Schönen Abend zusammen
Und wieder geht die Reise weiter, neigt sich aber mit großen Schritten dem Ende zu.
Die nächsten 5 Tage waren wir im Etosha. 2 Nächte im Etosha Roadside Camp, dann eine Nacht in Okaukuejo und zwei Nächte
auf der Vreugde Gästefarm.
Zunächst mal zu den Unterkünften und Aktivitäten und dann folgen ein "paar" Bilder.
Etosha Roadside:
Liegt fast direkt am Westeingang. Wir hatten zwei Zelte nebeneinander, die waren mit zwei schönen Betten ausgestattet. Daneben
war ein kleine Küche, eine Toilette und eine Dusche. Es war eine gute Ausstattung, lediglich der Schatten fehlte an den Zelten.
Am Wasserloch konnten wir Giraffen, Oryx, Kudu und Zebras beobachten. Das Camp ist ja nicht eingezäunt, was für uns durchaus
spannend war. Den Jungs schärften wir ein, dass sie auf keinen Fall die Zelte verlassen dürfen. In der ersten Nacht hörten wir dann auch einen Löwen brüllen. Der zweite Abend war dann doch etwas komisch, da wir allein im Camp waren und eine ziemliche Stille herrschte. In dieser Nacht war ein Löwe deutlich näher. Am nächsten Morgen war auch nur wenige Meter neben den Zelten ein Abdruck zu sehen.
Bei den Fahrten im Westteil sahen wir am ersten Nachmittag und dem zweiten Tag sehr viele Giraffen, bei der Fahrt nach Okaukuejo
am dritten Tag widerrum fast keine. Ansonsten die üblichen Verdächtigen wie Zebras, Kudu, Gnu, div. Vögel usw. aber auch ein Nashorn mit Baby leider etwas weit weg und auch nur sehr kurz
Zu Okaukuejo brauch ich wenig schreiben. Wasserloch top, wir hatten diesmal zwei Waterwhole Chalets, die waren schön, man ist nah am Wasserloch, aber für eine Nacht im nachhinein nicht wirklich notwendig. Aber ausprobieren wollten wir es doch mal.
Der Service beim Abendessen und Frühstück war eher dürftig, das Essen ging so, aber dafür ist man ja auch nicht im Etosha
Wir kamen von Etosha Roadside am frühen Nachmittag an und ruhten uns erstmal am Pool erstmal etwas aus. Dann ging es noch mal zur Abendpirsch. Zunächst zum Wasserloch Okondeka, leider mit wenig Erfolg. Dann hatten wir noch etwas Zeit und wir fuhren
noch zur Wasserstelle Nebrownii. Und da konnten wir endlich Löwen sehen. Deshalb endlich, da wir bei der letzte Reise auch nur
auf den letzten Meter in ziemlich weiter Entfernung Löwen gesehen haben. Drei lagen fast bewegungslos am Wasser und zwei Löwinnen waren etwas abseits und liefen dann auch von uns weg. Auf dem Rückweg sahen wir dann noch zwei Hyänen und einige Elefanten.
In der Früh fuhren unser Kleiner und ich um sechs Uhr los. Aber es waren nur wenige Tiere unterwegs. Allerdings sahen wir nochmal eine Hyäne und zwei Honigdachse. Die waren am Straßenrand und wenig erfreut als wir vorbei fuhren. Das ging dann auch so schnell, dass ich sie nur noch im Rückspiegel über die Straße laufen sah.
Mittags ging Richtung Vreugde Farm. Und diese grüne Oase ist einfach toll. Supernette Gastgeber, tolles Essen, super Atmosphäre beim Abendessen, schöne Zimmer, netter Pool. Am Abend hatten wir interessante Geprächen mit den anderen Gästen und den Gastgebern am Feuer. Im Vorfeld hatten wir eine geführte Tour in den Etosha gebucht. Wir fuhren um sechs los und am Eingang wartet Theo mit dem Safariwagen auf uns. In Decken eingehüllt ging es los. Und die Ausbeute war super: Honigdachs, Hyänen und Schakale bei einem Oryzriss, Löwen und Geparden. Die hätten wie niemals ohne Theo entdeckt. Die waren bestimmt 100 Meter in den Büschen versteckt. Aber da drei Giraffen auf dieses Gestrüpp schauten, war er sich sicher, dass irgendwas drin ist. Und tatsächlich waren dort vier Geparden. Und dann riss die Gruppe auch noch einen Springbock. Pause mit einem leckeren Essen von der Farm machten wir in Okaukuejo und dann ging es langsam wieder Richtung Vreugde Farm. Bei Nebrownii sahen wir noch einen einzelnen Elefanten, der sein ganzes Können im Wasser präsentierte.
Gegen 14 Uhr hieß es Abschied nehmen und dann hieß es nochmal entspannen am Pool.
So und jetzt folgen ein paar Fotos