03. Oktober 2016 Okonjima Bush Suite (Fortsetzung)
Das erste Signal, dass wir deutlich empfangen kommt von Dizzy und so besuchen wir sie als erstes. Die 9jährige Gepardendame ist im Moment nicht ganz so fit und soll in den nächsten Tagen zum Gesundheitscheck.
Nachdem wir Dizzy einige Zeit beobachtet haben, folgen wir dem Signal der Wildhunde zuerst mit dem Auto und entdecken dabei Kudus, Warzis,
Giraffen,
Oryx, Springböcke, Steinböckchen,
Impalas, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Meisensänger, Elsterdrosslinge, Swainson’s-& Rotschnabelfrankoline, Graulärmvögel, Steppenzebras, Rotschulter-Glanzstare, Rotbauchwürger, Bergzebras, Mahaliweber und Monteirotokos.
Unterwegs erzählt uns Rohan schon was über die Wildhunde. Die verwaisten, halbverhungerten Welpen kamen 2014 aus der Okakarara Region nach Okonjima. Ihre Namen Robin (Kombi aus Arjen Robben und Robin van Persie) und Jogi (Jogi Löw) erhielten sie in Anlehnung an die Fußball WM 2014. Nachdem wir das Signal von Robin (F) und Jogi (M) deutlich empfangen, steigen wir aus dem Auto aus und folgen ihnen zu Fuß. Die „Fifa-Gang“ ist im Jagdfieber und ein kleines Zebra kann ihnen gerade noch entwischen. Die Hunde laufen weiter und nehmen die Verfolgung von einem Warzenschein auf. Auch hier sind sie vom Pech verfolgt – das Schwein springt im letzten Moment in ein Erdloch bei einem Termitenhügel.
Die Hunde stehen noch eine Weile vor dem Loch und ziehen dann weiter. Als sie verschwunden sind, kommt das Warzi wieder aus dem Loch und bringt noch ein zweites Schwein zur Verstärkung mit.
Als nächstes, vermeintliches Opfer entdecken sie ein Oryx, doch der Gemsbock hat die Hunde auch gesehen und flieht.
Es ist schon recht spät und so laufen wir zum Auto. Dort angekommen gibt es erst einmal unseren Sundowner Gin Tonic.
Die Wildhunde laufen am Auto vorbei und Jogi markiert noch schnell sein Revier. Dann verschwinden sie im Gebüsch und auch wir fahren los. Im letzten Licht sehen wir ein paar Paviane auf ihrem Schlafbaum.Es ist schon dunkel, als wir die Bush Suite erreichen. Im Bad brennen Kerzen und das Badewasser ist eingelassen. Leider sind wir sehr spät und so gibt es nur eine Katzenwäsche, denn das Lagerfeuer und ein hübsch gedeckter Tisch warten auf uns.
Christopher hat ein leckeres Menu für und vorbereitet. Als Vorspeise gibt es Tomatensuppe mit Butternut-Reibekuchen, und als Hauptgericht Seehechtfilet mit Kartoffeln, Zucchini, Karotten und Soße Hollandaise. Dazu gibt es leckeren Wein und auch die dritte Flasche Sekt wird geköpft. Nicht nur wir sind beim Abendessen, auch zwei Stachelschweine
und mehrere Schakale sich die Küchenabfälle schmecken. Zum Nachtisch gibt es Mousse au Chocolat mit Vanilleeis und zum Abschluss noch Espresso und Amarula. So geht wieder ein schöner Tag in Okonjima zu Ende.
Gute Nacht!
Konni