Fortsetzung 30.5. Ankunft in der Pension Bougainvilla
Die Pension ist von einer hohen Mauer umgeben. Über ein großes zweiflügeliges Eisentor kommt man auf das Gelände. Zunächst einmal erscheint ein Wachmann hinter dem Tor mit einem Gewehr im anschlag
Schöne Begrüßung oder?
Wir fahren also rein, dann taucht eine junge Dame auf und bittet uns, doch mit dem Fahrzeug 1 Tor weiter zu fahren und es dort zu parken. Unser Fahrer und ich erwidern, dass wir nur ausladen wollen und dass das Fahrzeug wieder weg fährt. Sie war dann sichtlich beruhigt.
Beide, die Dame von der Reception und der Fahrer halfen uns das Auto ausräumen und man brachte alles zu unserem Zimmer, was gleich am Pool lag.
Wie man auf dem Bild sieht ist alles ganz neu gebaut, das Gebäude mit der Reception ist noch nicht fertig, überall liegt Bauschutt rum. Aber es gibt einen schönen Pool.
Die junge Dame erklärt uns, dass wir unser Frühstück in dem grünen Gebäude nebenan erhalten würden und ob wir sonst noch irgendwelche Wünsche hätten. Die hatte ich in dem Moment nicht, denn ich hatte mir ja noch nicht einmal die Hände gewaschen
Was für ein netter Empfang
Ich fragte aber, ob wir in die Stadt laufen könnten. Daraufhin wurde mir voller Entrüstung erklärt, das wäre absolut nicht möglich und viel zu weit und zu gefährlich. Ich meinte dann, dann solle sie ein Taxi rufen. Wieder voller Entsetzen wurde mein Wunsch abgeschmettert, ein Taxi zu nehmen sei auch zu gefährlich. (O-Ton: we don't like taxis here in this area
)Sie würde uns die Nummer von einem Cab einem PrivatTaxi geben, den könnten wir dann anrufen und das würde 70 NS pro Person kosten
Dann war sie ca. 10 Minuten verschwunden, kam dann mit einem Fresszettel wieder, worauf die Nummer von diesem privaten Taxi stand. Dann fragte sie mich noch, ob ich eine namibische Sim Card habe, was ich bejahte. Und die Dame verschwand wieder. Wir richteten uns ein wenig ein, so wie es möglcih war. Es gab in dem Zimmer noch nicht einmal eine Ablagemöglichkeit für einen einzigen Koffer geschweige denn für 2. Aber das Problem verlagerten wir auf den nächsten Morgen. Unsere Koffer lagen auf dem Boden, mitten im Weg. Ich dachte eigentlich, ich hätte mehr Bilder gemacht, aber ich kann sie nun doch nicht finden... sorry
Hier die unfertige Reception
Ich hatte so eine Wut, darüber wie mich die Dame abgefertigt hat und wir liefen um zwei Ecken ca. 300 m zu diesem grünen Gebäude nebenan, um ev. dort die Reception der Pension zu finden oder jemanden, der uns einen Tisch reserviert für abends in Joes Beerhouse. Wir kamen dort an, es handelte sich um ein Restaurant, wo gerade für eine größere Gesellschaft eingedeckt wurde. Wir fragen dort nach der Reception oder einem Ansprechpartner für die Pension Bougainvilla. Die 2 Mädels meinen, damit hätten sie nichts zu tun, die Pension Bougainvilla sei nebenan, bei IHnen gäbe es keine Reception. Nicht minder wütend rief ich zurück im Zimmer von meinem Handy aus die Agentur in Windhoek an, die uns dort eingebucht hatten. Luzaan, unsere Agentin hörte sich meine Beschwerde ruhig an, erklärte mir, dass zukünftig die Pension und das Restaurant Utopia zusammen gelegt würden und bekräftigt, dass es wirklich gefährlich sei in die Stadt zu laufen. Sie empfiehlt ein Cab zu nehmen. Sie zeigt Verständnis für mein Anliegen und ich weise sie nochmals darauf hin, dass ein solches Guesthouse keine gute Location ist, um eine soo schöne Reise durch Namibia, wie wir sie hatten zu beenden. Zumal wir ja kein Auto mehr hatten.
Nun gut. Ärgerlich aber nun auch nicht mehr zu ändern
Und Ihr könnt mir gleuben, diese Beschwerde habe ich ich in Deutschland beim Reisebüro platziert .
Ich rief dann selbst bei JOes Beerhouse an und reservierte einen Tisch für 19.00 Uhr.
Dann bewaffneten wir uns mit dem Stadtplan von Windhoek und liefen über die Uhlandstr und die Sinclair Road zur Independance Avenue bis hoch zum Craft Center, was jedoch als wir um 14.45 Uhr dort ankamen geschlossen hatte. Das wussten wir schon aus dem Führer aber das Café war auch bereits geschlossen. Das stand so nicht im Führer
Nochmal schade. So landeten wir bei Gatheman auf der Terasse tranken dort ein Bier und einen Cider. NS 55
In einem der Souvenir Shops erstand ich dann doch noch meine Tisch Sets.
Eigentlich wollten wir dann zurück mit dem Taxi fahren, fanden aber keins und so liefen wir den gleichen Weg wieder zurück. Also das sind eigentlich Situationen, wie wir sie nur aus Südafrika, und auch dort nur aus den großen Städten, kennen.
Wir laufen also nicht durch den Park über den Hügel, da wir gelesen haben, dass es dort öfters zu Übergriffen kommt aber auf der Strasse am helligten Tag, sehe ich keine Gefahr. Aber es sind auch wirklich keine Leute zu Fuss unterwegs.
Es stehen so schöne Häuser und Villen hier in Klein Windhoek.
Im Guesthoude angekommen öffnet und ein Wachmann ohne Gewehr das Tor. Wir trinken auf unserer Terrasse noch einen Rest Rotwein. Im Kühlschrank des Zimmers ist noch nicht einmal eine Flasche Wasser drin, es gibt keine Möglichkeit irgendein Getränk zu kaufen. Eigentlich eine Zumutung
Noch dazu die Aussicht auf Holzstapel und Baumaterial... ein nogo
Um 18.00 Uhr bestelle ich die Cab zu Joes Beerhouse, er will um 18.50 Uhr da sein. So langsam wird es frisch hier auf der Terrasse. Wir blicken jetzt zwar auf das beleuchtete unbewohnte Gebäude gegenüber mit einer unfertigen und nicht besetzten Reception. Jürgen beobachet eine ganze Marder oder Eichhörnchen Familie, die hier herumspringen. Wir unterhalten uns dann über unsere Tiersichtigungen am heutigen Tag. Unterwegs zurück nach Windhoek sassen diese Geschöpfe ebenfalls hin und wieder mitten auf der B1. Auch einen Wildhund sahen wir am Straßenrand. Rinder udn Ziegen, teilweise vor teilweise hinter den Zäumen. Um 18.15 Uhr ist es so kalt, dass wir ins immer gehen. Ich chekce noch meine E-Mails. dAs Wifi funktioniert wenigstens. Seit einer Virtelstunde haben wir aus der Nachbarschaft HUndegebell ohne Unterlass.- Das kann ja heute Nacht was geben
Ich bin immer noch ein bisschen sauer.
Trotzdem freue ich mich auf unser letztes Abendessen in Windhoek.
Um 18.50 Uhr kommt das Taxi. Es war lange nicht so voll, wie an unserem ersten abend, am 14.5. Wir aßen gut. Jürgen wieder das Kudu Jägerschnitzel
und ich verschiedene Game Filets mit Rotweinsauce.
Sehr lecker.
Um kurz vor 21.oo Uhr fahren wir wieder zurück ins Hotel. Nicht zuletzt, weil uns kalt ist, obwohl der Kamin an ist. Es scheint so, als ob der Winter nun in Namibia doch auch im Anmarsch ist.
Bei Joes zahlen wir NS 400
Die beiden Taxifahrten kosten 150 NS
Mehrmals wurde ich nachts wach, entweder von Sirenen oder von Autolärm, oder dem extrem laut gluckernden Kühlschrank im Zimmer. Vlt. war es aber auch die Pumpe am Pool
31.5. Unser Rückreisetag
Bereits um 7.00 Uhr sind wir wach, bleiben aber noch ein wenig liegen, denn wir werden erst um 12.00 abgeholt zum Flughafen.
In der Sonne ist es um 8.15 Uhr schon wieder schön warm. Ich sitze hier und schreibe Tagebuch und warte auf meinen Göttergatten.
Dann laufen wir rüber ins Utopia zum Frühstück. Wieder werden wir sehr unfreundlich empfangen,bekommen aber dann ein Eier-Frühstück und eine Tasse Kaffee. Den zweiten Kaffee mussten wir bezahlen. So what. Das wars dann mit der Pension Bougainvilla.
Wir bleiben noch bis 12.00 Uhr im Zimmer, packen unsere Koffer fertig und sitzen dann noch 2 Stunden am Pool in der Sonne bevor der Fahrer kommt, um uns zum Flughafen zu bringen. Den Zimmerschlüssel sollte ich der Putzfrau geben, diese war jedoch, als wir abgeholt wurden nicht aufzufinden, sodass ich den Schlüssel einfach in die Zimmertür steckte.
One thing is for sure: They won't see us again
Aber nach NAMIBIA kommen wir schon nochmal
Ich sage jetzt mal Tschüß. Ich werde noch ein Fazit von unserer Reise ziehen in den nächsten Tagen und noch die Rückreise beschreiben
Bis dahin Gute Nacht