So, nun kommt der Endspurt
28. Immanuel Wilderness Lodge, Windhoek
(Mo. 30.9.2013)
Langer Fahrtag, ist aber fast alles geteerte Straße. Da ich natürlich zu viele Nudeln eingekauft habe, bleiben die restlichen hier. Außerdem muss ich Abschied von meinen Schlappen nehmen, die ich 3 Wochen, anstatt der Wanderschuhe getragen habe, sie haben ihren Geist aufgegeben. (Schande über mich, da ich ausschließlich in Wanderschuhen herumlaufen wollte wegen meiner Schlangenphobie ....)
In Tsumeb kaufen wir noch Kleinigkeiten ein, die Warteschlange am Bankschalter (der auch Geld hat
) ist schier endlos, ich versorge Ralf mit Kaffee. In Otjiwarongo hatten wir ein köstliches Mittagessen im Kameldorn Garten zu uns genommen, natürlich wieder Butternutsoup (Haben das Rezept bekommen!!!) und Quiche und Ralf bekam Berge von Toasts (und meine Reste). Unter den schattigen Bäumen hätten wir noch ewig verweilen können, aber da lag noch etwas Fahrstrecke vor uns.
Ich bestand darauf, in Okahandja auf den Holzmarkt zu gehen, um einen kleinen Elefanten zu erwerben. Ralf bleibt im Auto, mit der Mahnung, keine Makalaninüsse zu kaufen. Ich mag diesen Markt zwar überhaupt nicht, aber ich bekomme meinen Elefanten zu einem für beide Seiten annehmbaren Preis. Zurück zum Auto sagt Ralf, er habe 4 Makalaninüsse gekauft. Ich hole schon tief Luft, aber nein, es ist ein Scherz.
Tja, danach geht Ralf auf Jagd. Auf der Straße, bei Tempo 120, stehen auf der rechten Seite 4 Perlhühner. Bei diesem Tempo mit unserem Auto (2,6 Tonnen) abbremsen ist Wahnsinn, außerdem wer kann damit rechnen, dass 3 Hühner nach rechts ausweichen und eines nach links? Dieses depperte Huhn war absolut platt … Ralf bekommt bei meinen Kollegen den Namen "Großwildjäger".
Nach der Stadtgrenze in Windhoek kommt auch sofort der Abzweig zur Immanuel Wilderness Lodge.
Uns wird unser 4-Bett Zimmer gezeigt, mit schöner kleiner Terrasse, aber aufgrund der Temperaturen interessiert uns der Pool.
Gute Abkühlung, ein bisschen Lesen, dann beginnt Ralf unsere Berge zu sortieren. Da geht Frauchen aus jahrelanger Erfahrung in Deckung …
Schließlich gehen wir zur Wasserstelle.
Sabine (Die Eigentümerin) serviert uns Rock Shandy und Chips, wir können die Tiere beobachten. Dann gibt es das Dinner.
Zwiebelsuppe, Salat, Kudu (auf den Punkt genau gegrillt) mit Spagettinis mit Gorgonzola übergossen und einen leckeren Nachtisch für Ralf.
Der Service ist erstklassig, nachdem die Gäste fertig sind, setzten sich Sabine und Stefan (Der Grillmeister und Ehemann von Sabine) mit ihrem Personal zusammen und genießen auch das Abendessen.
Übernachtung: Immanuel Wilderness Lodge, wundervolle Unterkunft 20 km Richtung Okahandja, liebevolle Betreuung, viele Katzen und Hunde, am Wasserloch Springböcke und überlebende Perlhühner, Impala, außerdem in Extra-Gehegen Schildkröten und Strauße, das beste Abendessen während der ganzen Reise, 900 NS für 2 Pers.
Tageskilometer: 499