camp liegt ohne jeglichen Comfort malerisch einsam und idyllisch um das Massiv der großen Spitzkoppe herum verteilt. Nicht nur durch die vielen roten Granitfelsen und –kugeln wirkt alles ziemlich „australisch“ – wahnsinn, mit welchem landschaftlichen Abwechslungsreichtum Namibia uns bereits jetzt überrascht hat! Besonders tun es uns die Dutzenden großen und kleinen Klippschliefer an, die offenbar an „unserem“ Felsenbogen Gefallen finden, so dass wir diesen liebevoll „Klippschlieferbrücke“ nennen.







Neben vielen weiteren Spezialfähigkeiten, kann der einzigartige Klippschliefer seine Pupillen derart verkleinern, dass er stundenland direkt in die grelle Sonne sehen kann. Das führt zu fotogenen Spiegelungen in den tiefschwarzen Klippschlieferaugen – es sieht nach Photoshop aus, aber die Reflexion der Klippschlieferbrücke ist komplett real.



Die sehr interessante Führung wurde von einem Guide um die 20 geleitet, der im Spitzkoppegebiet aufgewachsen ist und daher jeden einzelnen Stein zu kennen scheint. Über Schleichwege, durch enge Felsenschlitze und über einige der kleineren Berge führt er uns rundherum um die große Spitzkoppe zu Felsmalereien und Aussichtspunkten, während weit unter uns in der Ebene einige Zebras grasen.





Er erzählt uns allerlei interessante Hintergrundinformationen zu den Bushmen der Damara und San sowie der Klicksprache und deutet uns einige der Felszeichnungen. Außerdem erheitert er uns mit einigen Anekdoten aus seiner Jugend. Trotz der Hitze ist es ein außergewöhnlich klarer Tag, so dass man bis weit hinter das Brandbergmassiv sehen kann.





Zurück am Camp machen wir es uns zum Sonnenuntergang an der Klippschlieferbrücke gemütlich. Wir genießen einen wunderschönen Sonnenuntergang an diesem fotogenen Ort, beobachten kleine und große Echsen, Vögel und natürlich Klippschliefer und lassen bei einer sensationellen Aussicht auf kleine Spitzkoppe, große Spitzkoppe und Pontok-Berge einfach nur die Seele baumeln und „sammeln“ den Moment.









Nach einem leckeren Essen spazieren wir noch ein wenig, vom besten Sternenhimmel unseres gesamten Urlaubs überdacht, über die roten Felsen, machen Bekanntschaft mit riesigen Käfern und kleinen Geckos und ziehen uns um 23 Uhr ins relativ kalte Zelt zurück.



Bei der Reiseplanung hatte ich lange überlegt, wie wir unsere Nächte aufteilen und habe mich schließlich für diese beiden „verschwendeten“ Nächte in Ameib und Spitzkoppe entschieden, um in dieser wunderschönen Gegend mit wenig Fahrerei zwei relativ entspannte „Wandertage“ einzubauen. Rückblickend muss ich sagen: Wir hätten es nicht besser machen können, beide Stopps haben sich mehr als gelohnt. Jedem, der von Swakopmund nach Okaukuejo fahren möchte, seien Ameib und Spitzkoppe wärmstens ans Herz gelegt.
Liebe Grüße,
Leo
Letzte Änderung: 26 Jun 2017 15:49 von Leo-Löwe.
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  • bingobongo26 am 27 Jun 2017 22:55
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Hallo Leo,
Leo-Löwe schrieb:
Danke Helga,

das freut mich sehr. Ich hoffe, die Texte sind nicht zu langatmig.
Die schönsten Videos liegen noch vor uns. :cheer:

Ich finde sie absolut nicht zu langatmig :)

Viele Grüße
Helga
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27 Jun 2017 23:05 #479462
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  • bingobongo26 am 27 Jun 2017 22:55
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Hallo Leo,
ich nochmal ;)
die Fotos sind alle wieder der Hammer :woohoo: , ganz besonders die Gegenlichtaufnahme im Felsbogen und die Spiegelung in den Augen des
Klippschliefers. :woohoo: :)

Viele Grüße
Helga
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28 Jun 2017 09:32 #479489
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  • Leo-Löwe am 26 Jun 2017 12:19
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Danke, Helga, sehr nett. Noch diese Woche kommt der nächste Abschnitt, wo wir endlich den Etosha-Park erreichen. :cheer:
Liebe Grüße,
Leo
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29 Jun 2017 14:56 #479660
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Hallo Leo,
ich folge euch mit grossem Interesse :cheer: danke für's teilen :kiss:
wir werden nächsten März auch Ameib und Spitzkoppe im Programm haben.
Welche Nummer hatte eure CS an der Spitzkoppe? :dry: die wollen wir auch für eine Nacht haben :cheer:
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